Rudolf Carnap. Tagebücher und Leselisten. 1952–1962 |
8:55 Abfahrt von Princeton. (Es regnet. Im Dunkeln durch Princeton. Nr. 1 bis New Brunswick, dann NJ Turnpike; dann …Skyway; der ist rutschig vom Regen; Jack fährt vorsichtig; aber wir müssen auf einmal halten; kurz vor uns sind 2 Autos kollidiert, von dem einen ist das Die Luft Das Flugzeug fliegt ruhig; nur zuerst ein wenig Schwankungen, und morgens etwas, vielleicht über Berg. (Ich nehme 3 Nemb, und Wachs in die Ohren. Meist halb abgedöst; nur wenig geschlafen. Morgens Frühstück reichlich.) –
(7hP.D.T. Ankunft Los Angeles
Wir ziehen ins Haus (450 Hillside Lane, S. Mon.Ina bei Maggie bei Ina. – Wir sind froh über das Haus, ringsherum Gärten und Blumen, nachts ruhig. – 2 Nemb.
(Maggie und Ina fahren zum Nash-Dealer) Maggie mittags hier. – Ich lese weiter Kaplans Schilpp Aufsatz. – Abends zusammen, besonders gut; Ina ist sehr lieb zu mir. – 2 Nemb, gut geschlafen.
Olaf kommt. Wir sprechen eine Stunde über praktische Probleme: Auto; Hauskauf; zum Auto durchsehen.); sie studieren Ads und essen Lunch bei Helmers; dann fahren alle 3 nach LA und besichtigen Nash Auto.) – Nachmittags erster Spaziergang allein 28 Minuten, den Canyon hinauf etwas über die andere Seite; überall schöne Gärten und Blumen. – Sie kommen alle 3 um 7; wir sitzen und sprechen, dann Abendessen, dann wieder gesessen bis nach 9h. Olaf berichtet über die großen Schwierigkeiten, ein Haus zu finden, sehr hohe Preise für die Lots; übermäßige Kommissionen der Real Estates; zu viele suchen, usw. – 2 Nemb, gut geschlafen.
An Kaplan gearbeitet, für Schilpp. – Nachmittags 32 Minuten allein langen Spaziergang: hinunter bis Channel Rd., wo man den Ozean sieht; Ch. hinauf, links hinein Mesa; E Rustic zur oberen Brücke, von oben nach Hause. – Abends 2 Nemb; bis 2h nicht geschlafen.
Mittags Helmers hier. – 3 ½ – 5¼Kaplan und Iona
(Ina fährt mit Maggie zum Auto besehen, nachmittags mit Mechaniker. ) Vormittags im Bett geblieben. – Mittags allein gegessen. Gehockt. Nachher spüre ich wieder die Muskeln. 2h der Plumber kommt; ich zeige ihm das rinnende Abflußrohr im Badezimmer (er sagt, er will nichts daran tun, sonst könnte es ganz abbrechen; und das Becken ist so altmodisch, dass man keine passenden Rohrstücke dazu finden könnte). Dann setzt er in Bad und Küche neue washerdann damals drehte ich mich auf den Bauch und sie wärmte den Rücken mit
Es geht besser, ich kann mich rechts und links drehen; die Muskeln sind noch empfindlich auf Druck, aber ich spüre sie nicht beim bloßen Liegen. Ich versuche aufzustehen, gehe einige Schritte; aber ich bin so tense; auf Inas Rat bleibe ich lieber liegen. – Mittags ein wenig herumgegangen; es geht schon besser; aber im Bett gegessen, mehrmals kurz aufgestanden. – Ina telefoniert herum, aber Marni ist noch nicht angekommen. – Abends im Bett gegessen. 8h kommen Helmers eine Weile mit der Frau von Maggies erstem Mann, der heute gestorben ist. Olaf sitzt bei mir. (Er erzählt von Diskussionsgruppe, über Wissenschaftslogik, erst bei RAND, später bei Reichenbach, jeden Monat einen Abend. Ich sage, später könnten wir das vielleicht mal überlegen. Er findet es schade, dass ich keine große Vorlesung gebe, um mehr Einfluss bei jungen Leuten zu haben. Ich sage, meine Veröffentlichungen sind wichtiger, und ich habe indirekten Einfluß, z. B. durch Kaplan und Kalish.) – Abends viel besser als gestern. – 3 Nemb. 12h bringe ich Ina das Heizkissen.
Deutsche Übersetzung von „N&Appl.“ gelesen, bis p. 29; viele Korrekturen nötig. Mehrmals kurz aufgestanden. – Mittags 20 Minuten gesessen. – Mehrmals kurz aufgestanden. – Abends 29 Minuten. – (Ina mit Olaf zum Flugplatz, sie holen Marni ab; sie ist 2 Nächte und 2 Tage gereist, anstatt eine Nacht, und kostet 127 $! Weil der Vet
Kalish hier 1 ½ Stunden. Ich kann schon wieder gut aufsitzen. (Über mein Seminar. Er rät, es mehr als Vorlesung zu
Mittags ¾ Stunde. – An Erwiderung auf Kaplan gearbeitet. – Nachmittags allein spazieren 20 Minuten. – Abends 1 Stunde. – 2 Nemb. –
(12-6 Ina mit Olaf und dem Mechaniker besehen Auto.) – Mittags allein, 40 Minuten. – Nachmittags allein spazieren, 32 Minuten (Sycamore,
Mittags 1¼ Stunde; zuletzt Maggie dabei (sie hatte schwierige Tage mit Vivienne
1 Stunde, Autoversicherungsmann. – Mittags 1¾ Stunde; Maggie dabei, sie ist sehr geknickt, weil sie unsere Prescription für Dexedrin verloren hat. Um sie zu
(Ina fährt mit Maggie 12-3, nimmt Driving Test, und holt unseren Nashcar ab.) Ich mittags allein ½ Stunde. – Nachher ein wenig Muskeln gespürt; Heizkissen hilft. –4 ½ – 5¾ich lenke den Nash; Ina ist dabei; zum ersten Mal zum Ozean hinunter, dann links weit, dann nach S. M. hinaus; Ina kauft Dex; 7th St. hinunter; dann sage ich: wir wollen zu Helmers! Ich fahre die steile Chaut. hinauf (hydramatic
10:20 fahren wir ab. 11-12:10 ich (zum ersten Mal) Dr. Kupper (Roxbury, in Beverly Hills. Kaplan hat es vermittelt. Er spricht ruhig und freundlich. Ich berichte von Rückenknax; Vermont; Analyse in Princeton. Er will eine zweite Sitzung machen, und dann
Ich fahre mit Ina im neuen Nash Auto nach Culver City, 40 Minuten, für Drivers Lincense. (Im Stehen muss ich 40 Fragen markieren; 2 Fehler, oder aus Versehen; Augentest. Fahrtest: nicht bestanden, weil 5 Fehler: zweimal nicht umgeschaut (bei Wegfahren von Curb und bei Wechseln von Lane); bei grünem Licht gestoppt; Wendung nach rechts nicht gut (wahrscheinlich nicht nahe genug an Curb); bei unsichtiger Kreuzung sollte ich langsamer fahren und nach beiden Seiten schauen; ich kann den Test wieder nehmen nach 10 Stunden fahren.) Wir fahren (Ina lenkt jetzt) ins Westwood Village, kaufen 2 dünne Anzüge für mich; allerhand Stehen dabei, ermüdend. – Dann im Bett geblieben. – Abends ¾ Stunde. 2 Nemb.
Für Seminar gearbeitet. Mittags ½ Stunde. Nachmittags Muskeln gespürt. (Nochmal ½ Dexe.) Aber 2 ½ Stunden ganz munter gesessen und Muskeln vergessen. Mia Reichenbach hier (wir sehen sie zum ersten Mal. Sie ist braun gebrannt von Südamerikareise, wo sie einen Bruder besucht hat, und auch bei einer internationalen Philosophentagung teilgenommen hat. Sie zeigt mir Kopie eines Briefes, den sie an viele Verleger geschickt hat, mit Plan für Sammlung von Aufsätzen von R.;
Mittags 1 Stunde, mit Helmers. (Sie fahren mit Ina vormittags und nachmittags, Häuser besehen). – 4-6¾Kalish hier. (Wir setzen Examensfragen auf. – Er will mir bei den beiden Doktorkandidaten helfen, sodass ich sie nicht so oft zu sehen brauche. Er ist sehr hilfsbereit und nett.) – Abends 40 Minuten. Dabei bin ich gereizt, weiß nicht wieso; und dann spüre ich die Muskeln. Nachher im Bett etwas deprimiert. Ina kommt und tröstet mich, und ist zärtlich. Später zusammen, gut. Wir sind froh, dass wir zusammen so gut die Ghosts verscheuchen können. – 2 Nemb. Gut geschlafen.
Mittags ½ Stunde. – Wir fahren (23 Minuten) gute Meinung, dass ich dafür guten Fortschritt gemacht habe. Die noch bestehenden Schwierigkeiten mit Stehen, Sitzen, besonders Bücken; noch Hemmungen in Sex, trotz Fortschritt. Er will zunächst 2 Stunden, vielleicht später mehr. Mann sei jetzt besser für mich als Frau. Wallis habe guten Job getan, und ich auch.) –Haarschneider (zum ersten Mal seit Chic!) – Zum ersten Mal zum campus UCLA Royce Hall („Romana“; mein Office; Seminarzimmer schön, mit Blick auf Berge). Zum ersten Mal über Sunset Bl. gefahren. 5:30 zu Hause. – Abends 40 Minuten. – 2 Nemb.
Mittags ½ Stunde; mit Maggie. – Ina fährt mich zur Universität, 20 hin. Ich ruhe mich 20 Minuten aus, auf Couch im Office. 3-5 das erste Seminar (dabei auch Kalish, und Sugar
(Ina zu Klopfers
1-2 Departmentmeeting (vor, weil meine Frau „Rudolf“ nicht mag.) – 4 – 8 ½ (dazwischen ½ Stunde) Zetkins hier. (Sie haben Reise im Auto durchs ganze Land gemacht, bis British Columbia. Jetzt suchen sie Stelle für Gertrud als psychiatric aid; er hat soc. sec. Sie haben sich umgeschaut in Seattle und Berkeley; haben vergeblich versucht, hier bis zu Psychiatern in Sanatorien vorzudringen. – Ich erzähle von meiner
3 zu Dr. Kupper (Ich berichte: Die Dispute mit Ina über Sproul Reception; gestern Klopfer bei uns. Dr. Kupper erklärt: freie Assoziation; was ich sagte, war zu sehr kontrolliert. Über Traumnotizen; er sagt: einstweilen mal nicht Träume nicht notieren.) –Zu Helmers (zum ersten Mal richtig; wir bleiben zum Abendbrot. Maggie ist etwas eifersüchtig auf Mia Reichenbach, bis 7h. – Ich bin ein wenig down cast, weil der „Vater“ gesagt hat, ich mache es „nicht richtig“. Wir sprechen es durch, und das tut mir gut; sie ist lieb und zärtlich. – 2 Nemb.
Meist im Bett, weil etwas Muskeln gespürt, und müde. Für Seminar gearbeitet. Abends zusammen. – 2 Nemb.
Mittags 1 Stunde. – 4 – 8 ½! gesessen ohne Unterbrechung. Zetkins hier. (Sie
10 ½ – 11 ½erste Office hour (nur 2 Studenten: Kalley und D. Kaplan; nach 11h niemand!) – 12-1 zu Dr. Kupper (über „Regeln“; Vater, und Mutter.) – Nachmittags mit Ina und Marni 33 Minuten spazieren. – Abends 1 Stunde. – 2 Nemb; unruhig geschlafen.
(Ina zum Klopferkurs 8-10.) – Mittags ¾ Stunde. – Zweites Seminar (heute bin ich nicht so tense, spreche fließend, stehe mehrmals auf für die Wandtafel.) – Abends ¾ Stunde. – 2 Nemb.
Vormittags mit Ina und Marni spazieren. – Mittags 1¾ Stunden, Maggie hier. (
1-2 Departmentsitzung . Nachher spüre ich Muskeln. Abends ein wenig down. Ina tröstet mich mit Zärtlichkeit. Dann überraschend zusammen. Nachher relaxt und erleichtert. – Aber nachts 12h wieder Muskelschmerzen auf den Hüften, und ein wenig Magenschmerz. Drittes Nemb, Cod, und Trasentin. Dann geschlafen.
zwischen Eintrag vom 1.10.1954 und vom 2.10.1954:
[Ich schreibe nicht mehr auf: Aufstehen zum Essen mittags und abends; 2 Nemb.]
Nachmittags spazieren 30 Minuten mit Ina. Abends gebadet im Tub (dies ist das 2. Mal, das 1. war 2.8. in Pr.); ich kann hier allein heraussteigen. – Nachts: unter uns Party mit Lärm bis 3h!
Nachmittags mit Helmers zur Departmentparty bei Robsonsaber alle, auch religiöse Erfahrungen, als solche anerkennen; aber Theorien, z. B. über Gott, müssen geprüft werden aufgrund der Evidenz. Mia Reichenbach. Ramona und Mann, Marple
10:30 Off. (Mathers ganze Stunde über seinen Thesisplan; anlytisch-synthetisch; ich rate ihm, die lange Leseliste einzuschränken.) 12h zu Dr. Kupper (Scheck gegeben.) – Abends Musik und getanzt. – 1:30 drittes Nemb.
Vormittags mit Ina spazieren 22 Minuten (etwas tense). – Meist im Bett. – Abends zusammen, in Scheide, gut! – 1h drittes Nemb.
1-2 Departmentmeeting. – Nachmittags 1 ½ Stunden auf. – Abends Muskeln im Rücken sore. Aber getanzt. – Etwas Magenschmerzen; Heizkissen hilft nicht; 1h drittes Nemb und 2 Tras.
Schon vormittags etwas Magenschmerz. (Ina zum ersten Mal in Klopfers Fr-Klasse 8h.) – Ich fahre halbwegs, dann Ina, weil es spät wird. Zu Dr. Kupper 2-3. (Über Magen; Sex gestern. Im Leben erst spät. Aber meist im Leben glücklich.) – Ich fahre Beverly Glen ganz hinauf, bis auf die andere Seite der S.M. Berge. Dann fährt Ina: Benedict Canyons, herunter; bis 4 ½. – Abends getanzt, –
Vormittags mit Ina spazieren 20 Minuten; etwas tense. – Nachmittags Muskeln sore. 3:30-4:50 Miss Britt hier (über ihren Thesisplan: subjunktive condit. Sie sagt, sie hat Bibliographie von ca 120 Sachen, und auch schon die Mehrheit davon gelesen.) Ich sitze tense, und spreche dadurch stockend. – Abends ein wenig getanzt. – Unten lärmende Party (Ina sagt, bis 3h!). Ich nehme Wachs in die Ohren; dann geschlafen.
Nachmittags 3 ½ – 9
Gebadet. 12-1 bei Dr. Kupper. – 2-4:45 bei Dr. Weinberger. (Er fragt nach allen Krankheiten usw. Ich ausführlich über Rücken, alles Übrige nur kurz erwähnt. Dann Tests: Blut, Urin
3-5 Seminar (viertes; öfters aufgestanden zur Wandtafel). – Abends überraschend zusammen, ganz, gut. –
Zufällig erfahre ich, dass kein Departmentmeeting! – Ich fühle mich etwas tense. Trotzdem fahre ich nachmittags Auto mit Ina; zur Wäscherei, dann zu Helmers; Ina fühlt sich heute nicht wohl; beide werden wir etwas gereizt. Bei Helmers bleiben wir zum Supper. (Über sein eben gekauftes Haus. – Er hat heute Beweis für 4 Farben Theorem gefunden, bezweifelt aber selbst, ob er korrekt ist. – Nachher spiele ich mit ihm Scrabble, mit Buchstabenplättchen, die hingelegt werden, um Wörter zu bilden.) – Abends tense; zweimal kurz getanzt, aber es geht nicht gut. – Nachher etwas Magenschmerz; Heizkissen hilft nicht; Ina bringt mir Milch und liegt bei mir und ich sage, dass es mir leid tut, dass ich zornig auf sie war. Nachher geht es mir besser. – Unruhig geschlafen.
Gebadet (schon wieder, wegen Doktor). – 2-3 zu Dr. Kupper (Ich berichte: Sex am 12., Fantasien dabei, Bleisoldat auf Pferd. Er sagt: Die Furcht über den Rücken wird weniger werden, wenn ich vorne mehr aktiv sein kann.) – 4hzu Dr. Weinberger. (Er sagt: Es ist ein Disk, obwohl X-ray es nicht zeigt; man soll nicht alles psychologisch deuten, eines Tages kann
Vormittags und mittags fühle ich mich wohl. Aber nach dem Nap, als wir ausfahren wollen, Muskelschmerzen; vielleicht doch Nachwirkung vom
11-3:15 Kalish hier. (Über seine Aufsatz „Logische Form“; er hat schon selbst die Fehler bemerkt. – Er erklärt mir Tarskis unveröffentlichtes AS der Mengenlehre. – Über Psychoanalyse. Ich erzähle von meiner, dann er auch von seiner. Erstaunlich ähnliche Schwierigkeiten: Unfähigkeit für Aggression, für Emotionsausdruck, für Eifersucht zu sehen, für Ambivalenz zu sehen. Sein Vater ist erfolgreicher Geschäftsmann, war gegen Philosophiestudium; er ist immer noch sehr bemüht, alles dem Vater zu Gefallen zu tun. Seine Frau war aggressiv, auch gegen ihren russischen Vater, war eifersüchtig und wünschte, dass er es auch wäre. Er sagt, er hat oft Leute bei sich, Wunsch für Bejahung, kann auch nicht die absagen, die er nicht sehen möchte. Über Loyalty Eid. Er war sehr dagegen; aber Dennes und sogar Tolman rieten den jungen Leuten nachzugeben; Kaplan und Platt besuchten zu Anfang des Sommers Sproul und gaben dann nach, schließlich er auch. Platt war arg geknickt dadurch, weil er am Anfang im Senat (unter Einfluß von Alkohol)
Vormittags Sprechstunde (Kelly; ich willige ein, zu seinem Doktor-Komitee zu gehören). Zu Dr. Kupper (über Dr. Weinbergers Diagnose: Disk; meine Muskelschmerzen und Depression am 16. Er sagt: Die Frage, ob es Disk ist, ist akademisch; wichtig ist, die Furcht für Rücken und Front loszuwerden.) – Abends 10h beim Zähneputzen Muskelschmerz links hinten; ich verscheuche die Idee, es könnten die Nieren sein; bin aber doch etwas down. Wir spielen Stanf.
11-2 Norman Mar 3-5 Seminar. – Abends 11h etwas Magen; Heizkissen, Milch und Biskuit, hilft.
11-2 Norman Martin hier (er ist an Research Center nahe Ann Arbor, gehört zur Universität; sie arbeiten über Suchmaschinen und anderes; auch etwas über Übersetzungsmaschinen; er ist hier für Konferenz über letzteres. Sie erwarten Kind im Dez. Er hat Aussicht, dort, weiter zu bleiben, als Research Associate, Gehalt ist besser als alle Lehrer. – Ich sage: in einigen Jahren
1-2 Departmentmeeting. – Es geht mir gut. (Brief von Hedi; Maggies Ängste kommen heraus beim Rorschachtest. Wir sind froh und dankbar, dass wir zusammen sind. Abends Schubert Musik. Ina in meinem Arm; und ich getanzt.)
Vormittags mit Ina spazieren 33 Minuten. – Nachmittags eine Stunde auf. – Abends 10h ein wenig deprimiert. (aus unbekannten Gründen, vielleicht weil Dr. Kupper heute ausfiel); Ina kommt später und tröstet mich mit Zärtlichkeit. Nachts 2.
11-2¼Kaplan hier. (Über seinen Aufsatz für Schilpp. Meist übereinstimmend. Unterschiede: Ich glaube, Werturteil enthält einen nicht-kognitiven Teil von ‚Fiat…’; und ich glaube, dass zwei Personen in allem Glauben übereinstimmen und doch verschiedene Entscheidungen machen können.) – Nachmittags Ayer’s ms für Schilpp gelesen. – Nachts 3h aufgewacht, Magenschmerz; Heizkissen hilft nicht; 2 Tras und 2 Donn, hilft langsam.
Mittags Helmers hier. (Maggie kritisiert Suyin Han, die chinesische Autorin des Buches von Hongkong, dass sie nur sich selbst liebt, die Menschen nicht objektiv schildert, und überdramatisiert; ich versuche sie zu verteidigen.) – 4-6 herumgefahren, erst ich, dann Ina. (Mandeville Canyon; das Haus, das Olaf kaufen will, und die Hügel weiter oben.) – Ich beklage mich, dass Ina oft leicht gereizt wird; sie muss etwas weinen; vielleicht weil sie ihren Doktor vermisst. –
Vormittags Office Sprechstunde. (Semarua, ein Chemist, überlegt, später zur Philosophie überzugehen. – Mit Kalish allgemeines Programm meiner Kurse besprochen.) 12-1 Dr. Kupper (meine Depression Fr, weil er abgesagt hatte. Inas Trost, und Selbsttrost. Ich fantasierte ihn auf der Jagd, wie Dr. Carrier. Vater Jagdflinte. Ich wollte nicht, dass er Hasen schoss. Der Doktor: Der kleine Junge wollte nicht, dass der Vater ihn schießt. Über den Krieg.) – Nachmittags Næss’ neues Buch gelesen.
Mittags etwas Muskeln gespürt. – Nachmittags Seminar; ich stehe öfters auf und schreibe auf die Wandtafel. – Abends zusammen, Scheide, gut. – 1h drittes Nemb.
Nachmittags besehen wir 2 Häuser im Beverly Glen Canyon, nur von außen. Ich fahre bis zum Glen. (Das obere Haus ist das Hebron, das an steilem Hang nett, aber sehr wenig Platz außen herum; Patio zum Sitzen, alles schön bewachsen, vielleicht könnte man die Eingangsveranda noch etwas einschließen, weil draußen wenig Platz. Preis 1.000. Das nächste Haus weiter hinauf, hoch am Hang, ist Kalishs. – Das untere Haus ist dicht an Hauptstraße mit viel Verkehr, hat aber Rasenplatz und erhöhte Sonnenterrasse, ein 2. Schlafzimmer im 2. Stock; Preis 1.000. – Wir sind ganz angetan davon, dass es doch nette Häuser für mäßigen Preis gibt; aber wir möchten etwas mit größerem Grundstück und etwas mehr Innenraum, für Bücher usw.)
Zu Dr. Kupper 2-3 (Über „Little Boy“ Kenneth. Meine Gefühle oft wie kleiner Junge. Stimmung meist gut jetzt. Am 26. Sex, gut.) Ich fahre hin und zurück; ich wage jetzt schneller zu fahren.
Ich fahre mit Ina auf den Berg hinter Pac. Pal.; dann zum Rustic Park oben in unserem Canyon. Dort ein wenig spazieren; aber da ist nicht viel. – Abends gebadet (seit 15.). – Später ein kleiner Muskelschmerz am Rücken, hinten links oben; ich erschrecke und denke „vielleicht die Nieren“; obwohl ich es nicht wirklich glaube, fühle ich mich doch down. Trotzdem stehe ich auf zum Zähneputzen. Nachher kommt Ina nochmal zum Trösten. – Heizkissen. – 12h drittes Nemb; dann gut geschlafen.
2 ½ – 5 ½Teeparty bei Kaplans; dabei Stace, Platt, Lawrence und ihre Frauen. (Meist mit Stace gesprochen. Er fragt über britische Philosophen, besonders Ryle. Ich erzähle von Farrells Aufforderung hinzukommen, und Quines Enttäuschung. Über Kemeny; sein Weggehen von Pr. war wohl zu impulsiv. St: Ja, foolish; er hatte Aussicht auf praktisch sichere Promotion, aber verlangte feste Zusicherung, das war unmöglich. – Er fragt, ob Dreidimensionalität des Raumes analytisch; ich: das hängt von der Sprache ab; es ist gewiss im Grunde ein empirisches Problem.) – Abends spät
Tras Großes und kleines Nemb; dann gut geschlafen.
Ich fühle mich immer noch tense, durch den Schreck gestern. Mittags im Bett gesessen. – Seminar geht gut; ich stehe mehrmals auf für Wandtafel, und vergesse alle Sorge beim lebhaften Sprechen. Nachher Mc Corqu
Mittags sind Hände etwas fiebrig, aber keine Temperatur. Auf zum Mittagessen. – 6:30 100.0 F
Temperatur ist normal; morgens, mittags, und 6h, und 11h. Aber noch müde; bleibe im Bett. Ich suche Bücherkarten aus für Vorschläge für Universitätsbibliothek. – Nachts 1h drittes Nemb.
2h zu Dr. Kupper (über Fieber am 3. – Heimliche Buchführung. Der Fluch gegen Mutter! Die Beichte zu Oheim Siebel). Ich fahre hin und zurück (hin Sunset, zurück Wilshire), jetzt schon schneller und leichter. – Abends Tränen bei Musik; Ina tröstet mich. – Gut geschlafen.
Ganzen Tag am ms „Meang in natürlichen Sprachen“ gearbeitet. – Nachmittags 5-7 im Wohnzimmer gesessen;
10 ½ -11 ½Helmers hier. Beim Aufstehen spüre ich plötzlich etwas im Rücken, und erschrecke. Daher sitze ich tense und ängstlich da, und lege mich nach ½ Stunde wieder hin. (Ina sagt für mich ab bei Mia Reichenbach.) (Ina fährt mit Helmers, Häuser ansehen, bis 2 ½.) Ich singe mir zum Trost ein wenig und muss dabei weinen; ich singe auch etwas für Ina, dass ich sie lieb habe und doch immer bei ihr bleiben will. Ich teste den Rücken etwas; mehrere Stellen sind sehr empfindlich, besonders am oberen Rand vom Beckenknochen, auch bis nah an das Rückgrat. Aber ich sage mir: Das war, was ich vorher plötzlich spürte; es ist nichts am Rückgrat; und ich fluche auf Dr. Weinberger, der mir wieder diese Idee beigebracht hat. Ich bleibe den ganzen Tag im Bett nachmittags ½ Dex (Ina geht 4-6 zu Mia; dort sind Robsons und Meierhoff.) – 10h Musik: Beethoven Kaiserkonzert; ich gehe ein wenig tanzen; das tut meiner Stimmung sehr gut, aber ich bewege mich nur vorsichtig. Dann Ina in meinem Arm, lieb und tröstlich. – 11h drei Nemb. Gut geschlafen.
(Office abgesagt.) 12 Dr. Kupper (berichtet: Sa abend kleine Depression; zusammen;
3-5 Seminar. Mehrmals an Wandtafel gestanden. – Zum Abendessen auf.
Wieder regelmäßig zu Mahlzeiten auf. – Vormittags und nachmittags zur Arbeit im Wohnzimmer gesessen. – Nachts 1:30 Magenschmerz, 2 Tras und 2 Donn, hilft. Geträumt: Kemeny, ich kutschiere Schlick.
4-6 mündliches Examen Mathers (in Logik. Ich Chairman; Millers, Kalish; Maltzman
2-3 Dr. Kupper (2 Träume: Kemeny; Schlick. Ich mache Sexassoziation zu diesen und den vorigen. Er: Die ewigen Sexinterpretationen helfen uns nicht; die Grundschwierigkeit für mich ist, dass ich mir klein und hilflos vorkomme, wie als Kind; daher die Rückengeschichte; sie bedeutet: „Ich bin zu schw klein, kann alleine nicht aufstehen;
Ich arbeite an Kemenys neuer Methode (2 Wahrscheinlichkeits
Nachmittags 2 Häuser angeschaut. (Ein kleines an Hanley Rd., modern, Ausblick meist auf Hausdächer. Das 2. an Deerbrook Lane, zwischen H. und Tiger Tail; auch modern, schöner und größer; die Wohnzimmer haben riesige Fenster bis ganz hinunter, sodass man wie im Garten sitzt. Ich finde es sehr anziehend, aber Ina sieht die Nachteile: die Küche ist nicht richtig abgetrennt, und nicht genug Platz für unsere Bücherregale.)
Sprechstunde (mit Yost gesprochen über meine 400 ausgesuchten Karten; er sagt, Miss Britt ist zuverlässig, man kann ihr die Karten anvertrauen.) 12-1 Dr. Kupper (ich berichte: ich habe Tagebuch studiert und gefunden, dass das erste lange Liegen nicht Dezember 36 war, sondern erst Sommer 38 in Carmel; das war Beginn von freier Zeit, ebenso auch 42 in SF und 52 vor Princeton. Er: Das ist eine systematische Überlegung wie ein Vortrag, nicht freie Assoziation. Ich bin geknickt.) – Beim Abendessen erzähle ich Ina über die Analyse (mir scheint, er gibt nicht genug Hilfe, das freie Assoziieren zu lernen; wie Frau Tschichold: „Nicht so gehemmt tanzen!“ Ina sagt, warum ich ihm nicht diese kritischen Gedanken und Gefühle gesagt habe; er warte vermutlich darauf. Die Aussprache mit ihr tröstet mich etwas über die Enttäuschung, dass ich es immer noch nicht richtig mache in der Analyse.)
Nachmittags Seminar. (Ich stehe allerhand an der Wandtafel.) Nachher auf der Rückfahrt sehr müde und Muskeln gespürt und tense. – Abends spät 10:30 noch zusammen „Sch.“, schön.
1-2 Department Meeting. – Über Kemeny gearbeitet.
2-3 Dr. Kupper (Ich war geknickt nach der vorigen Stunde; und Resentment, dass er nur kritisierte, keine positive Hilfe gab; wie Frau Tschichold. Und am Anfang fühlte ich mich ungemütlich, als er sich in den Stuhl hinter mir setzte. Nachdem ich alle diese Gefühle ausspreche, fühle ich mich freier, und kann weitersprechen. Er scheint befriedigt.) Nachher fahren wir zum Häuser anschauen in Cold-Water-
An Kemeny weitergearbeitet. – Abends gebadet. Später beim Zähneputzen plötzlich Muskelschmerz, nur ein Moment, im Rücken; ich erschrecke, und der Schweiß bricht aus. Ina erklärt es aus meinem Resentment gegen ihre unfreundliche Bemerkung, und tröstet mich.
Ich fühle mich noch tense, sage Office ab. 12h zu Dr. Kupper (ich berichte von Erschrecken gestern abend. Traum am 21. morgens: Ich springe über eine Vertiefung, weit. Wie Hanno, der die Dissonanzen lang hielt. Wie im Sex. Zu Lehmboden: Agnes. Über Erröten. – Nächstes Mal fällt aus). – Sonst ganzen Tag im Bett geblieben. Abends deprimiert darüber; Ina tröstet mich; zusammen, Sch. Gute Entspannung. Aber nachts doch unruhig. 12:30 drittes Nemb.
Ich stehe mehrmals kurz auf; auch etwas gesessen; auch mal kurz getanzt. Ich beschließe, doch zum Seminar zu gehen. Nachmittags Seminar; ich bin tense, aber spreche doch lebhaft und vergesse die Schwierigkeiten. Aber zweimal beim Aufstehen tense, und nur ganz kurz gestanden. Nachher sehr müde, und mühsam zum Auto gegangen. Froh, dass ich doch das Seminar habe geben können (10. Sitzung).
Über Strukturcharakteristik gearbeitet. Vormittags etwa eine Stunde gesessen. Auch nachmittags ein wenig gesessen. Auch zu den Mahlzeiten. Aber beim Abendessen ziemlich tense; und Muskeln gespürt, auch später im Bett; darum nicht zum Zähneputzen aufgestanden.
Zu Mahlzeiten auf, auch nachmittags ein wenig. Ich spüre immer noch Muskeln etwas. Abends getanzt.
Mittags auf. – Nachmittags Suppes hier 3:30-7. Ich sitze auf bis ca. 5, liege dann auf Couch. (Über Entropie. Er hat einiges in meinem ms gelesen, und stellt Fragen. Ich erkläre, was ich mit „physikalischer Größe“ meine; über Neumann, und dass mir scheint, er meint mit „Entropie“ Statistik Sprache der Statistik vorlegen.)
Vormittags und nachmittags etwas gesessen, und zu Mahlzeiten auf. Im Zusammenhang mit Davidson, über logische Modalitäten gearbeitet. – Abends zusammen, Scheide.
Über allgemeine Modalitäten gearbeitet. Vormittags und nachmittags aufgesessen, je 1 ½ Stunde.
Office (Edwards, über Linguistik und Logik). 12hDr. Kupper (schlechte Woche, durch Rückenschmerz, und Ausfallen von Meeting am 26.) 2 Träume. Er sagt zum Schluß, er glaubt, ich werde meine Ängste loswerden). – Nachmittags 2 Stunden im Wohnzimmer.
Nachmittags Seminar (nicht aufgestanden, aber es geht viel besser als voriges Mal.)
Gearbeitet an neuer Idee: offene, geordnete Familie von Prädikaten (oder Relation
Über Symbol für geordnete, offene Familie; Lösung gefunden. –
Nachmittags 4-6 Mia Reichenbach hier. (Sie ist sehr fleißig dabei, die englische Ausgabe von Raum-Zeit und das Buch über Zeitrichtung fertigzumachen. – Sie scheint nahe befreundet mit Mayerhoff. Aber fühlt sich doch anscheinend oft einsam.)
Office (niemand da). 12-1 Dr. Kupper (über Fahrstuhl; frühere Fantasien von Amputation; Frankenberger, sein Selbstmord; Vermont; später „Segelboot“ Fantasie. Er: Wieso diese morbiden Ideen, wo es mir jetzt doch gut geht? Ich: Die sind doch immer noch im Hintergrund da.) – Hin- und zurückgefahren. – Für Seminar vorbereitet.
Für Seminar vorbereitet. 3-5 Seminar. Ich sitze tense, und der Gürtel drückt. Nachher mühsam zum Auto gegangen, abends im Bett geblieben.
Über eine Stunde gefahren zum Üben. Dann zu Maggie ins neue Haus. Auf der Couch gelegen. Auch etwas television angeschaut (übermäßig viele commercials, und zuweilen ist das Bild ein wenig verzerrt). Dort lunch. Sie ist sehr erfreut, dass wir gekommen sind. – Nachmittags große Verstimmung mit Ina. Sie wünscht, dass ich Rorschach Test nehme, ich verschiebe es immer. Sie fühlt sich gekränkt und macht mir Vorwürfe, dass ich nie etwas für sie tue. Ich habe ein schlechtes Gewissen, bin aber unwillig über ihre Vorwürfe. Spät am Nachmittag große Aussprache und Versöhnung. Dann sage ich, ich will jetzt Test nehmen. Wir nehmen TAT, weil sie die Bilder nur für einige Tage hat. 12 Bilder in 1 ½ Stunden; manche Geschichten rühren mich zu Tränen; es tut gut, Gefühle herauszulassen. – Abends zusammen, lieb und zärtlich; Scheide. – 1h drittes Nemb. Dann gut geschlafen.
2-3 Dr. Kupper (ich berichte Traum. Nachher sagt er: Da ist zu wenig Kontinuität (!) Warum taucht die Kriegszeit so häufig auf? Ich: weil stark emotional besetzt, Todesgefahr usw. Er: Da muss auch eine Befriedigung gewesen sein; das männliche Zusammenleben. Ich wünsche, mit Männern nahe zusammen zu sein, z. B. mit ihm, um um dadurch Stärke zu bekommen.) – Haarschneider (zum ersten Mal seit 20.9.!). – Ich fahre heute immer; in Westwood, während Ina Blumen für Maggie kauft, fahre ich zweimal um den Block. Zu Bowling Green, Haus von außen gesehen. (Es scheint nett; aber für 25‚500 doch nicht gut genug gelegen, zu dicht zwischen Häusern, und keine Aussicht.) Zu Maggie und Olaf kurz; ich bringe ihr gelbe Astern, sage: nicht für die große Party, sondern für sie selbst.
Über Symbol für Relationen gearbeitet. – Abends TAT Geschichten. – Abends überraschend zusammen, mit
Kalish hier
9:10-10 Dr. Kupper (heute ausnahmsweise so früh. – Ich berichte meine Gefühle über vorige Stunde: resentment , „unfair“, inkonsequent. Ich widerspreche ihm später, als er meint, dass das Wort „Homo“ nur Verdeckung für noch verdrängte Gefühle ist. Er lobt mich, dass ich gegen ihn aufstehe!) –Office. (Mit Mathers; ich empfehle, wie Kalish geraten hatte, dass er jede Woche eine bestimmte Anzahl Seiten der Dissertation dem Kalish gibt; Kalish erklärt, dass er willig dazu ist. Mrs. M., über Term Paper; sie dankt mir, dass ich mit M. gesprochen habe.) Mit Kalish über Modalitäten bis 12:30. – Beim Nachhausefahren müde, obwohl ich im Office die ganze Zeit gelegen habe; bisher habe ich gefahren, dann fährt Ina.
3-5 Seminar (das 13., das letzte im Dezember; es geht gut, öfters an der Wandtafel gestanden.) – Nach 6h und mehrmals abends Herzflattern. Abends spät kommt Ina zu mir und tröstet mich. Um 12h gehe ich zu ihr und danke ihr.
Inas Geburtstag. Sie bringt Blumen, auf meinen Wunsch. – Über Modalitäten gearbeitet. – 3 – 4 ½ fahre ich; wir besehen Haus an Broonwayweggestrichenes Komma von außen, Redwood. – Abends Helmers hier.
Über Modalitäten gearbeitet (Symbol wird ersetzt durch Quantifier). – 1-2 Department Meeting.
2-3 Dr. Kupper. Ich fahre hin, und später ein langes Stück. Auf dem Sunset Boulevard gehe ich etwas links, weil vor mir Wagen geparkt ist; obwohl ich Handsignal gebe, fährt ein anderer in großer Geschwindigkeit links um mich und zu schnell wieder in Lane; ich bremse nicht schnell genug, und mein linker Front Fender kracht mit seinem rechten Hinter Fender, der Fender Guard scheint auch ge
Beckwith ms gelesen. – Nachmittags, während ich abfahre, damit Ina leichter von der anderen Seite einsteigen kann, geht sie schon zwischen Auto und Mauer; als ich langsam vorwärts fahre, erschrickt, glaubt, dabei könnte der hintere Fender näher an die Mauer kommen und sie einklemmen; sie
12-1 Dr. Kupper (über meine Schwierigkeit, Entschlüsse zu fassen, besonders solche, die mich für lange binden, wie jetzt Hauskauf). Ich fahre hin, und zurück durch Westwood. (Auf der Hinfahrt hatte ich beinahe einen Radfahrer angefahren, der quer vor mir fuhr.) – Wir beschließen, das Haus zu kaufen; Ina gibt $ 300 Anzahlung.
3-6 Kalish hier. (Über Modalitäten. Ich erkläre auch die neue Idee: Symbol wird ersetzt durch Quantifier.) – Ina telefoniert Mrs. Robson, dass wir das Haus kaufen; die sagt, wir hätten
Sellars ms für Schilpp gelesen. (Es ist unnötig polemisch; er spricht immer von meinen „mistakes“ in deskriptiver Syntax und Semantik; „in Wirklichkeit“ seien das präskriptive Begriffe.) – Abends zusammen, Sch., besonders gut.
Meine Fahrprüfung (ich fühle mich viel sicherer als das erste Mal; ich achte besonders darauf, mich bei Kreuzungen und Lane Wechsel umzuschauen. Der Prüfer sagt, es ist besser als voriges Mal; er hat eins auszusetzen, dass ich auf dem Boulevard zu langsam gefahren bin! Er fragt, ob ich mal einen Test für Reflexgeschwindigkeit gehabt habe (ich: nein); ich sage, ich fahre gewöhnlich schneller, nur heute besonders vorsichtig; er gibt mir die Wahl, entweder an einem anderen Tag eine dritte Prüfung zu machen (nur 3 sind erlaubt!) oder jetzt Fahrer Licence zu bekommen, beschränkt auf 2 Jahre anstatt die gewöhnlichen 4; ich wähle das letztere. Ich bin aber sehr froh, dass das jetzt erledigt ist.) – 3-4 Dr. Kupper (anstatt morgen. Ich fange an mit den Figuren an dem Freudbild; dann die Schwierigkeit des Beschlusses von Hauskauf, aber zu schnell beschlossen; nachher Bedenken. Dann über Vater, Bandstühle, mögliche Zusammenarbeit mit ihm in Fabrik usw. Er sagt zum Schluss: sehr aufschlußreich; zum ersten Mal Identifizierung mit dem Vater. Ich bin sehr froh darüber; auch Ina legt dem großes Gewicht bei.) – Wir fahren zum Haus Centinela; sie sind nicht zu Hause. Ich gehe zum ersten Mal den ganzen Garten hinauf bis zum Sitzplatz oben. Ich finde es sehr anziehend,
6 ½ – 10 Helmers hier (wir schenken Olaf eine Thermosflasche, und Maggie ein kleines Buch über Miro mit Bildern; sie hat Ina eine Schürzenbluse gemacht, für mich einen Fruchtkuchen. – Wir sind etwas gehemmt im Sprechen, weil wir unsere Probleme mit dem Hauskauf nicht ganz offen besprechen wollen; Olaf hat verkehrterweise geraten, den Preis ohne Handeln zu akzeptieren, und Maggie war übermäßig
4-5 Kaplan und Iona hier (sie bringen mir eine Flasche Sherry! Wir sprechen über Hanukkah und Weihnachtsfest; er sagt, er lässt die Kinder beides feiern, er selbst
3 ½ – 6 Beckwith hier (ich mache Comments zu seinem Buch ms über Positivismus; besonders, dass seine operationalistische Forderung viel zu eng ist.)
Wir hören, dass eine Darlehens Co das Haus an Centinela auf 12‚500 schätzt; sie sagen, Marktwert ca. 13‚500; mehr solle man nicht bezahlen; 16‚500 sei „preposterous“. Daraufhin beschließen wird, vom Kauf zurückzutreten, und notfalls das Deposit von 300 aufzugeben. – Morgens bin ich tense und sore Muskeln; Ina fährt mich, 12-1 zu Dr. Kupper. (Ich berichte tense und sore Muskeln; voriges Mal ging es so gut, kann es sein, dass ich heute Gefühle gegen ihn habe? Er sagt zum Schluss, vielleicht ist es Trotz, um zu sehen, ob er mich auch mag, wenn es nicht gut geht.
12 ½ – 3 Gusti Kalmus hier (sie ist einige Tage bei Freunden hier. Sie sagt, ihr Mann hat seit Wochen nicht mit ihr gesprochen. Sie erwägt ernstlich Scheidung.) – Ich lese Minneapolisdiskussion. –
3-4 Dr. Kupper (anstatt Fr. Ich berichte Traum über den Mast, den ich trage; allerhand gute Assoziationen; gestern abend Geschichte von Moravia, Junge im Segelboot.) 4 ½ – 8 bei Helmers. – Mrs. Robson hat geraten, einen Rechtsanwalt zu nehmen. Wollstetter empfiehlt Robert Millen; abends telefoniert Ina ihm die ganze Geschichte. – 1h drittes Nemb. Etwas Magen oder Rippen; Tras und 2 Donn, hilft.
9:45 Sellars (Er war in Berkeley für AAAS und APA Meeting. Er und Frau wohnen in S.M., Hotel The Georgian. Er ist hier für Diskussion mit mir über Probleme des Minneapolis Center. – Heute über Physikalismus gegen Emergentismus. Mehrmals gibt er zuviel zu, und muss es später zurückziehen
Vor- und nachmittags wieder je 2 ½ Stunden Diskussion mit Sellars. Mittags Lunch mit beiden. (Ina fährt mit Frau Sellars herum.) (Diskussion zunächst noch über Physikalismus. Ich
Vormittags und nachmittags mit Sellars (über seinen Schilpp Aufsatz. Gegenseitige Verständigung hier ist schwierig. Ich verstehe erst heute, dass er nicht gegen abstrakte Entitäten ist, dass er Platonismus nicht für sinnlos sondern falsch hält, dass er „faktische Relation“ oder „deskriptive Relation“ in ganz anderem Sinne meint als ich, ziemlich unklar.) – Mittags nur er zum Lunch. – Nachher schreibe ich Notizen für meine Erwiderung auf Sellars Schilpp Aufsatz. – Abends zusammen, Sch. – 1h drittes Nemb.; etwas Herzflattern.
Mittags Gusti hier. Sie fährt dann mit uns; zum Abschied gebe ich wieder einen Kuss und sage, wie wir mit ihr fühlen, und dass auch wir fühlen, dass sie allerhand Gründe hat, die für Scheidung sprechen. – 3-4 Dr. Kupper (über Gusti, Scheidungsproblem. Es war gutes Jahr. Er sagt zum Schluss: ich war heute in philosophischer Stimmung.)
Seminar vorbereitet. – 3-5 Seminar (K-Z-System angefangen); es geht gut, ich stehe mehrmals auf für die Wandtafel, und fühle mich nachher nicht besonders müde. – Abends schwindlig, wenn ich den Kopf wende; später so stark, dass dem Magen etwas übel wird; Kamillentee hilft.
Am Memorandum für Minneapolis gearbeitet.
(noch ein wenig schwindlig.) Gearbeitet an Übersetzung der Modalitätssprache in eine extensionale. – Abends etwas getanzt.
2-3 Dr. Kupper (über Schwindel. Er sagt am Ende: nur Reminiszenzen, er weiß nicht, was sie bedeuten. Ich bin enttäuscht.) Ich muss auf der Straße 9 min auf Ina warten, und beklage mich, und es gibt Mißstimmung. – Zu Helmers. (Maggie ist geknickt, weil Olaf am Telefon unfreundlich war. Sie sagt, wenn wir nicht gekommen wären, wollte sie schon weggehen! Wir beruhigen sie. Als Olaf nach Hause kommt, spielt sie die Heitere; und er weiß anscheinend nicht, dass er sie gekränkt hat. Ina sagt es ihm, mal allein; aber das macht ihn bockig. Ich sage, wenn immer sie mal in Schwierigkeiten ist, soll sie zu uns kommen.) – Abends spät noch diskutiert (über meine Enttäuschung heute mit dem Dr.; und meiner Idee, dass man freie Assoziationen leichter lernen könnte, wenn man es mal
Gearbeitet über Kausalmodalitäten (mir scheint, wenn man eine Explikation hat, kann man sie in logischen Mod. übersetzen, und daher auch in ext. Sprache.) – Abends gebadet. – Nachher überraschend zusammen, mit
Kalish hier 10 ½ – 3 ½. (Über Modalitäten. Er will anstrengen, Aufsatz darüber zu schreiben, zunächst nur über das semantische System.)
12 Dr. Kupper (ich war puzzled durch seine Bemerkungen letztes Mal über „Reminiszenzen“; war das Kritik? – Traum: Hedi, Scheidung, das Loch im Garten.) Wir holen Maggie ab, zum Lunch bei uns (ich sage ihr, es ist besser, wenn sie Olaf immer wissen lässt, wenn sie gekränkt ist oder so, und es nicht schweigend schluckt.) – Abends
(Vormittags gearbeitet für Seminar, über T-C System.) –Maggie fährt mich zum Campus, weil Ina zum Lunch bei Mrs. Dodd fährt. –Letztes Seminar (es geht sehr gut; ich stehe oft länger auf für Wandtafel.
(An Memorandum für Minneapolis gearbeitet.) – Nachmittags zum Real Estate Office Koch gefahren zum Unterschreiben des Dokuments, dass der Hauskauf annulliert wird. Ich fahre, und werde irritiert durch Inas Bemerkungen und ihre gereizten Antworten auf meine Fragen („Soll ich hier einbiegen?“). Zu Hause lange Diskussion, mit gegenseitigen Beklagungen.
(Gearbeitet an neuer Idee: Übersetzung aus semantischer Metasprache mit Gödelnummern in Objektsprache mit Stufenbau
2-3 zu Dr. Kupper (die Fantasie über Astrid. Er sagt: da kommt allerhand Neues heraus; vielleicht will ich mit Astrid einen Teil von mir selbst darstellen, um mir die Zusicherung zu geben, dass Homo überwunden werden kann.) – 3 ½ Office. Ich bleibe bis 5; dann fahren Kalish und
Ich lese Feigls ms für Schilpp. – Abends getanzt.
Spazieren, nur kurz über die obere Brücke, weil tense. (Zum ersten Mal spazieren seit langer Zeit.) – Feigl gelesen, fertig. – Abends (nach einer Aussprache) fühle ich mich besser; auch getanzt.
12-1 Dr. Kupper (weiter über Astrid: in der Küche gegessen: Erinnerungen an lesbische Beziehungen. Constipation usw. Also alles über feminin-passive Rolle.) – Nachher zu Maggie (da sie nicht weg kann, bei ihr gegessen. Sie erzählt, dass Olaf sagt: im Sommer könnten sie Reise nach Alaska oder Hawaii machen, tausend $. Darauf sie: einiges Andere wäre dringender. Sie beschlossen, sie soll jedes Jahr 1/10 des Ersparten für sich bekommen, also im Juni 120 $
Ich diktiere Comments über Feigl. – Mittags kommt Kalish, bringt Blätter über Modalitäten (oft sehr umständlich dargestellt); wir halten ihn zum Lunch. Abends getanzt.
10:30-2:30 Kalish hier (über seinen ersten Entwurf für den geplanten gemeinsamen Modalitätenaufsatz.) – Nachmittags Term Papers gelesen. – Abends zusammen, Sch., gut. – 2h drittes Nemb.
Gearbeitet an Modalitäten. – 1 ½ – 4 Maggie hier. – Abends gebadet.
2-3 Dr. Kupper (über Astrid: Buße in der Kirche. Er sagt: Da es mir gut geht in der Stimmung, wollen wir mehr über
10:30-3 Kaplan hier. (Er schreibt Heft über Humanitäten
11-2 Professor Nicola Abbaguanound Frau hier (Er ist interessiert an Grundlagen der Wissenschaft, auch Biologie und Soziologie. Ich erkläre ihm auf Frage die philosophische Situation in Amerika, besonders Beziehung zu Pragmatismus. Er hat 3 Monate Grant zum Reisen hier, und Kontakt mit Philosophen. Die Frau ist Amerikanerin, nett und aktiv, hat kleinen Verlag aufgemacht für philosophische Bücher.) – Nachts im Traum geschrien.
12 Dr. Kupper (über den Traum Pfeil zum letzten Satz im Eintrag vom 23.01.1955; die Geschichte von Bradbury gestern nacht.) – Abends mein „Scipio“ von 1903 gelesen.
– (Abends muss Ina weinen, weil keine Kinder.)
Etwas über induktive Logik gearbeitet.
Nachmittags zum Zahnarzt Dr. Brann (zum ersten Mal. Heute nur Zähne gereinigt. Er findet 2 kleine Stellen, wo Füllungen nötig sind.)
2-3 Dr. Kupper (Traum von letzter Nacht: über
Mittags Helmers hier. Ich necke Ina (und mich selbst) mit Bemerkungen über ihre abfälligen Bemerkungen gestern abend; sie nimmt es ernst, und so
10:30-1 mit Kalish über Modalitäten (ich erkläre ihm Regeln für Denotation und Definition von Wahrheit). 1-3 auch Dorothea Carr zum Lunch. (Über unsere Analysen. Über China.) – 5-7 Rorschachtest (ich reagiere mehr auf Farben wie früher; habe mehr Bewegungen, viel Tanz, z. B. das Bärenballett, mit Musik für Bären und Vögel; aber erstaunlich, dass ich jeweils nur ein Response gebe; ich sage: ich sehe noch viele andere Einzelheiten, aber wenn sie nicht in ein Gesamtbild passen, verwerfe ich sie und erwähne sie gar nicht.) – Abends zusammen, Scheide, besonders gut. Gut geschlafen.
12-1 Dr. Kupper (kurzer Traum, und etwas Assoziation und Interpretation. Er: keine Spontaneität. Er: voriges Mal doch freier, und da unterbrach er es. Er: aber keine Gefühle dabei. Ich
Mittags Maggie hier. – Angefangen, Poppers ms für Schilpp zu lesen. – Abends lastet die Schwierigkeit der morgigen Analyse auf mir; aber getanzt, und gut geschlafen.
2-3 Dr. Kupper (ich spreche meine Gefühle über voriges Mal, und weiter zurück, endlich aus: Unzufriedenheit mit mir selbst und mit ihm, wegen seiner kritischen und abfälligen Bemerkungen. Traum: Fritz Becker. – Nachher fühle ich mich sehr erleichtert.) Ich fahre hin und zurück. – Ich fühle mich besser jetzt.
Vormittags Kalish hier. (Über Modalitäten). Vor- und nachmittags lange aufgesessen. – Nachmittags Popper gelesen. – Abends etwas depr. Nachts Magenschmerz, 2 Tras., später 2 Donn.
Vormittags mit Ina spazieren 30 Minuten (ein Stück die steile Treppe, aber es ist zu schwierig für Marni). – Popper gelesen. – Abends zusammen, Sch., besonders gut.
An ms für Quantenskala gearbeitet. – Mittags Maggie hier. – Popper gelesen.
11-12 Dr. Kupper (anstatt gestern. Traum von Mendès France. Das diplomatische Lächeln.) – Popper gelesen.
Über Modalitäten gearbeitet. – Nachts Magenschmerz; 2 Tras und 2 Donn.
2-3 Dr. Kupper (Zum Traum über Fritz Becker: die Höhle. Scheidenkrampf. Geschichte über Widerhaken in Scheide. Maina. Hier kommt der Ursprung der Furcht vor der Scheide heraus!) – Haarschneider. Zu Maggie. Nach 5 kommen Olaf und Kecskemeti. (Über Lage in Asien, Formosaproblem; er ist sicher, dass weder China noch US Krieg anfangen werden, dass wahrscheinlich Edens
Mit Ina spazieren 35 Minuten, über beide Brücken und zum Channel Drive hinunter. – Über Modalitäten gearbeitet. – Abends zusammen, Sch., gut.
10 ½ – 3 Kalish und RichardMontague hier (M. zum ersten Mal. Er
2-3 Dr. Kupper (anstatt 12. –Traum: Maina und vermauerte Tür; Frau Schöndube im Auto; Chacha und Otto.) – Seminar vorbereitet.
3-5 erstes Seminar (Semantik), ca 15 Leute. – Nachts Magenschmerz; 2 Tras, später 2 Donn.
Für Seminar gearbeitet (semantische Regeln für Extensionen in bezug auf Bewertung.) – Abends zusammen versucht, um
4-6 Kalish und Montague hier (wir stellen wieder Fragen in Logik zusammen, für prelim. Examen.) – Abends zusammen, Sch., gut. 12:30 drittes Nemb. Etwas Magenschmerz; 2 Donn; dann gut geschlafen.
2-3 Dr. Kupper (häufig Magenschmerz; berichte Sex vor
Für Seminar Semantik. – Nachts Magen; 12:30 Cod, später 2 Tras, dann gut geschlafen.
Kecskemeti
2-3 Dr. Kupper (Traum: ich reite mit
(Wash. Geburtstag; keine Klassen!) Für Seminar Semantik gearbeitet. – Mittags Maggie. – 4 – 6 ½Mia (sie hat das Time Buch ms abgeschickt; die Übersetzung von Raum-Zeit ist noch nicht fertig. Zum Abschied gebe ich ihr Kuss.) 5-6 Felix Oppenheim hier (einige Tage aus Stanford hier; er ist seit 5 Jahren Assoz. Prof.; sucht Job; ich habe für morgen Treffen mit Yost
Nachmittags mit Ina zu Oletha St., im Beverly Glen ein Haus besehen (für 14 000, 3 große Zimmer; dahinter steiler Hang mit wilden Büschen, bis zum ridge; Hauptnachteil: Geräusch der Trucks im Glen, vermutlich auch bei Nacht.) – Nachher kurz zu Helmers. Maggies Mutter (Mrs.Murray) ist da.
12¼-2¼Department Meeting in Yosts Office. (Über die Examensfragen in den 4 Gebieten für das schriftliche Qualif. Examen.) – Abends zusammen, Sch., gut. 1 – 2 ½ Magenschmerz; 2 Donn, Cod, 2 Tras.
2-3 Dr. Kupper (über Magen. Er sagt, ich sei wie Katholik, abwechselnd frei und gebunden. Er fasst nochmal zusammen: Die Furcht vor der aktiven Rolle als ich nach Amerika kam und besonders in Princeton. Ich wolle Stärke von ihm bekommen wie von einem Vater.) – Nachts 2h drittes Nemb; gut geschlafen, Magen gut.
Mit Ina spazieren 54 Minuten (Sycamore bis Channel; das untere Haus von außen besehen). – Mittags Helmers hier. – Für Seminar gearbeitet. Abends erzähle ich Ina von der Analyse gestern. Sie meint es ist sehr wichtig, dass die gewalttätigen Fantasien herausgekommen sind. – 2h aufgewacht, Magenschmerz; 2 Donn, Cod, dann geschlafen.
Für Seminar. Und einiges gelesen. Etwas low. Abends etwas Muskelschmerzen, beim Aufstehen zum Abendbrot. Ein wenig deprimiert. Abends kommt Ina in meinen Arm; schöne Schubertmusik; Tränen, zuerst aus Betrübnis, nachher „weil die Musik so schön ist“, da fühle ich mich besser. Dann überraschend zusammen, Sch., gut. – 2h aufgewacht; ganz wenig Magen gespürt, kein richtiger Schmerz; Milch und Zwieback hilft, dann gut geschlafen.
2-3 Dr. Kupper (gewalttätige Fantasien: der Exploder. Er: Die frühere Rebellion gegen Sexmoralkonvention war nichts Besonderes; das größere Tabu war, als ich nach Amerika kam: eine führende Rolle zu übernehmen.) – Ich fahre auch zurück. Eine Stunde; wir schauen vom Auto Häuser an: eins in Burlingham, und die Gegend östlich von 7th St., im Canyon. – Abends Ina von Analyse erzählt. – Später etwas Muskeln und Magen gespürt. 11h 3 Nemb; 11:30 Magenschmerz, Cod und Tras. Dann gut geschlafen.
5-9 (!) Kecskemeti (ich erkläre etwas über meinen pragmatischen Begriff „Intension“. Dann über Physikalismus und Emergentismus. Er vermutet, dass in Organismen eine neue Art von Feld auftritt, merkbar nur in der Nähe von gewissen Kon
Barankin gelesen. Gut geschlafen, Magen gut.
2-3 Dr. Kupper (Traum vom 2.: Hände abgeschnitten. Meine Rebellion gegen die traditionelle Moral.) – (Helmers sind nach Stanford gefahren, zu Girshicks
Mit Ina spazieren, 41 Minuten. – Barankin gelesen.
10:30-3(!) Kalish hier. (Über Modalitäten. Er schlägt vor, zunächst mal einen Aufsatz nur über die einfachere modale Sprache L* zu schreiben.) Zum Lunch 1-3 kommt auch Dorothy. – 4-5 Helmers hier. (Sie waren in Stanford, zur Beerdigung von Girshick. Sie waren aber etwas deprimiert, dass Frau sie anscheinend keine Hilfe oder Trost bedeuteten für Frau G.; darum sind sie schon gestern zurückgekommen.)
2-3 Dr. Kupper (die ganze Geschichte mit dem Dean 1936 erzählt. Warum nicht früher, und auch auch Wallis nicht? Er sagt: ein key Faktor für den Rückenkollaps Dez. ‚36.). – 1 Stunde zu Maggie. (Sie haben einen lebhaften jungen airdale Hund Jerry da. Ina versucht, Maggie Frau Girshicks Verhalten zu erklären.) – Beim Abendessen erzähle ich Ina über die Analyse; sie wundert sich, dass ich auch zu ihr nach 1936 nicht mehr über die Sache gesprochen habe. Alles bewegt mich jetzt stark, mehr als beim Doktor; zu Tränen. Ina liest mir vor aus meinem Satzergänzungstest „Alles würde in Ordnung
3-5 Seminar. (Kalish schlägt mir nachher vor, die Vorlesungsnotizen zu mimeographieren, anstatt an Wandtafel.) – Ina hat mir Kleists „Michael Kohlhaas“ gebracht, und ich lese es abends bis 12h. („Ein rechtschaffener,
Nachmittags Zahnarzt Dr. Brann. (Er macht 2 kleine Füllungen; Abdruck für refining
Ich diktiere langen Brief an Nymann über Barankin. – Nachmittags für Seminar gearbeitet. (Abends geht Ina zu ihrer Gruppe.) (Ich lese Kohlhaas zu Ende.)
2-3 Dr. Kupper (ich erzähle von „Michael Kohlhaas“, „Scipio“, Tante Fia, alle in Davos; mein übermäßiges „Rechtsgefühl“. Er sagt: In der Kindheit muss etwas geschehen sein, was nach meinem Gefühl nie wieder gut gemacht worden ist.) – 3-5 im Office. (Dr. Morandini; Ingenieur und Mathematiker, aus Budapest, schon lange in U.S., kannte Schlick in Wien, befreundet mit Reichenbach hier, tätig in adult educ. und Humanist
4-7 bei Mia Reichenbach (ich zum ersten Mal dort. Schöner Blick auf die Berge und etwas aufs Meer. Wir sagen „Du“ und ich küsse sie wieder. Ich erkläre ihr über theoretische Constructs. Das Haus hat schöne große Fenster und ist nett eingerichtet.) – Abends zusammen, Sch.
Vorlesungsnotes Semantik für Mimeographieren vorbereitet, bis abends 10h!
Vormittags Vorlesungsnotes Semantik für Mimeographieren vorbereitet. 2-3 Dr. Kupper (Traum; Geschichte von Otto Schöndube.) – Mit Ramona über Mimeographieren gesprochen; für mich ist nur mehr $ 20 übrig! –Zahnarzt (er schleift ein wenig an der unteren Platte ab; seit Fr behalte ich nachts an, auf seinen Rat.) – Für Feigl Minneapolis Memoranda gelesen.
Für Feigl Minneapolis Memoranda gelesen. – 3-5 Seminar. – Abends müde. Ich mache SD Tabelle bis 10:30; Verstimmung mit Ina, ich kann mich nicht herausreißen.
Feigl (er ist hier für eine Woche Diskussion über Physikalismus, Disposition usw. Ich erkläre ihm die 3 Sprachen der Semantik. Er sagt, Emergentismus gehöre gar nicht zu ihren Hauptdiskussionspunkten; auch Meehl ist nicht besonders daran interessiert, nur Sellars. Meehl kann nicht kommen, hatte epileptischen Anfall. Heute kommen 3 Fernrufe aus Minn. für Feigl! Sie fragen, ob Scriven kommen soll; er winkt ab.) 10-8:30.
9:30-11:30 mit Feigl diskutiert. – 12-2:30 Department Meeting im Office (Qualif. Examen: über Bornstein (über eine Stunde!) nicht bestanden (6:4, ich stimme für ihn, weil Miller und Meyerhoff sagten, er wüßte mehr, als er im Examen schreiben kann); Dickie
Vor- und nachmittags mit Feigl diskutiert (Dr. Kupper sagt für nachmittags ab. Mit Feigl über Fusion von 2 theoretischen Begriffen. Auch etwas angedeutet über Übersetzung von Kausalmodalitäten.) 5h kommt Olaf, bringt Diktiermaschine; er ist anscheinend etwas gemifft, dass Feigl nicht zu ihnen kommt; – Feigl sagt, sie haben kaum etwas gemeinsam. –
Feigl, MacCorquodale (zum ersten Mal), Kalish und Montague hier. (Feigl fragt über Diskussion und Constructs. MC beschreibt Skinners Auffassung, Operationalismus; Constructs unnötig. Feigl gibt Gründe für Constructs. Ich auch. Ich über Hempels Einwände, dass analytisch für Constructs nicht definiert werden kann, weil man nicht unterscheiden kann zwischen P-Postulaten und Meaning Postulaten; ich: Letztere sind für Constructs nicht nötig; man benötigt sie, wenn die Sprache zu schwach ist.) 8-1; dann 1-2 alle hier zum Lunch. Lebhaftes, heiteres Gespräch. – 2-4 Nap, wegen schlechter Nacht. 4 ½ – 6 ½ Diskussion mit Feigl (meine Comments zu seinem Aufsatz „Physikalismus“ für Schilpp; ich diktiere verschiedenes in Audiographen.) – 8 Abendessen (ich habe mich heute mittags und abends vor der Mahlzeit nicht hingelegt). – 11h 2 Nemb; gut geschlafen.
Mit Feigl diskutiert, vor- und nachmittags. (Vormittags weiter diskutiert: aus meinen Notizen zu Hempel ms, über Sinnkriterium für Constructs. Nachmittags transkribiert Ina alles. Wir diskutieren noch einiges über Minn. Memoranda.) – 6h (dann Ina mit Feigls zu Helmers, dann Feigl zu Mia).
Mit Feigl diskutiert 10-12 und 4-7. – 2-3 Dr. Kupper (über Feigl; und 3 Träume). 7-9 mit Feigl Abendessen. (Ich sage, dass ich doch nicht Som im Sommer nach Minn. kommen möchte; vielleicht will er im Sept. ein paar Tage mit Meehl
Vormittags Gesuch an Research Komitee; und für Seminar vorbereitet. – Nachmittags Seminar.
Für Seminar gearbeitet. – Nachmittags Dr. Kupper (über Feigl, Umarmung beim Abschied usw.) – Haarschneider – ich fahre auch zurück; Ina ist ärgerlich, weil sie fühlt, dass sie überflüssig ist dabei und nur Zeit verliert; dadurch kommt gegenseitige Verstimmung.
Für Seminar, vor- und nachmittags. – Mittags Maggie hier. (Nachher spricht Ina mit ihr und erfährt, dass sie und Olaf glaubten, Ina wolle Feigl von ihnen fernhalten; und dass Ina wollte, dass Olaf ohne sie herkäme um Feigl zu treffen!) (Abends Ina zur Gruppe.) – Später zusammen, Sch., gut. – 1h drittes Nemb.
2-3 Dr. Kupper (zu einem früheren Traum. Geschichte vom Papa und Agnes.) – Office (Mathers). – 4¾-8¼bei Helmers (sie sind sehr froh, dass wir kommen; Olaf erzählt mit Lachen, dass er vorigen Freitag aus Versehen, als er zu uns fahren wollte, die ganze Chautauquaa hinaufgefahren ist. Wir sind vergnügt, und lachen allerhand.) – Nachher ist Ina etwas verstimmt, weil ich sie bei Helmers geneckt habe, und die Geschichte vom verlorenen Laib Brot erzählt habe. Später kommt sie nochmal zu mir und sagt, es sei alles in Ordnung; aber ich merke doch, dass ich einen wunden Punkt berührt hatte, besonders mit Geschichte über ihr Erzählen aus politisch soc. Klasse usw.
Für Seminar. Dann Transkript für Feigl überarbeitet.
10 – 2 ½Poznanskihier (Er ist für einige Monate in Amerika, war am 22. in meinem Seminar. Er erinnert sich an Besuch in Prag, an meine Vorträge in Warschau. Er war begeisterter Schüler von Kotarbinski. In Jerusalem hat er Seminare gegeben zusammen mit Bar Hillel über Syntax, Testability, M&N. Ich erkläre ihm: belief Sätze mit ‚B‘ als Construct; er wundert sich: „Da geht ja der psychologische Gehalt verloren“; ich: „nein, nur die introspektive Interpretation wird aufgegeben“; ich: vielleicht 3 symbolische Zeichen für B-Sätze ist Klassen-Vertauschung; das scheint ihm seltsam. Er sagt nachher zu Ina: Sie sind in Jerusalem erstaunt, wie flexibel ich bin und meine Auffassungen ändern kann, Bar-Hillel hält immer sehr an meinen früheren Auffassungen. Ich erkläre ihm: Meaning Postulate sind unnötig in
2-3 Dr. Kupper (Traum von Peachs, Haus und Laternen, mit Mud.) Zur Library (zum ersten Mal); einige Bücher durchgesehen. –
Für Seminar gearbeitet. – Abends zusammen, Sch.
12 ½ – 2 ½ Department Meeting im Office (über Sayles’ Thesisplan. – Nachher Meyerhoffs Einladung nach Michigan im Herbst. Kalish schlägt als Ersatz Montague vor; ich preise seine Fähigkeiten.) – Abends und nachts Magen ungemütlich.
Muskeln sore; meist im Bett geblieben. – Zum Lunch Helmers hier. – Poppers ms fertig gelesen. – Etwas deprimiert über Muskeln.
Haus an Gouch besehen (herrliche Aussicht auf ihr
2-3 Dr. Kupper (Traum über Sellars (oder ihn selbst), der mich festhält. – Mache ich Fortschritt? Er: In der Analyse kommen meist keine Gefühle heraus.) – Zu Hause bespreche ich es mit Ina. (Sie sagt, ich bin zu Hause doch viel mehr flexibel und habe auch Gefühle, im Vergleich zu früher; der Analyst soll nicht „support“ geben, wenn nicht unbedingt nötig, weil der Patient sonst davon abhängig wird; der Patient wird stärker, wenn er es ohne Support durchführen kann.)
Nachmittags Seminar. – Abends bei Mozartmusik Tränen. (Ina bei mir. Ich sage, es ist nicht Kummer über etwas, sondern eine unbestimmte Sehnsucht, ein wenig schwermütig, aber doch schön mit der Musik.)
Für Seminar gearbeitet. – 3 ½ – 5 Kaplan hier. (Er ist eine Woche hier, aus NY. Er berichtet, dass Hempel in Princeton angenommen hat! Es scheint, dass sie jetzt auch ihn erwägen. – Über seinen Aufsatz „Wahrheit“. Ich sage: Solch ein Gradbegriff ist einwandfrei; aber der absolute Wahrheitsbegriff ist doch nicht so unanwendbar auf empirische Sätze, wie er meint. – Er hat in NY wieder Psychotherapie aufgenommen bei demselben Mann, bei dem er vor 10 Jahren war. Sie sprechen mit einander, und er sitzt dabei.) – Nachher, während ich beim Schreibtisch stehe ich Sachen nehme, kommt plötzlich ein kleiner Twitch im Rücken;
Im Bett geblieben; öfters nur kurz aufgestanden, immer noch tense. Die Stellen am Rücken sind noch empfindlich, aber nur auf Druck; sonst keine Schmerzen. Mittags Maggie kurz hier. (Ina mit ihr und Mr. Salo
Noch tense, aber vormittags ein wenig im Wohnzimmer gesessen, und zum Lunch wieder. – 2-3 Dr. Kupper (über Rücken
Vormittags und nachmittags lang aufgesessen, und zu Mahlzeiten. (Erwiderung auf Poppers ersten Teil fertig geschrieben.) – Abends ein wenig Muskeln und Magen gespürt; aber dann doch zusammen, um
11-1 Kaplan hier. (Ich sage ihm, dass, als er im Febr. verschwand, es mir leid tat, dass wir nicht mehr zusammen gewesen waren, auch persönlich. Ich frage, wieviel davon an mir lag. Ina sagt immer, ich wirke over-awing; wo ich doch solchen Eindruck gewiss nicht geben möchte. Er stimmt Ina etwas zu: Ich sage nur die Postulate und überlasse es anderen, die Implikation zu ziehen. Er sagt, wie er doch das Vatergefühl mir gegenüber nicht loswerden kann. Ich sage ihm, dass ich zuweilen ihn als Sohn, aber auch als Vater empfinde; aber ich will doch mit ihm auf gleicher Stufe sein. Auch über die Chicago Zeit: Er ist nur ein oder zwei Mal zu uns gekommen; Ich sei willig gewesen, mit ihm und anderen zu sprechen, aber doch als ein Opfer an Zeit . – Ina ist zeitweise dabei. Er bestätigt auf ihre Frage, dass er manchmal sehr zurückhaltend ist über sich zu sprechen und dann wieder viel spricht und es nachher bedauert. – Falls Princeton ihm Angebot macht, würde er es sehr anziehend finden. Auf meine Frage sagt er, dass Promotion hier ein wesentlicher Faktor für Assoziation sein würde.) Ich bin froh, persönlicher mit ihm gesprochen zu haben und dadurch jetzt natürlicheren Kontakt mit ihm zu haben; und er scheint sich auch darüber zu freuen. (Nachher sprechen wir noch über meine Idee von Glaubenssätzen mit 3 Zeichen; er findet diese Idee plausibel für einen BegriffHelHelmers hier. Mrs. Gershwin und Tochter sind gestern abgereist; sie sind erleichtert.) Ich bin etwas müde dabei. – Nachts 1h drittes Nemb. Dann gut geschlafen.
2-3 Dr. Kupper (Ich berichte über Kaplans Besuch gestern. Auch, wie wenig Kontakt ich mit den Studenten in Chic. hatte. Er sagt, er ist froh, dass heraus kam.) – Nachts 1h drittes Nemb.
Vormittags und mittags Muskeln etwas sore. Darum 2h kleines extra Dex genommen. 3-5 Seminar.
Für Seminar. – Feys gelesen, und Erwiderung entworfen. – Nachmittags Mia hier (sie fragt mich, im Auftrag des Philosophie und Mathematik Departments vom City Coll.,
Erwiderung auf Feys fertig (Entwurf). – (Abends Ina zur Gruppe.) Nachts 12:40 drittes Nemb (vorher 2 Abende ohne das).
2-3 Dr. Kupper (ich habe alten und neuen Traum, ich will mit dem alten anfangen.) Immer systematisch. (Dann keinen von beiden genommen!) Allerhand erzählt und Popper, Ryle, Quine; persönliche Gefühle auch in theoretischer Diskussion.) In Office: Prof.
Mia kommt zu mir. Das City College wünscht Vortrag 22. Juli, populär über irgendetwas Philosophisches; hundert Dollar
(Für Seminar.) Abends gebadet.
10 ½ – 3 ½Kalish und Montague hier. (Kalish berichtet von Department Sitzung am 12. abends. Montague wird beschlossen, da auch Lawrence für ein Jahr weggeht. Bochenski wird erwogen für ein Semester, da er in Amerika sein wird. – Montague erzählt, wie schwierig Tarski ist; ein Student wäre vom Militär zurückgestellt worden, wenn das Department ihn als Instruktor vorgeschlagen hätte; Tarski war energisch dagegen, weil der Doktor noch nicht genug fertig war, und duldete sogar nicht, dass die Majorität des Departments es durchführte; so wurde der Student eingezogen. Er klage immer, wie wenig Geld er habe; aber er habe 30 Tausend bar für sein Haus bezahlt (?). –Montague hat Ideen für Modalitätssystem, wo die Werte der Variablen Klassen sind; ich habe Bedenken. – Sie erzählen, dass Dorothy nach Washington fahren will, um zu sehen, ob sie jetzt besser sich gegen ihren Vater behaupten kann.) – Abends sind wir in guter Stimmung; dann zusammen, Sch., besonders gut. – 1h drittes Nemb.
3 Dr. Kupper (anstatt 2h. – Traum über ihn, mit allerhand Assoziationen, aber kein rechter Zusammenhang.) – Nachher Häuser angeschaut vom Auto aus, an Tiger Tail und Bonhill. – Nachts 1h drittes Nemb.
Nachmittags Seminar (diesmal viel Diskussion; philosophische Probleme über Wahrheit). – Abends getanzt.
Für Seminar. – Mittags Maggie hier (mit Silberstrich im Haar.)
2 Dr. Kupper (Traum über Segeln; Verbindung mit vorigem Traum. – Nächste Woche fallen die Sitzungen aus.) – Office (nachher mit Montague über seine Modalitätsauffassung). – Abends zusammen, Sch., gut.
Mit Ina spazieren (zum ersten Mal seit langem. 38 Minuten. Entrada hinunter bis zum Ozean.) – 11:11:40 Shufro
Für Seminar gearbeitet. Nachmittags Helmers hier (sie haben mit Ina ein Haus in Carmelina gesehen, mit schönem Patio und Aussicht, sie berichten darüber.) – Abends etwas Verstimmung (Inas Zahnabszess macht ihr Kopfschmerzen); um 12h nachts kommt sie nochmal lieb. – Nicht geschlafen bis 4h.
[Diese Woche ist Springrezeption, keine Klassen. Und Dr. Kupper ist verreist.] Für Seminar gearbeitet.
Für Seminar gearbeitet. Nachmittags sehen wir (mit Salo
Für Seminar gearbeitet. – 3:30 Zahnarzt. – Abends in guter Stimmung zusammen, aber dann Störung, ich weiß nicht wodurch (vielleicht weil Ina erwähnte, dass ich gestern von „oben liegen“ gesprochen hatte.) Schließlich um
1hZahnarzt (er nimmt Abdruck für neue Platte; die alte hatte schon Sprünge; die hat er seit gestern repariert, sodass ich sie als spare nehmen kann.) – Für Seminar. – 2 Nemb.
Mittags Mutzli
Für Seminar. (Ina arbeitet mit Del für sein deutsches Exam, und er bleibt zum Lunch.) – 1:30 zweites Nemb.
(Dr. Kupper noch auf Urlaub.) Für Seminar.
Abends Rückenmuskeln sore. Ina tröstet mich mit Zärtlichkeit; Tränen bei Schubert Musik; dann doch getanzt. Um Mitternacht gehe ich zu ihr und danke ihr.
Department Sitzung 1:30-2 (wenn Bochenski nicht kann, Moody oder Bühler). – Abends, als Ina in der Gruppe ist, beim Anfang von Tanzen plötzlich kleiner Schmerz im Rücken. Ich erschrecke, und Schweiß bricht aus. Im Bett suche ich mich zu beruhigen, taste alles ab; die üblichen Stellen am Beckenknochen und nahe dem Rückgrat sind empfindlich; ich sage mir: das ist alles, ganz harmlos. Später stehe ich auf und versuche nochmal zu tanzen; aber ich bin zu tense und empfindlich, und muss es aufgeben. Ina kommt erst nach 11h zurück. Sie legt sich zu mir und tröstet mich mit Zärtlichkeit,
(Nachmittags: Dr. Kupper ruft an: er ist zurück, morgen ist also eine Sitzung; ich bin sehr kurz angebunden.)
2 Dr. Kupper (ich berichte: Schmerz und Erschrecken gestern abend. Das Telefongespräch. Er fragt: Was wollte ich demonstrieren mit dem Rücken? Ich: vielleicht, dass ich ihn doch noch brauche. Er: aber warum Rücken, was fürchte ich da von ihm? Ich: männliche Annäherung; zugleich arge Furcht und Wunsch. Dabei werde ich emotional; ich kann es nur schwer sagen. Er: Angst aus der Kindheit; vielleicht Enema. – Nachher bin ich sehr erleichtert, und sage es beim Weggehen.) – Ich erzähle es Ina im Auto. Sie versteht es so gut; sagt: dass ist ein wichtiger Schritt; das rührt mich sehr. – Officestunde (ich hatte überlegt, ob ich sie absagen sollte, aber wollte es nicht gern; ich legte mich im Office hin. Greenwood.) – Abends 8 – 9 ½Helmers hier (Ich gebe ihm die Notes zu Hempel, für meinen Konferenzvortrag; er ist unschlüssig,
Ina meint, dass ihre Rippenschmerzen vielleicht pleurisy sind; das macht mich sehr besorgt, und ich denke an die Zeit ihrer Pneumonia in S.F. – Vorher frage ich sie mal sehr vorsichtig: „Du willst heute wohl nicht den Brief an Chisholm tippen?“ (weil sie gestern nicht den dringenden Brief getippt hat). Beim Abendessen macht sie Vorwürfe, dass ich das gefragt habe, anstatt selbst zu merken, wie schlecht es ihr ging; ich bin geknickt darüber. Abends spät sprechen wir lange darüber. Die gegenseitigen Vorwurfsgefühle sind aber nicht leicht zu beseitigen. – (Nachmittags Term Papers gelesen.) 2 Nemb; dann gut geschlafen.
11-3:30 Kalish und Montague hier. (Kalish erzählt, was Lawrence für Schwierigkeiten macht mit dem Konferenzprogramm. – Examsfragen für Dorstein
3-4 Dr. Kupper (Als ich letztes Mal wegging, hat er mich so freundlich angesehen; ich war froh und erleichtert. Über Enema usw. Er lobt meinen Mut. Ich: Das ist nichts gegen voriges Mal. Ich berichte auch mein Resentment gegen ihn voriges Mal.) – Zum Department Office (Ich bringe Miss Britt
Seminar. – Nachts Sch.
(Wilkinson – Meyer Übersetzung von Logik, § 1-4, gelesen.) – Nachts kann ich nicht gut auf der linken Seite liegen; da sind die Stellen auf dem Hüftknochen sore; 2. Nemb.
Vormittags auf bis 12. – 1 zum Zahnarzt (die neue obere Platte). Ich fahre hin und zurück (zum ersten Mal seit ca 2 Wochen). Dann zum Essen aufgeblieben. 4hOlaf, und Dalkey hier. Als ich mich im Wohnzimmer auf meinen Stuhl setze, plötzlich kleiner Schmerz im Rücken; ich sage Ina, ich will mich auf die Couch legen. Sie schlägt vor, lieber ins Bett. Das tue ich, und ziehe mich aus im Bett. Schweiß ist ausgebrochen; und ich muss mich ein paar Minuten erholen. Beim Gespräch bin ich zuerst noch tense; später geht es besser. (Dalkey sagt, dass generelle Sätze und Regeln für die Terme gegeben sein müssen; und dass nicht nur aus S2, sondern auch aus nicht S2 etwas folgen muss.) Nachher fühle ich mich zuerst besser. Ich stehe auf, gehe zum Badezimmer, pinkeln; aber dabei spüre ich wieder ein wenig im Rücken und lege mich daher schnell wieder hin; geschwitzt. Dann etwas deprimiert. Ich betaste den Rücken; finde mehrere Stellen sehr sensitiv gegen Druck, besonders rechte Hüfte, und hinten am oberen Rand vom Beckenknochen. Also sind es nur die üblichen „Nervpunkte“ oder Muskeln. Dann erinnere ich mich, dass es genau vorigen Donnerstag ganz ähnlich war; und dass ich doch den nächsten Tag zum Doktor gehen konnte, und sogar zum Office. Und Ina erinnert mich, dass es schon mal ähnlich war an einem früheren Donnerstag (7.4.). Dies beruhigt
Zum Waschen auf, nur kurz und ängstlich. Nachher Überlegung mit Ina; dann entschließe ich mich, die Officestunde
Fast ganz im Bett geblieben. Vormittags mal ganz kurz aufgestanden, nahe beim Bett, tense und zitternd; nachmittags mal ebenso, ein wenig ruhiger; abends ebenso. (Morgens und nachmittags je ein ganzes Dexe.) Nachmittags David
Vormittags gehockt, etwas ängstlich, aber es geht. Viermal am Tag ganz kurz aufgestanden; immer noch tense und zittrig. – Vor- und nachmittags je ein Dexe; das hilft; ich bin nicht deprimiert. – Miss Britts These gelesen. – Abends überraschend zusammen, Sch.
Die Muskeln sind empfindlich, besonders hinten links. Ganz kurz aufgestanden; jedes Mal wenn ich auf das linke Bein gehe, spüre ich die Muskeln auf der linken Seite des Rückens, nicht Schmerz, nur tense; aber das macht mich doch ängstlich und ich lege mich gleich wieder hin. – Ich telefoniere mit Dr. Kupper (ich sage, ich kann heute nicht kommen; er rät für Nembutal (Micheline Mahieux?); er hilft Ina, das Brett unter die Matratze tun. – Später mal ganz kurz auf. Es geht etwas besser, aber doch noch tense und zittrig. Auf Inas Rat beschließe ich jetzt schon, morgen das Seminar abzusagen; daraufhin bin ich ruhiger. – Abends gutes Gespräch mit Ina im Arm; und Musik. Ich fühle mich besser. – 11h 2 Nemb; gut geschlafen.
Ganz kurz auf. Später gehockt; es geht ganz gut. – Ich sage Seminar ab für heute nachmittag. –Dr. Kupper ruft an. (Ich sage, dass es doch gut war, dass Dr. Forde hier war; es hat mich beruhigt. Ich mag ihn besser als Weinberger. Er sagt, das hatte er sich schon gedacht; und er sei ein ausgezeichneter Arzt. Ich sage, dass ich Klasse für heute nachmittag abgesagt habe, weil Ausgehen noch zu viel wäre; dass ich aber anfange, ein wenig aufzustehen. Ich habe ihn nicht früher angerufen, weil ich noch nicht weiß, wie ich mich morgen fühlen werde; möglicherweise könnte ich dann schon zu ihm kommen, falls er Zeit für mich hat. Er meint, lieber noch nicht; er glaubt jetzt sicher, dass meine Schwierigkeit jetzt verursacht ist durch das, was wir in den letzten Sitzungen besprochen haben; Dr. Forde hat ihm gesagt, dass ich jetzt sehr leicht erregbar wäre (vermutlich, weil ich ihm über Zittern und Schweißausbruch am Freitag erzählte; mit ihm selbst sprach ich ruhig); darum hält er es für besser, dass ich wir erst nächsten Montag wieder zu ihm komme. Ich sage: Ja, ich glaube auch, dass das die Ursache ist; aber ich würde ihn vielleicht doch gerne sprechen, wenn ich wieder ausgehen kann, am Freitag. Er ist nicht sicher,
Mein Geburtstag. Ich fühle mich besser, gehe (in Inas Abwesenheit) ins Wohnzimmer und sitze kurz am Esstisch. Ähnlich mehrmals später. Mittags Helmers hier (zum Lunch; sie bringen Rosen und holländischen Marzipankuchen). – Ich bin in besserer Stimmung, weil ich sehe, dass es besser wird. – Ich fange an, Aufsatz über theoretische Sprache aufzuschreiben (weil jetzt unsicher ist, ob ich Samstag Vortrag halten kann; und auch vielleicht für den Feigl Band). – Abends 2 Nemb; gut geschlafen.
Vormittags 4 Minuten gesessen. 1h mit Dr. Kupper telefoniert. (Ich berichte: besser, aber nur langsam. Er sagt: Er könnte ein Wort des Rates geben, wenn ich möchte. Ich: ja bitte. Er: Es wäre gut, wenn ich mich zwänge, länger auf zu sein, auch wenn es schmerzt. Ich: Ja, das will ich tun. Ich: So wie ich mich heute fühle,
(Ina kommt zurück nach 11h.) Dann aufgestanden, einige Minuten herumgegangen; am Esstisch gesessen, am ms gearbeitet; schließlich Lunch; 92 Minuten auf! Es war nicht leicht; manchmal taten die Muskeln ein wenig twitchen; aber keine große Ängstlichkeit. – Nachmittags mehrmals kurz auf. – 6h Dalkey kurz hier (ich gebe ihm ms; wenn ich nicht kommen kann, soll er es morgen vorlesen). – Ich setze mich zum Esstisch, für Haarschneider; dann will ich Pyjamajacke im Sitzen wechseln; dabei kommt kleiner Schmerz auf rechtem Hüftknochen; ich setze mich aber wieder zurück in den Sessel und sage mir, es war nichts Wichtiges. Ich war ein wenig erschrocken, aber nicht sehr. Kurz darauf aber zu doch zu Bett. – Etwas später wieder auf, 16 Minuten auf; Ina schneidet mein Haar. Es geht aber nicht so leicht mit Sitzen wie heute mittag, weil vorhin doch ein wenig erschreckt. – Später zum Abendessen auf, 34 Minuten; ich wollte eigentlich länger, aber dann war es zu schwierig. – Wenn es irgend geht, will ich doch morgen zur Konferenz gehen. – 2 Nemb; 12h drittes.
Regional Phil. Conference. Weil es mir gestern nicht gut ging, richtet Ina das Auto zum Liegen für mich. Wir sind 10:05 an Kelkhoff
Kurz auf zum Waschen. – Später 28 Minuten auf, am Tisch gesessen. Etwas zittrig, aber es geht ganz gut. – Mittags 62 Minuten auf. – Nachmittags Magen etwas ungemütlich. Kurz aufgestanden; die Muskeln sind sore. – Nachher 98 Minuten bei Schreibtisch gesessen. – Zum Abendessen 47 Minuten auf. – Abends überraschend zusammen, Sch., gut. – 2 Nemb. – 1h aufgewacht mit Magenschmerz; Heizkissen, 2 Tras, 2 Donn. Später Cod, später nochmal 2 Tras und nochmal 2 Donn, aber es hilft nicht. Gelesen bis nach 3h. Später eingeschlafen, gut geschlafen.
11h stehe ich auf, gehe etwas herum, setze mich an den
Mittags 25 Minuten auf zum Lunch. – Im Auto liegend zum Seminar. (Anfangs ein wenig mühsam gesessen; nachher geht’s gut. Ich vergesse die Zeit und spreche bis 5:08.) – Zum Abendessen 60 Minuten auf. – Zum ersten Mal wieder richtig getanzt, 4 Minuten. – 2 Nemb. – Nachts 2h aufgewacht, ohne Magenschmerz. Aber einige Minuten später fängt er an und wird ziemlich stark. Heizkissen, 2 Donn, 2 Tras, später Cod. Erst nach 3h wird es besser.
Zum Frühstück auf (Ina ist in Klasse). Nachher über 2 Stunden auf, am Schreibtisch gesessen. – Mittags 1 Stunde. – Nachmittags ca 2 Stunden. Zum Abendessen ¾ Stunde. –Abends überraschend zusammen, Sch.um?, gut. – 2 Nemb. – 1:30 nachts (noch nicht geschlafen) fangen Magenschmerzen an. Später stärker; dann 2 Donn, 2 Tras; später Cod. Später noch stärker; nochmal 2 Donn, 2 Tras. 3:30 nochmal Cod. Bald darauf
Viel auf, zu Mahlzeiten, und am Schreibtisch. – Abends nach 10h Magen ungemütlich. Später nehme ich präventiv 2 Donn und 2 Tras. Dann gut geschlafen (zum ersten Mal seit 20.)
(Zum ersten Mal wieder im Auto gesessen.) 2-3 zu Dr. Kupper. (Ich berichte: jetzt ruhiger; mehr auf; fühle mich besser; aber nachts Magenschmerz; nicht letzte Nacht. Ich spreche leichter. Er: Ich habe Fortschritt gemacht. Ich: Letztes Mal habe ich gefühlt, dass er mich versteht. Darum geht jetzt alles leichter.) – Nachts Magenschmerz.
Zu Mahlzeiten und am Schreibtisch auf. – Abends Magen ungemütlich, 2 Donn. 12hstarker Magenschmerz, 2 Tras, Cod; später nochmal 2 Donn (und Cod?).
11-3 Kalish und Montague hier. (Vormittags mache ich Comments über Montagues ms von Konferenz, über Modalitäten. Ich frage, ob er es verallgemeinern kann, sodass es auch angewandt werden kann auf Systeme mit Intensionen als Werte der Variablen. Und ich sage: für physikalische Modalitäten besser Bezug nehmen auf die geltenden Naturgesetze, anstatt eine Liste. – Ich erkläre meine neue Idee zur Mengenlehre, Abstracts beschränkt durch Stufenangabe. Er sagt, etwas Ähnliches ist in einem ms von ihm, Tarski und Scott. – Beim Lunch erzählen sie amüsante Erlebnisse vom vorigen Wochenende in Kalishs Haus: Suppes exhibitionistisch mit Mädchen, Tarski enttäuscht, weil die Freundin aus Polen mit Micheline weggeht.) – Abends
Mit Ina spazieren 25 Minuten. (Zum ersten Mal seit vielen Wochen; um den Kanal herum. Vorher spürte ich ein wenig die Muskeln rechts hinten, aber ich entschloss mich doch; beim Spazieren Muskeln etwas gespürt, aber nur wenig; und es ging ganz gut.) – Während des Tages mehrmals Magen etwas Schmerz. – Entwurf Erwiderung auf Chisholm geschrieben. – Abends getanzt. Nachher Magen besser. – Nachts 4h im Traum geschrien, aufgewacht. 6h nochmal geträumt, aufgewacht, ein wenig Magenschmerz, 2 Tras.
Mittags etwas Magenschmerzen. 1h 2 Tras, später nochmal,
Zuweilen etwas Magenschmerz. 12h Cod. 12:30-2 Department Meeting (Bronstein gepasst, mit Bedenken. – Ersatz für Cohen; Meyerhoff schlägt Mia vor, ich unterstütze es; Diskussion wird vertagt.) – (Abends Ina in Gruppe.) Spät abends Magenschmerz;
2-3 Dr. Kupper. (Ich berichte: besser, aber oft Magenschmerz, besonders nachts. 2 Träume vom 30. Der Doktor: Da scheint eine tiefer liegende Furcht, über das hinaus, was vor einigen Wochen herauskam; ein Antrieb des Kindes, etwas „Schlimmes“ zu tun, wofür dann schreckliche Strafe kommen muss; z. B. Aggression irgendwelcher Art.) – 3:15-4:45 Office. – Abends mit Ina einiges durchgesprochen, dann beinahe keine Schmerzen. 11h Cod, aber später 1:30 (noch nicht geschlafen) Magenschmerz, zweites Cod, 2h Eiscreme; später langsam besser und dann geschlafen. 6h aufgewacht, Magenschmerz, drittes Cod. Dann wieder geschlafen bis 9.
(Etwas Muskeln gespürt, zur Vorsicht Cod genommen.) 3-5:30 letztes Seminar (als Ersatz für das am 17. ausgefallene. Am Schluss großer Applaus.) (Dieses Semester 14 Meetings, weil einmal Feiertag.) Vor dem Seminar, in meinem Office, plötzlich etwas Muskeln gespürt; aber ich gebe dem keine Beachtung und vergesse es ganz während des Seminars. – Ich bin froh und dankbar, dass
(Meyers Übersetzung durchgesehen.) Auf wie gewöhnlich. – (Abends Ina zu Iona, zurück 11h.) Nach 11h etwas Magenschmerz; Milch hilft. Keine Magenstörung in der Nacht, gut geschlafen (Träume).
2-3 Dr. Kupper (Scheck; ich denke, dass die ausgefallenen Sitzungen angerechnet; oder doch eine? Er: Ja. Er würde in Princeton auch nicht in mein Haus gekommen sein, sondern nur Arzt kommen lassen, bis ich dann in sein Office komme. Ich: Ich weiß aber nicht, ob ich dann imstande gewesen wäre, zu kommen. – Heutigen Traum 168.) Haarschneider. – Dann fahre ich (zum ersten Mal, vermutlich seit 9.5.), erst zu Helmers Haus (Ina füttert die Katze); etwas Schmerz durch den Druck des Ledergürtels, den ziehe ich aus; dann auch nach Hause. – Langes Gespräch mit Ina, was wohl in Princeton geschehen wäre mit Freudianer. – (Abends bin ich bedrückt und zornig über die Haltung des Doktors, und Inas Unterstützung der Prinzipien; ich wünsche ihnen solche Angstzustände, wie ich damals hatte, und Schlimmeres; und bin nachher deprimiert über solche Gefühle, will aber nicht darüber sprechen.) – (Nachts keine Magenstörung).
(Kemenys ms II gelesen.) – Nachmittags spüre ich Muskeln und sitze tense im Wohnzimmer (Ina ist nicht da). – Abends spreche ich mich endlich mit Ina aus, über die Gefühle gestern; das gibt Erleichterung.
1-3 Departmentsitzung. Das Sitzen fällt mir schwer, nachher sehr mühsam zum Auto gegangen. – Nachmittags doch aufgesessen, und zum Abendbrot. Nachher getanzt.
Term Papers gelesen. Television kommt, aber die jetzige Antenna ist zu klein, Empfang ist schlecht. – Ganzen Tag immer mal Muskeln gespürt, besonders in linker Hüfte; aber doch immer aufgesessen. (Abends Ina zu Iona.) Abends schwer aufzustehen, empfindlich; aber doch immer wieder aufgestanden (für Television, Marni hinauslassen, 1 Minute tanzen sogar); inzwischen muss ich etwas weinen. 11hMagenschmerz, Cod; 2h aufgewacht, wieder Magenschmerz, gegen 3 wird es besser.
Paul Ruthling kommt nach 11h. – 11:40 richte ich Lunch, dann kommt Ina zurück. Nach 12 lege ich mich hin. – 2-3 Dr. Kupper. (Er bringt Stuhl mit Holzlehne herein, „zunächst nur zum Gespräch“. Ich berichte; erregte Tage, Schock in der
11-2:30 auf, Paul Ruthling hier (bis 4). – Abends bemerkt Ina, dass ich bedrückt bin; ich hatte es mir selbst nicht eingestanden. Ich spreche ein wenig, dass Analyse jetzt schwierig, dann fühle ich mich besser.
Paps Buch gelesen. (Nachmittags Ina zu Iona.) – 6h etwas Magenschmerz, Milch, langsam besser. – Abends mit Ina Television Drama gesehen: Amnesia Geschichte. – Keine Magenbeschwerden in der Nacht; aber zweimal im Traum geschrien, sodass Ina kommt.
3-4 Dr. Kupper (bevor er kommt, probiere ich den hölzernen Stuhl und den Polsterstuhl aus. Dann bleibe ich in letzterem sitzen. Zum ersten Mal so. Es ist leichter, weil ich ihn anschauen kann. Er fragt, ob wohl hinter meinen Ansprüchen an Ina ein unbewusster Antrieb für Rache für ein gefühltes Unrecht ist; Druck von ihr für Heirat? Oder als Kind etwas von der Mutter?) Ich komme erleichtert hinaus, Ina ist im Korridor, ich gebe ihr einen Kuss. Dann fahre ich selbst. Zu Helmers, bis nach 7. – Abends (und unterwegs schon), erzähle ich Ina etwas von der Analyse; ihr scheint es selbstverständlich, dass ein Kind, das übermäßige Anforderungen an die Mutter stellt, eine unbewusste Hostilität haben muss. – Gute Nacht.
Korrekturen Syntax für Pasquinelli geschrieben. – Abends schreibt Ina an Verleger Bocca
Korr. für Pasq. – (Abends Ina zu Iona.)
Nachmittags mit Ina spazieren (nachdem ich im Wohnzimmer saß; 37 Minuten, Channel, Sycamore, obere Brücke
(Vormittags im Bett geblieben.) 2-3 Dr. Kupper (ich lege mich hin. Auf seine Anregung setze ich mich dann in Polsterstuhl. Heirat in Prag. Traum, wo Frau in meinem Bett saß und ich um Hilfe rief.) Zum Campus (Don Kalish sitzt bei uns im Auto; er sagt, Piatt und Robson sind gegen die Instruktorship für Mia. Über Richard.) – 10h ein wenig Magenschmerz; Cod hilft. – Musik; Ina bei mir. (Das Müttlin
(Ina zu Dr. Crusto
10 ½ – 3 Kalish und Montague hier. (Über Nominalismus. Montague fühlt wie Tarski und Quine, dass im Grunde nur nominalistische Sprache verständlich ist. Er betont, dass außer Einführung einer neuen Variablenart noch die Wahrheit der logischen Axiome für sie zu überlegen ist, zur existentiellen Identifizierung
3-4 Dr. Kupper. (Ich sitze wieder, er fragt, wie es mir geht; ich sage gut; zuweilen Magenschmerzen, aberM die letzten Monate von Mutters Leben; mit etwas Tränen. Ob Ina mich zu sehr bemuttert. Ich: nicht immer. In Princeton fragte Dr. Wallis sie, ob ich zu ihm kommen könnte; sie sagt: noch nicht, aber versprach, mich zu allmählich größerer Aktivität anzuspornen.) Ich fahre hin, und dann zu Helmers. (Olaf ist zu Hause, hatte gestern Migräne. Der neue Hund ist da, rothaariger irischer Setter, sehr nett. Bis 8:30 am Abendtisch. Alle berichten Jugenderinnerungen. Auch Olaf. Nachher sagt er mir, unser Kommen
(Ina ist aus, ich esse Lunch allein.) An Symbol; oder Idee? für quantitative Sprache gearbeitet. - Abends gebadet (zum ersten Mal seit vielen Wochen.) – Um 12h nach dem Licht abschalten ein klein wenig Magenschmerz; es geht von selbst schließlich weg.
12-2 Department Meeting. (Meyerhoff zieht seinen 12 12:30 nachts aufgewacht, Magenschmerz, Cod; 2:30 zweites; bis 4h gelesen.
2-3 Dr. Kupper (kriti schnellen, kritischen Bemerkungen, die er zuweilen zurücknehmen musste.
Über Symbol weiter (leider ist auch bei der \(\gamma{}\)zweiten? Lösung, die sonst alles erfüllt, die dip Forderung nicht erfüllt). – Später nachmittags Muskeln und etwas Magen. 9h Algoc. 9-10 mit Ina Göbel TV. Später überraschend zusammen, Zeichen. Dann Magen besser, und keine Muskeln mehr gespürt. Später
Über Symbol für quantitative Sprache (mit quadratischer Funktion anstatt normaler). –
3-6 Kalish und Montague hier. (Ich erzähle von Rubin. – Über Modalitäten. Sie schlagen Vereinfachung für unseren Aufsatz vor: keine Symbolg?- und \(\lambda{}\)-Ausdrücke, keine Propositionsvariablen; n-Tupel nicht primitiv, sondern nach Kuratowski
Über Symbol gearbeitet. – Gute Nacht.
12-1:30 bei Dr Forde (allgemeine Untersuchung; alles normal; nächste
Mittags 1h Magenschmerzen, später Algoc, hilft. Ich fahre. 3-4 Dr. Kupper (anstatt 27. Über die Häufigkeit
Über Symbol gearbeitet. – Nachts ein wenig Magen kann ich lange nicht schlafen, wegen aufregender TV Sache. Ich lese lange. Später (ca 2h) ein wenig Magenschmerz, Milch und Zwieback hilft. Aber
Nachts ebenso; gelesen bis nach 3 ½!
Über Symbol gearbeitet. – Mittags Dorothy hier. Sie verehrt uns beide; ich sage: nicht zu sehr idealisieren! Sie hat jetzt ihre jüngere Schwester bei sich; sie veranlasst sie, auch Analyse anzufangen.) – Abends überraschend zusammen, Zeichen. – Zwischen 1-2 ein wenig Magen, Milch und Zwieback hilft. 3h etwas mehr Magenschmerz, Cod hilft.
(Ina ganzen Vormittag bis nachmittags aus.) –
9-11 in St. John’s Hospital (Magen X-ray, 35 $; Bariumbrei, im Stehen, der Doktor sieht Fluoroskop und nimmt Aufnahmen; dann im Liegen mehr Aufnahmen. Das lange Herumsitzen vorher ist ermüdend, und das Stehen.) – Nachmittags 3h nochmal X-ray von Unterleib, vermutlich Barium im Darm.) – Bei der Rückfahrt klemmt die Bremse sich fest. Ich nehme Taxi nach Hause (1.- + .20).
(Ina nimmt Taxi zum Doktor; dann holt sie das reparierte Auto ab.) 3-4 Dr. Kupper. (Autobiographie für Schilpp ist schwierig, wenig Erinnerung. Er meint, das muss mit bestimmten Gefühlen verknüpft sein.)
2-3 Dr. Kupper. (Er meint, vielleicht ist es gut, 2 Tage hintereinander. Wir wollen das zunächst so tun.) Zu Helmers gefahren, aber Mutzli ist nicht zu Hause. – Nachts Magenschmerz; 1h Milch und Toast; 2h Cod; 4h nochmal Cod; nach 5h wird es besser.
Zum ersten Mal allein gefahren, zu Dr. Forde (er sagt nach den X-rays: Magengeschwür, kenntlich durch Krater‚im Duodenum; auch alte Narben. Er verschreibt Diät: nur Melba Toast, Grießbrei, Eier und viel Milch und Sahne. Lungen X-ray wird genommen.) – Wir überlegen, dass es nicht schlimm ist, ein Magengeschwür zu haben; die früheren sind ja auch geheilt; was immer es in Princeton war,
Mit Ina spazieren (30 Minuten; zum ersten Mal seit langem). – Nachmittags Briefe diktiert.
Nachmittags 3-6 Kalish und Montague hier. (Über induktive Logik. Ich erkläre Pferd-Esel Problem; und quantitative Sprache. Kalish diskutiert, „warum soll
Nachmittags 3-5:20 Blackwell, Savage und Helmer. (Ich erkläre die neueren offenen Probleme in induktiver Logik, um ihre Mitarbeit anzuregen. Zu Kemenys Beweis meint Savage, dass De Finetti im Grunde dies Ergebnis schon habe; Blackwell meint, man könne „Wettsystem“ in verschiedener Weise abgrenzen; viele mehrere Sachen wären schon gemacht worden, und der entsprechende Beweis dafür. (nämlich in bezug auf Kolmogoroffs Axiome). – Ich erkläre das Problem des Analogieschlusses mit mehreren Familien, und unsere Lösung. Auch das prevailing von Symbol. Sie schwanken, ob das ein Einwand ist. Olaf: vielleicht nicht, weil bei großem Symbol die Zahlen
Nachmittags 3-6 Mia hier. (Meist über philosophische Fragen, die sie stellt.) Ob das Unbewusste ein legitimer Begriff ist, und besonders unbewusste Zwecke. Ich betone das Kontinuum von
Ich sage, ich will heute allein fahren. Ina hat allerhand Bedenken. Ich sage, sie soll mich doch nicht entmutigen. Sie wird unwillig und sagt, ich soll es machen, wie ich will. –Ich fahre allein, parke gegenüber dem D
An Meyers Übersetzung gearbeitet. – Dann über Neymans Aufsatz, Brief aufgesetzt. Vormittags zum Notar Edmondson gegangen und dort gesessen; zusammen ½ Stunde. Ganzen Tag Muskeln gespürt, aber trotzdem immer wieder auf. Nachmittags 3-7 auf. – Abends ist Ina beschäftigt, Vorbereitungen für Erna. Zeichen 11h, bei Musik, in meinem Arm; dann zusammen, gut, richtig (nach längerer Zeit).
Vormittags zu Dr. Forde. (Da es diese Woche gut gegangen ist, gibt er liberalere Diätvorschriften.) Ich fahre zurück. (Ina fährt zum Doktor; nachmittags Gruppe, abends holt sie Erna am Flugfeld Burbank ab.) Abends 10 ½Erna Löwenberg kommt; ich sitze noch kurz auf. Sie bleibt für 2 Nächte bei uns, Ina gibt ihr ihr Schlafzimmer und schläft im Wohnzimmer.
Vormittags Helmers kurz hier. (Ina leiht ihnen 2 Koffer; sie wollen morgen von Tijuana nach Mexiko fliegen, für 10 Tage. Ich gebe ihnen Gretes Adresse. Mutzli hat Angst vor dem Flug; ich sage ihr, es ist sicherer als Auto.) Ich bin ganzen Tag auf, Gespräche mit Erna und Ina. (Erna hat schon wieder Pläne für Europa für 1956, Deutschland, Wien, Italien, Griechenland, Israel. – Über Analyse; sie ist erfreut, wie viel es uns geholfen hat. Über die Weltlage. Trotz der veränderten Kriegsgefahr findet Erna es unerträglich, in Amerika zu leben! Aber sie hat viel von den Quäkern.)
(Das Auto hat Schwierigkeit mit der Bremse, schon vorgestern. Ina fährt trotzdem zum Doktor, bringt es dann zur Reparatur.) Bohnert kommt kurz, fährt dann auf Wohnungssuche. Zum Lunch alle 4 zusammen. – Bohnert fährt mich hinaus und zurück. 3-4 Dr. Kupper. (Über Erna; ihre
Nachmittags bringt Ina Erna hier
Ich fahre hin und zurück, mit Ina, wir gehen ausnahmsweise gleichzeitig zur Analyse. 12-1 Dr. Kupper (über Virginia; ich wunderte mich, dass sie Analyse braucht. Er sagt: jeder braucht es.) – Abends 20 Minuten mit Erna spazieren.
3-4 zu Dr. Kupper (diese Woche dreimal, weil vorige nur einmal; morgen nicht, weil meine Vortrag. – Über Agnes’ Kindheitserinnerungen; Exerzieren mit Johannes.) – Allein gefahren. – Abends mit Erna ein wenig spazieren. (abends etwas Muskeln)
Ich bin ein wenig tense. Ina fährt zu Erna, bevor ich gehe. 10h Mia kommt und fährt mich zum LA City College. Mein Vortrag: „Theoretische Fragen und praktische Entscheidungen“. Vorher noch in ein anderes Gebäude hinüber, wo sie mich dem Dean vorstellt, der dann mitkommt. Der Vortrag ist in einem großen Saal, mit Labortisch, neben dem ich auf Swivel Chair sitze; der Saal ist voll, einige stehen, die Türen werden gesperrt; ich schätze 150 Studenten. Ich spreche bald lebhaft und frei, 10:10-12:10. Dann 15 Minuten Fragen; dann 15 Minuten noch Privatdiskussion mit einigen herumstehenden Professoren; einer fragt mich, wie man sich zu Homosexualität stellen solle. Dann mit Mia zurückgefahren. Ich bin sehr froh, dass es so gut ging,
Mittags bringt Ina Erna. Nachmittags 20 Minuten spazieren mit Erna. – Bohnert Schilpp ms gelesen. –Kalish kommt, isst etwas mit mir; er bringt dann Ina zur Department Party bei Robsons (für die Weggehenden: Lawrence, Meyerhoff, Sess
(Mittags bringen Reschers Erna vom Quäker Meeting zurück.) Nachmittags 5 Bohnert (über mögliche andere Topics für seine Diss: kausale Modalitäten und „nomologische“; die theoretische Sprache; er meint auch: Messung, aber da ist wohl nichts Neues zu tun.
3-4 Dr. Kupper (über Vortrag Fr, und dortige Frage über Homo.) Ich fahre allein; beim Wegfahren von dort schramme ich den Vorderfender an einem Pfosten. – Abends ist Ina immer erschöpft von Erna; und dazu deprimiert, weil Erna nicht glücklich ist über ihre Ferien hier.
(Helmers sind in der Nacht zurückgekommen; Mutzli hatte Blutungen, Olaf Magenstörung durch etwas, was er bei Diederichsens gegessen hat.) (Nachmittags Ina in die Klasse, Erna mit zum Campus.) Ich spüre Muskeln, überall empfindlich. Bleibe nachmittags im Bett bis nach 5h. Dann aufgesessen. (Pap ms für Schilpp fertig gelesen), gearbeitet bis 6 ½. Dann mit Erna gesprochen, auch nach dem Abendbrot, bis 8 ½, und ihr beim Gute Nacht Sagen einen Kuss gegeben; sie ist dankbar, dass ich ihr so viel Zeit gegeben habe und so teilnehmend zugehört habe. – Zusammen (endlich, in den vorhergehenden Tagen war Ina abends immer erschöpft; Sch., besonders gut).
10:30-2:30 Bohnert hier. (Wieder über mögliche Topics für Diss. Meine Idee über Glaubenssätze. Er meint, deren Explikation sei nicht sehr wichtig.) Er und Erna zum Lunch. Abschied von Erna.
Arne und Siri Næss 10:1:30 (Sie sind zurück vom Aufenthalt in Arizona. Hier übernachten sie (wie auch in Arizona) im Freien mit Schlafsäcken ohne Zelt, im Topanga Canyon. Sie haben gehört, dass Egon in Stanford war, eines Tages weggegangen ist und später draußen aufgefunden wurde; die Zeitungen deuteten an, dass es Selbstmord war; Else hatte damals nervösen Zusammenbruch
3-4 Dr. Kupper. (Über den Tag gestern mit Næssens. Wichtigkeit und Erfreulichkeit von Freundschaft, das Problem
10:30-3 Næss und Siri, Bohnert, Kalish, Montague, Kecskemeti (Diskussion über Næss’ Arbeiten; Wichtigkeit der empirischen Methoden für Philosophie. Meine Zweifel an seiner Konklusion, dass „wahr“ und „vollkommen sicher“ synonym seien). Alle außer Kecsk zum Lunch, 1 ½ – 3. Lebhaftes Gespräch, mit allerhand Thesen
10-1 Gespräch mit Næss und Siri (sie hat Aufsatz geschrieben über prob bei Aristoteles, Locke, Berkeley, mit drittem pr. Begriff. Ich erkläre: ‚2 pragmatische Begriffe: Glaubensgrad
10-3 Næss und Siri hier. (Ich gehe hinaus, als sie kommen, und gebe ihr einen Kuss. Wir sprechen noch einiges über seine Arbeiten und Möglichkeiten für empirische Sprachanalyse für die Zukunft; ich erwähne auch Problem der leitenden Sprache für IL. Dann vieles Persönliche. Er erzählt etwas von Else; sie hat richtige Psychologie studiert. Der Mann ist nicht sophistiziert, aber lebensklug und richtig für sie; er hat 2 Söhne, die schwierig sind. Ich sage bei Tisch zu Siri, dass ihr Gesicht expressiv ist; ich sah neulich, besonders von ihren Augen, dass sie verstand, was ich über mich Persönliches sagte, über Analyse usw.; daher konnte ich ungehemmt sprechen, wie zu alten Freunden. Arne spricht von 2 Himalaya Expeditionen. Dass er den gefährlichen Berg als freundlichen alten Mann ansah, wie er auch bei den Menschen Freundlichkeit annimmt. Sein Vater starb, als er 2 Jahre alt war; er war schwächlich, die 2 älteren Brüder wollten ihn „abhärten“. Ich sage, dass mir jetzt menschliche Beziehungen am wichtigsten sind. Arne sagt, ich habe mich gegen früher nicht wesentlich geändert. Ich sage, der Grundcharakter bleibt wohl derselbe; aber ich fühle, dass ich nach außen freier bin. Er: Ja, viel freier. Zum Abschied umarme ich ihn und küsse ihn im Impuls, nicht vorbedacht. Er sagt, ich sei nicer als je. Ich küsse Siri auf beide Backen. – Sie wollen Fr abreisen, können sehr wahrscheinlich nicht nochmal herkommen, werden 19. August von Berkeley nach Osten fahren. Er sagt, die Universität lässt ihn ungern weg, nur alle 7 Jahre oder so. Ich sage, sie müssen früher wiederkommen.) –
Ich fahre (Ina 12h zum Doktor, während ich im Auto warte, heiß), 1-2 Dr. Kupper (über Arne.). Memoranda gelesen. Abends ist Ina traurig, muss etwas weinen, Ursache unbekannt; sie will nicht zum Trösten kommen. Später kommt sie doch; dann vor 11h überraschend zusammen, Sch., gut. Nachher noch Musik.
Feigl Konferenz beginnt; mit Meehl und Pap; Bohnert. 10 – 12 ½ Diskussion über Memoranda (Unterschied zwischen theoretischer Sprache
10-1 Konferenz (Über kausale Modalitäten. Ich betone, dass nicht „cause“ expliziert wird.) Alleine Lunch. – Nachmittags die Muskeln ein wenig tense. 5-9 Feigl hier (7 kommt Ina nach Hause). (Ich bin etwas in gelockter
10 – 12 ½Konferenz; auch Mia dabei. (Bohnert führt immer Protokoll.) – 4-9 Næss und Siri. (Ina hat gestern seinen Rorschach genommen; jetzt macht er Zeichnungen für sie. Seine Mutter war mehr künstlerisch, im Sprechen übertreibend; darum muss er jetzt Präzision betonen. Ich erzähle von der schlimmen Zeit in Vermont und der Analyse in Princeton. Später erzähle ich von Maue, Gerhard und Birgit, und Fotos; wenn Gerhard mal wieder nach Norwegen kommt, soll er zu ihnen kommen. Ich setze mich zu ihr auf den Divan, nehme ihre Hand und sage, dass ich mich sehr freue (über ihr Baby) und dass sie sicher eine wundervolle Mutter sein wird. Zum Abschied umarme ich wieder Arne und küsse ihn; ich drücke ihn so stark, dass er sagt, wie stark ich sei. Und dann umarme ich Siri. Morgen früh fahren sie nach Berkeley; dann mit Freunden nach Osten.)
Alleine spazieren 36 Minuten (Treppe zur Vance; Corona del Mar bis hoch hinauf.) – Meehl Memoranda gelesen. – 3:30-7 Konferenz (Meehl über I.V. Er stimmt jetzt zu, dass es besser ist, alle diese Begriffe in die theoretische Sprache zu nehmen.) Bis 8:30 alle zum Abendessen hier.
10-12:15 Konferenz. (Ina bei Dr. Forde, Blasenentzündung. Sie kommt nach Hause 2:20.) Ich fahre allein, wie jetzt immer zu Dr. Kupper, 3-4. (Über Arne und Feigl. Er betont, dass mein Helfen und Verstehen von andern mir selbst hilft.) – 5:30-7:45 (!) Diskussion (hauptsächlich für Pap; ich nenne ihn „Arthur“. Dazu kommen
10 – 12 ½letzte Konferenz: Feigl, Meehl, Bohnert. (Über mein Sinnesvollkeitskriterium und Hempels Einwände. Keiner unterstützt die Einwände. Sie stimmen zu, dass das Kriterium für Terme aufgestellt wird, und dann alle Sätze liberal akzeptiert werden, auch solche wie „Die Temperatur hier ist eine irrationale Zahl“. – Über random und Grad von Unordnung. Meehl ist froh, dass ich für design von Experimenten Plan anstatt random Zahlen empfehle; ich soll das veröffentlichen. Einige Bemerkungen über Meehls Buch: Seine Kritik an Allport ist richtig, könnte sogar schärfer gesagt werden; die „Annahme von uniqueness ist irrelevant.) – 4-7 Feigl alleine hier. (Nur zweimal ihn alleine gesehen; ich hatte vorgeschlagen, dass er noch 2
Ruhiger Tag zu Hause (zum ersten Mal seit 10.7!). – Ina hat noch Blasenentzündung, nimmt Sulfa6-9 Helmers hier. (Sie erzählen von der unglücklichen Mexikoreise, wo beide krank
Abends 6-9 Helmers hier. (Sie erzählen von der unglücklichen Mexikoreise, wo beide krank wurden. Von Diederichsens schönem Haus. Helga fragte, wieso ich einen Psychiater brauche; das war anscheinend von Chacha zu ihnen gedrungen.) Später Muskeln gespürt. Ganz spät kommt Ina nochmal und tröstet mich mit Zärtlichkeit. – Ich lese jetzt abends Agnes’ Erinnerungen aus der Kindheit.
Vormittags Muskeln sore, im Bett geblieben. Auf für Lunch allein. Ina kommt 1h. Aber ich will doch allein fahren
Muskeln noch etwas empfindlich. 11 ½ – 2 auf. Abends 5 – 8 ½ auf. Später überraschend zusammen, um
11-3 Bohnert hier. (Er hat neue Idee für Doktorthese: Die neue Form der theoretischen Sprache mit Hilfskonstanten; er erinnert sich jetzt, dass er mir es schon vor Jahren geschrieben hat. Ferner über Plan einer Maschine, die lernt, mit Randomisierung. Er hat gute, originelle Ideen. – Er fängt an, die psychologische Basis seiner Schwierigkeiten zu betrachten, und Therapie zu erwägen.) 4 ½ – 6 auf (dann TV) und 6 ½ – 8. Muskeln etwas empfindlich und tense. – Abends Musik und Tränen; Ina tröstet mich mit Zärtlichkeit. Gut geschlafen.
3-4 Dr. Kupper (Er merkt, ohne dass ich es sage, dass mich der bevorstehende Abschied von ihm etwas bedrückt; „für das Unbewusste ist jeder Abschied ein Abschied für immer“. – Über Bohnert.) – Ich fahre allein zu Helmers, niemand zu Hause; ich warte im Zimmer, spiele mit dem Hund. – Abends etwas tense; aber doch getanzt.
Wieder lange auf, angezogen. Ein Mann plant Heizkörper neben Kamin. Abends aber wieder Muskeln empfindlich und tense. Ina bei mir, Zärtlichkeit. –
Mit Ina spazieren, ½ Stunde; dabei recht müde. – 4-8 Whyte hier. (Er hat gehört, dass ich an Thermodynamik gearbeitet habe. Ich sage ihm die Hauptideen meiner Kritik am Entropiebegriff und leihe ihm „Main Point“. Ich frage ihn über seine Ansicht über Zukunft der Physik. Er sagt, er (aber mit nur 1 %
Briefe diktiert. – Abends tense wohl wegen bevorstehendem Weggehen von Dr. Kupper. Mit Ina etwas darüber ausgesprochen; dann mehr relaxt. Später getanzt. Gut geschlafen.
ms Beth angefangen. – 5-6 Dr. Kupper (anstatt 3, heute sein letzter Tag; dann seine Ferien bis 12.9. Ich sage, ich kann schon gut ohne ihn auskommen. Er: nicht nur auskommen, Fortschritt machen, Abenteuer, ausgehen usw. Er fasst nochmal zusammen, was wohl ‚52 zur Krise führte: Furcht, dadurch immer schon Beschränkungen von Sex; die Rückensache, und Institut; er sagt, er weiß immer noch nicht genau, was es damals anbrachte.) Allein gefahren; fühle mich gut dabei. Aber abends wieder Muskeln gespürt, sogar im Bett; Heizkissen.
11 ½ – 3 Bohnert hier. (Über Korrespondenzregeln. Er zeigt mir seine alten Notizen: Existenzform von Theorie und korrespondierenden Sätzen! Er sagt, er habe es mir damals, vor ‚52, geschrieben, aber später vergessen.
4-9 Kecskemeti und Bohnert hier. Über die Natur von moralischen Wertsätzen. K. sagt, ought-Sätze sind nicht dasselbe wie einfache Imperative. Ich: Ja, aber Imperative haben die Form „!p“ oder „fial p“, und ought-Sätze können analysiert werden in komplizierter Weise als bestehend aus ‚!’ und faktischen Sätzen. K. und ich stimmen überein, dass, auch wenn zwei Leute in allen faktischen Annahmen übereinstimmen, Unterschiede in Wertprinzipien bestehen können. Er betont die Kulturgemeinschaft: innerhalb derselben Kultur können zwar subjektiv prinzipielle Unterschiede bestehen, aber da ist wenigstens die Hoffnung, sich zu einigen; für Personen aus verschiedenen Kulturen bestehe kaum eine Hoffnung. – Später über Reformen und Revolutionen. Er betont die Notwendigkeit von kultureller Kontinuität, und Kontinuität in kooperativem Verhalten; darum nicht nach utopischen Plänen reformieren. Er tadelt das 18. und 19. Jahrhundert, weil sie dies wollten. Ich dagegen: Ich bejahe die Aufklärung, er nur bedingt; ich bejahe die Französische Revolution, er sagt, sie hat mehr Schaden getan. Er wäre dagegen, die Monarchie in England usw. abzuschaffen. Er nennt sich „conservative“. Bohnert ist auf meiner Seite. Ich stimme ihm zu, wenn er nur warnt, Änderungen nicht zu schnell und häufig zu machen. Aber ich sage: auch nicht zu langsam; wenn die Deutsche Revolution ‚18 ein wenig radikaler vorgegangen wäre, wäre vielleicht das Hitlerregime nicht gekommen.) 6-9 auch Helmers. (Nach dem Abendessen installieren sie den bleib-offen an meinem Television. Dann gehe ich zu Bett. Ina spricht noch mit ihnen bis 10, weil Mutzli noch bleiben möchte. Mutzli überlegt zum College zu gehen und degree zu machen, Für den Fall, dass Olaf von RAND retirieren möchte!)
Grünbaum ms angefangen. – 3:30 Dr. Forde (Ich soll noch einen Monat die bisherige Diät halten, ein wenig liberaler; dann auf reguläre Diät gehen. In 3 Monaten ihn wieder sehen. Er erzählt von seiner Psychoanalyse; wie es ihm hilft, die Patienten zu verstehen; dass Mediziner größeren Widerstand dagegen haben als Laien.) Haarschneider. –
3:30-8 Kalish und Bohnert hier. (Kalish hat mit Montague einen Aufsatz beendet, über natürliche Deduktion. Montague ist für den Rest
11-5 Gewirth hier. (Er ist bei seinen Eltern bis Mitte September, DU 3-1025. Er spricht sehr kritisch über Janet
Mit Ina spazieren, 30 Minuten. – Abends gebadet. Dann überraschend zusammen, Sch., sehr gut.
30 Minuten spazieren, mit Ina. – Später sind Muskeln sore. – 1-3 Helmers hier. – Nachmittags im Bett geblieben; TV angesehen.
4 ½ – 6 bei Mia, ich alleine gefahren. (Ich will Vorwort für englische Übersetzung von Reichenbachs Raum-Zeit schreiben.)
½ Stunde spazieren mit Ina, Treppe zur Vance. –Bohnert (über Wertverteilung in Propositionen). – Nachmittags gibt es Zank; Ina sagt, ich gebe Bohnert und Mia immerzu Zeit und ihr nicht, ich schreie „shut up!“, und sie fährt im Auto weg. Nachdem sie wiederkommt, sagt jeder, der andere war schuld. – Abends 10h kommt Ina zu mir, aber ich sage, das Mütlein ist nicht in der Stimmung. Nach 11h rufe ich Ina zu mir, dann überraschend zusammen, sehr gut; sie ist sehr lieb zu mir. – 1 ½ weiteres Nemb.
geschweifte Klammer rechts vom 31.08.1955 bis 03.09.1955: Hitzewelle
11 – 2 ½Bohnert hier (Ina ist weg. – Über die Werte. Ich sage: Symbole ist eine additive Funktion. – Über Korrespondenzregeln. Er will etwas von mir für Feigl aufsetzen. – Er bringt Flamenco Records.)
Vorwort für Reichenbach, erster Entwurf.
Vorwort für Reichenbach, fertig gemacht. (Muskeln empfindlich)
Mit Ina spazieren, 47 Minuten, Corona del Mar. – Henle ms. Abends Muskeln tense.
Mit Ina spazieren, 20 Minuten.
Mit Ina spazieren, 20 Minuten. Dabei Muskeln
Mit Ina spazieren, 20 Minuten. – Mittags allein. – (Ina bringt Auto zur Reparatur) Bohnert bringt sie hierher 5:30. – Ich spüre Muskeln auf linker Hüfte, bin dadurch tense. Schweigsam. Später etwas auf Couch gelegen. Wir essen zusammen. Aber ich gehe bald zu Bett. Wir sehen TV. Immer noch Muskeln sore. – Später
11:30-3:15 Richard Jeffrey und Frau Edith hier (er hat Fellowship in Princeton im Philosophie Department; hofft in 2 Jahren Ph.D. zu machen. Seine Frau ist grad. Student in Geschichte. Über Loyalitätseid,
11-12 Mia hier. (Sie bringt mir mse von 5 Aufsätzen von Reichenbach, die vielleicht in den Sammelband eingefügt werden sollen.) – Mittags Mutzli hier. (Sie erzählt, dass Olaf für Wochen deprimiert war, weil ein von ihm vorgeschlagenes Projekt von den anderen, besonders Sozialwissenschaftlern, abgelehnt wurde. Sein Boss ging ihm aus dem Weg; Olaf glaubte, sein ganzes Prestige wäre zerstört. Endlich war Aussprache mit dem Boss; der sagte ihm, dass sie ihn hoch schätzen; er vermied ihn nur, weil es ihm unangenehm war, ihm offen zu sagen, dass das Projekt keine Unterstützung bei anderen findet.) – Abends zusammen, in guter Stimmung; ich wollte Sch., im letzten Moment fiel mir die kühnereSpäter 1h weiteres Nemb.
Mit Ina spazieren, 15 Minuten. –ms Note gegen Popper geschrieben.
10-12 bei Kaplans, ich fahre. (Sie sind eben zurück; er war das Semester an Columbia und im Sommer in Ann Arbor; jetzt 2 Vorträge in S. Francisco Psychology Meeting. Er trägt Bart; sagt: das ist Ersatz für Rauchen, das er aufgegeben hat. Geschichte Menschheitsgeschichte und kommt durch alle Katastrophen eben noch hindurch, und rappelt sich immer wieder auf, weiter zu machen. – Mittags Bohnert hier; es geht ihm nicht gut.
3-4 zu Dr. Kupper (zum ersten Mal seit seinen 3 Wochen Ferien. Er sagt, dass ich freier und leichter spreche. Sein Zimmer ist umgestellt. Erst kann ich ihn nicht gut sehen gegen das Fenster, dann setze ich mich
12 – 2 ½Kalish hier. (Er ist etwas bedrückt, er meint, seine Analyse geht nicht nur
Mittags Mia hier. (Sie spricht davon, wie schön es mit Reichenbach war, sie fühlt sich jetzt oft einsam.) – Abends zusammen, Sch., gut. Gut geschlafen.
3-4 Dr. Kupper (Er schlägt vor: ohne mein Rückenkissen zu sitzen; es geht gut. Ich erzähle Traum vom 10. Er sagt, er hat noch nie jemand gefunden, in dem die moralischen Forderungen so stark waren. Ich sei gut vorwärts gekommen. Das Problem, was da in der Tiefe stecke, sei sehr interessant.
Shimony Aufsatz und Polya Buch gelesen. – Abends 10 ½ überraschend zusammen, Sch., sehr gut. – Nachts etwas Magensäure, 1:30 weiteres Nemb.
Mit Ina spazieren, 38 Minuten. Channel bis Ocean, dann Chautauqua hinauf (zum ersten Mal), Vance, und Treppe hinunter. – Gelesen Reik (auf Dr. Kuppers suggestion).
Vormittags tense, – trotzdem allein gefahren, es geht gut. 3-4 Dr. Kupper (Ich sage, was gegen tiefer Gehen spricht. Er sagt, wir werden eine Art Kompromiss machen; dabei hauptsächlich auf den Rücken konzentrieren.) – Ina sagt, dass sie die Einladung für die Allen-Sproul-Rezeption vor Wochen weggeworfen hat; ich bin zornig, dass sie mir nichts gesagt hat; aber sie findet, dass das nicht unrecht war.
Vormittags tense und Muskeln gespürt. 2h Ina fährt mich zum Campus; ½ Stunde mit Kalish und Montague. (Examensfragen). Erste Vorlesung „Prob. und Induction“ ca 15 Leute. (Nach der ersten Minute vergesse ich die Muskeln. Es geht sehr gut. Ich stehe mehrmals auf für die Wandtafel.) Bohnert fährt mich nach Hause. –
Reichenbach mse gelesen. (Ina fährt zu U.S.C. für Jobinterview.) –TV bis 11h. – Später weiteres Nemb.
12-2 Department Meeting, im Office. Ich fahre allein (zum ersten Mal mit so viel Sitzen; es geht sehr gut.) – Gegen Abend Muskeln sore. Spät abends getanzt; dann fühle ich mich besser. – 1h weiteres Nemb.
Morgens, schon im Bett, Muskeln empfindlich. Trotzdem fahre ich allein, und es geht gut. 3-4 Dr. Kupper (Er betont: so lange man sich noch irgendwo Grenzen setzt, z. B. abends, und kein Alkohol, usw. ist man nicht frei.) Zur Universität. Piatt getroffen (nächste Woche wird der wieder unterrichten; er war schon nach 2 Tagen aus dem Hospital entlassen, nach Prostataoperation.) Zum Office: Mit Kalish und Montague (über Flint Beschlüsse
(Für Ina: Brief von USC, sie haben den Job jemand anders gegeben, weil mehr Erfahrung nötig. Wir sind beide enttäuscht.) – 5-9(!) zu Helmers. (Olaf ist interessiert an der mathematischen Seite von induktiver Logik, aber ist zu sehr beschäftigt, um ernstlich daran zu arbeiten. Vielleicht will er kommen, wenn ich Bohnert die Probleme erkläre. – Über TV Programm; Mutzli ist erstaunt, dass ich die
Mit Ina spazieren 20 Minuten. – Später zu Mia gefahren. (Über Reichenbachs mse, die ich gelesen habe.)
(Dr. Kupper ist auf 28. verschoben.) Morgens tense; später besser.
3-5 Vorlesung. (Es geht sehr gut; ich schreibe allerhand an die Wandtafel). – Abends Muskeln; später doch getanzt.
2:45 Dr. Kupper (anstatt 26. Traum von Feuersgefahr.) Nachher Haarschneider. – 6 ½ – 9 WinReiter hier (zum ersten Mal. Er ist aus Schlesien, war jahrelang im Konzentrationslager, dann 4 Jahre in amerikanischer Armee, Indien und Burma. Jetzt Assistent bei Klopfer. Schwierigkeiten mit Examen. Seine Frau ist gestorben. Ina hilft ihm viel.) – Spät noch weiteres Nemb.
12-2 Department Meeting. Ich fahre zurück. – Abends Muskeln empfindlich.
2:45 Dr. Kupper (Ich erzähle Traum: Der kleine Junge will seinem Vater helfen; ich sage ihm, er ist zu klein. Er lässt mich nicht ganz zu Ende erzählen, sagt: lieber auf Rücken konzentrieren. Er lässt mich nochmal die Faktoren der Krise 1952 zusammenfassen, besonders Annemarie und Institut. Er sagt, möglicherweise könnten wir um Weihnachten die Therapie beenden! Ich bin erstaunt, aber nicht erschreckt.) Nachher Off. (kein Student kommt). Alles allein gefahren.
Mit Ina spazieren. – 12-3 Helmers hier. (Sie wollen unseren Rat hören. Sein bester Freund Landsberg, und Frau in Paris, benötigen dringend Analyse; er bittet Olaf (und 2 Vettern in England, aber die werden es wohl nicht geben) um ein Darlehen von $ 1000. Olaf sagt: Chance ½ für Rückzahlung. Er meint, er könne es nicht ablehnen, und dann nächsten Sommer die teure Reise nach Europa machen. Wir sind bedenklich. Ich sage: Lieber kleinen Betrag schenken. Ina rät, sie sollen erst beim Psychoanalytischen Institut in Paris sich erkundigen, ob wirklich Analyse nötig und besprechen
3-5 Vorlesung. Bohnert fährt mich nach Hause; ohne Kissen, unbequem.
Über Paps Paradox gearbeitet (ich finde, es ist kein Paradox, sondern einfach Unverträglichkeit der 2 Prämissen; analoger Widerspruch für beliebige Klassen von Klassen).
Vormittags tense, darum fährt Ina mich. 12-2 Department Meeting (Abstimmungen über Flint Kandidaten.) 10 Minuten im Office gelegen. 2:45 Dr. Kupper. (Meine ambivalenten Gefühle über seine Bemerkung, dass wir vielleicht Weihnachten aufhören; Genugtuung über den Fortschritt; Resentment über das „im Stich lassen“. Ich sage, das Gefühl ist natürlich kindisch, aber es kommt trotzdem. Er: Es ist gut und bemerkenswert, dass ich solche Gefühle erkennen und mir zugeben kann. Über die geplante Abendparty bei Kaplans. Er: vielleicht ohne Kissen? Ich: lieber mit Kissen und länger. Er: Er drängt mich vorwärts, weil das der einzige Weg ist,
2:45 Dr. Kupper (
Ich bin noch jittery von gestern, aber eigentlich nur weil ich mich an den Schreck erinnere. Ich bin unentschieden, ob die Freunde kommen sollen und ob ich abends ausgehen will. Dann entscheide ich (mit Inas Ermutigung) dass sie kommen sollen, und als Iona anruft, dass ich abends hingehen will (letzteres ohne Inas Ermutigung, weil sie meint, ich tue es nur Dr. Kupper zuliebe, während ich sage: für mich selbst, und um die Ghosts zu verscheuchen). 10-1 Kalish, Montague, Bohnert hier. (Über Vorlesungsplan mit mathematischem Department zusammen. Montague über seine Diss Probleme: Axiomatisierung der Mengenlehre.) – 1 ½ Ich behalte Bohnert zum Lunch. Mit Mit meinem Sitzen ist es erstaunlich gut gegangen, aber zuletzt etwas müde. – Nachmittags im Bett geblieben und abends doch etwas
Noch ein wenig tense. Aber mit Ina spazieren; es geht gut. – (Meyer Übersetzung gelesen.)
2:45 Dr. Kupper (Ich berichte: Depression Fr abend, Sa vormittag Freunde hier, abends 3 Stunden bei Kaplans. Er ist erfreut darüber.) – Nachher fahren wir Haus besehen mit Kalish (es liegt nett, hat großes Wohnzimmer, aber die Schlafzimmer dunkel, und nicht den schönen Ausblick wie hier).
3-5 Vorlesung (es geht diesmal gut, nicht besonders müde nachher).
Abends 8-10 kein elektrischer Strom. Gebadet (zum ersten Mal seit Wochen.)
12-2 Department Meeting. Ich fahre allein. – 5 ½ – 8 Bohnert hier (er wünscht Rat, ob er den Job für Coding bei der Aviation annehmen soll. Ina rät ihm dazu.) – Abends zusammen, Sch.
2:45 Dr. Kupper. – Dann Off. (kein Student. Montague kurz. Am Ende Dave Kaplan, geht mit mir hinaus). Allein gefahren; im W-Market Creme gekauft. Zum ersten Mal mit Lichtern gefahren.
Ganzen Tag Notes für Prob.-Vorlesung geschrieben.
Mit Ina spazieren 30 Minuten. – Nachmittags spüre ich Muskeln. Ich versuche, weiter zu sitzen, aber bin sehr tense. Ich gehe zu Bett. Ich versuche zum Abendbrot aufzustehen, aber ich spüre noch die Muskeln und bleibe liegen. Nochmal um 9 probiert, aber es geht nicht gut. Musik und Zärtlichkeit: das Mütlein erwacht. Ich fühle mich etwas besser, stehe auf, aber zu tense, lege mich wieder hin. Allerhand Tränen und deprimiert, nach der Zärtlichkeit besser. – 2 große Nemb.
Keine Muskelschmerzen, aber jitters und etwas tense. Darum nur zu Mahlzeiten auf, und Ina fährt mich. –
Es geht mir besser. Aber vormittags im Bett, aus Vorsicht. – 3-5 Vorlesung. Es geht gut; ich schreibe an Wandtafel, usw. Nachher nicht so müde wie sonst, sodass ich sogar überlegte, selbst zu fahren, tat es aber doch nicht.
Für Prob. Vorlesung Notes geschrieben.
Für Prob. Vorlesung Notes geschrieben. 12 – 2 ½ Department Meeting. (Ich spreche gegen die historischen Fragen in Exams.) Ina fährt hin, ich zurück.
2:45 Dr. Kupper (Er sagt, meine übermäßige Abhängigkeit von Ina seit vielen Jahren und ihr Eingehen darauf zeigt auf beiden Seiten ein unterliegendes, unbewusstes Resentment. Er sagt, es wäre wichtig, die gegenseitigen Gefühle aufzudecken und freier zu äußern. Dadurch dass ich nur traurig werde bei Inas Zorn, anstatt selbst Zorn zu äußern, erzeugt Schuldgefühle in ihr, die es noch schlimmer machen. Die Nachwirkungen von Mutters restraint und Hemmungen.)
Für Vorlesung Notes gearbeitet.
Mit Ina spazieren; ½ Stunde. – 12-3 Bohnert hier. (Sein Job ist unsicher. Über
5 ½ – 7 Kalish und Montague hier; 5-6 Professor Horn (Assoz. Professor Mathematik. Über Kalishs Vorschlag, die Logikkurse bei uns und Horns Vorlesung über Grundlagen der Mathematik zu integrieren. Es zeigt sich bald, dass Horn nicht dafür ist; er gibt den Kurs jetzt, hat nur 13 Studenten; wenn ein anderer Kurs vorausgesetzt würde oder wir einen ähnlichen Kurs im Jahr dazwischen geben würden, würde er noch weniger haben.)
3-5 Vorlesung. Ich fahre selbst nach Hause, mit Ina, teilweise im Dunkeln (zum ersten Mal nach einer Vorlesung).
2:45 Dr. Kupper (anstatt 24. und 28.) (Ich bin etwas gelähmt und spreche zögernd, wohl weil seine Absage für einmal diese Woche ein Vorgefühl gibt für „große Absage“ später.) Haarschneider.
12-2 Department Meeting. Allein gefahren. – Abends gebadet.
Vormittags mit Ina spazieren, ½ Stunde. –
Kaplan hier. 11 – 1 ½ (über sein ms Metaphysik. Ich sage: geschickte Verteidigung einer schlechten Sache.) – 5 ½ – 8 ½Helmers hier. – Abends ein wenig Muskeln gespürt.
Dr. Kupper 2:45. (Er spricht wieder von Aufhören in 1 ½ Monaten! Er berichtet über Gespräch mit Ina und gegenseitigen Resentments und deren Ursachen. Er rät auch wieder zu mehr Kontakt mit anderen Menschen, usw.) – Abends zusammen (zum ersten Mal seit 13.; Sch. besonders gut.)
12-2 (Ina nach L.A., für Civil Service Exam.) Mutzli fährt mich. 12-2 Department Meeting (die zweite Stunde bloß Diskussion über Prozedur, weil Kaplan Assist. Professoren ausschließen will von Ernennungsfragen; vermutlich, um Kalish nicht dabei zu haben, wenn er Montague diskutiert. Ich spreche für demokratisches Verfahren. Zuletzt schlägt er vor, Assist. Professoren zuzulassen, aber Instruktoren auszuschließen. Aber kein Beschluss kommt zustande.) – Abends Helmers hier (er hat dem Freund in Paris 250 $ für Analyse geschickt. Jetzt schreibt dessen Frau, dass sie dies nicht ertragen könnte. Ina setzt ihm eine Antwort auf.)
2:45 Dr. Kupper (ich berichte: diese Tage besser, auch mehr aktiv; allein zur Klasse gefahren. Er: Aber keine erhöhte soziale Aktivität. Das sollte ich jetzt tun, solange ich ihn noch habe, falls dabei Ängste auftreten würden. Sonst hätte es ja wenig Zweck, bis Weihnachten fortzufahren. Ich sage: Große Furcht ist vor Bewegungen wie Bücken und dergleichen, nicht so vor späten Parties.) Office. (Mathews will für mich als Assistent arbeiten; ich erkläre ihm einige der Probleme; er soll Cont. lesen.) Ich fahre im Dunkeln, hole Ina bei Helmers ab; dann fährt sie.
Meyers Übersetzung durchgesehen.
Kalish, Montague, Bohnert hier 10:30-2:30. (Über mein Sinnkriterium für theoretische Sprache. Ich schlage schwächeres Kriterium vor, in nur einem Satz mit dem betreffenden Term.) – Nachmittags TV.
2:45 Dr. Kupper (Ich sage: lieber allmählich abgewöhnen, etwa jetzt einmal wöchentlich nur. Er sagt, es soll gemacht werden, wie ich es wünsche. Er freut sich, dass ich spontan diesen Vorschlag gemacht habe. Gewöhnlich täten Patienten bis zuletzt 5 mal wöchentlich, und dann auf einmal nichts; aber 3 Monate vorher angekündigt. Ich: Meine Loslösung von der Religion war auch allmählich, nicht abrupt. Er: Die Analyse war wohl für mich ähnlich zu einer Religion. Ich: ja, sehr.) – 6 ½ – 7 ½Dorothy und ihr Freund Carmine Clemente hier (er ist Assistant Professor für Anatomie). (Nachher Ina mit ihnen zu Montagues Orgelkonzert in einer Kirche.)
3-5 Vorlesung. Wieder allein gefahren, zurück meist dunkel; es geht gut. – Mr. Frank von Nordholland Co. im Office gesprochen.
Vorlesungsnotes geschrieben. – Abends zusammen (Sch.; Pause; nachher gut.)
12-2 Department Meeting (Kaplan sagt nichts mehr über Montague. Der ist dabei.) (Abends Ina zu Iona; auch Mia dort.)
Abends Muskeln gespürt, etwas ängstlich. (Vermutlich, weil heute nicht zu Dr. Kupper, auf meinen eigenen Vorschlag.)
Für Vorlesung Prob.., Notes gearbeitet.
Vormittags mit Ina spazieren. – 1-3 Bohnert hier (er findet seinen neuen Job befriedigend.) Wenn er dort Dauerstellung bekommt, möchte er wieder heiraten). – Abends Muskeln auf rechter Hüfte ein wenig; es erschreckt mich etwas; aber nachher tanze ich. Später bei Musik zusammen. (Erst Sch., geht nicht gut; schließlich um
(Ina zum Zahnarzt.) – Nachmittags Dr. Kupper (über die Schwierigkeiten Fr und So abend.
Vor der Klasse Fritz Machlup (ich nenne einige gute Philosophen; er sucht 2 Vollprofessoren. Ich gebe meine Ansicht über mehrere, die er nennt, darunter Strawson, Black, Kaplan.) – 3-5 Vorlesung. – Im Dunkeln nach Hause gefahren.
12-2 Department Meeting (Kaplan ist krank. Wieder Diskussion über Anforderungen für degrees.) – Abends gebadet.
Nachmittags zu Dr. Forde (Ich berichte: ein wenig Magenschmerzen seit einigen Wochen, besonders 14. nachts. Er sagt zurückgehen auf die beschränkte (aber nicht die strikte) Diät, ferner zu Mahlzeiten immer Half und Half und Cremalin (nicht gleichzeitig). Wenn es bis Di nicht gut ist, ihn anrufen und vielleicht dann auch zu ihm kommen. Wenn es gut geht, in 2-3 Wochen ihn besuchen.) – Wir fahren noch etwas in Palc. Pal. herum; Stellen mit schönem Blick auf den Ozean bei untergehender Sonne. –
Vorlesungsnotes gearbeitet. – Vormittags spazieren mit Ina. – Abends spät zusammen, Sch, gut.
Dr. Kupper (Ich berichte: Es geht mir gut. Ich habe das Gefühl, dass ich von ihm weg treibe, wohl als Vorwirkung der Trennung. Er meint, das sei nicht nötig. Ich soll doch freier über alles sprechen.) –Zahnarzt (Mrs. Douglas reinigt die Zähne; einige kleine Stellen benötigen Reparatur).
3-5 Vorlesung. (Vorher Muskeln gespürt; doch allein gefahren, und dabei gesungen. Es geht gut.)
12-3 Bohnert hier. (Es geht ihm gut. Die Arbeit an der Rechenmaschine scheint interessant.) – Abends überraschend zusammen (Sch., gut). (Nachts Magensäure, aber keine Schmerzen; 1h Milk of Magnesia, hilft.)
12-2 wir bei Helmers. (Er zeigt den Contest Entwurf. Er hat einen neuen Lautsprecher, $ 30, klingt gut.) – Nachmittags ein wenig tense. Abends
½ Stunde spazieren mit Ina. – 12 – 3 ½Gertrud Jäger
½ Stunde spazieren mit Ina. – 12 ½ – 3 TV. – 7 ½ – 10 ½Departmentparty bei Robsons. (Ich sitze in einem hohen Lehnstuhl mit meinem Kissen. Kaplan erklärt
Dr. Kupper (Ich berichte: diese Woche gut. Die Party gestern; Gespräch mit Miller. Er sagt, meine Einstellung ist jetzt sehr anders als vor einem Jahr. Ich beschreibe den Fortschritt.) – Office; niemand da.
Meyer Übersetzung durchgesehen.
Ich diktiere zum ersten Mal in Tape Recorder.
10 ½ – 3 Bohnert, Kalish und Montague (Montague fragt über meinen Begriff der induzierten Isomorphie. – Über Grünbaums seltsame Auffassung über Zeno
Vormittags 10-12 TV: Madame Butterfly.–
3-5 Vorlesung. Dann 20 Minuten Office. Ina fährt, weil die Straßen nass und dunkel.
Aufsatz über meang Kriterium für Feigl; ich diktiere in Tape Recorder.
Wiederholungszeichen, genauer Bezug unklar den ganzen Tag.
Nachmittags Zahnarzt (4 Füllungen; und ein X-ray). –Mutzli ist bei uns (sie ist sehr erschreckt durch Telefonanruf einer offenbar geistesgestörten Frau, die die Zurückgabe des roten wallets zornig fordert, aber keinen Namen oder Ort angibt. Mutzli hat die Polizei angerufen; die Frau hat schon mehrmals andere Leute durch Anrufe erschreckt.)
Vormittags diktiert für Feigl Aufsatz. – Nachmittags Term Papers gelesen.
Spazieren 40 Minuten mit Ina, bis zum Ozean. – Für Feigl Aufsatz gearbeitet.
Nachmittags letztes Mal zu Dr. Kupper! (Ich sage, die 2 Wochen ohne ihn ging es gut, ich fühle mich unabhängiger; ich erzähle vom Abendmeeting bei Kaplan und Anderes. Er: Das klingt, als wollte ich bald aufhören. Ich: Ja, ich wollte vorschlagen, nächsten Mo die letzte Sitzung zu haben. Er scheint erfreut, er sagt: nächstes Mal oder auch heute. Ich: Ja, heute! Ich fasse nochmal zusammen, wieviel ich von diesem Jahr gehabt habe. Er sagt, ich habe es selbst getan; dass ich den Mut hatte, mich hineinzubegeben, und dass ich durchhielt. Später sage ich, dass ich etwas traurig fühle, und er sagt, wenn ich will, können wir natürlich noch nächstes Mal zusammenkommen. Aber ich sage: Nein, es ist am besten, jetzt zu beenden; sonst wird die Schwierigkeit des Abschieds
Nachmittags Vorlesung, die letzte vor Weihnachten.
12-2 Department Meeting. – (Abends Ina zur Showerparty für Dorothy.) Die Muskeln tun ein wenig
Vormittags Zahnarzt (eine große Zahnreparatur links oben, mit vielem Bohren und Herausbrechen einer alten Füllung.) Haarschneider. Blumen für Ina gekauft. – Nachmittags kurz Mia hier. – Feigl schreibt: 28. ist der letzte Termin für Aufsatz. – Abends zusammen, gut.
Aufsatz für Feigl gearbeitet. Haus an Rustic Road angesehen.
Aufsatz für Feigl gearbeitet. – Abends zusammen; besonders gut.
Aufsatz für Feigl gearbeitet, Sektion Psychologie.
Aufsatz für Feigl gearbeitet, Sektion Psychologie.
Vormittags diktiert, für Feigl Aufsatz. – Als Ina mittags nach Hause kommt, zünde ich die Kerzen auf dem Kaminsims an; da sitzt der kleine Bär, hat unter dem Arm einen Brief von mir mit Scheck 450.- (für 10 Wochen Analyse); Ina freut sich, dass ich lieb an sie gedacht habe. – 6 ½ – 9 ½Helmers hier (sie schenken mir Marmelade, und Ina eine Salatschüssel und allerhand Küchengadgets; wir Mutzli ein Record (Schnabelkonzert) und ihm Marzipan).
12 – 3 ½Bohnert, Montague und Dr. Fiefelhier (F. ist klinischer Psychologe; er untersucht, „was der Tod für die Menschen means?“ er meint aber nicht die Gefühle, sondern ob sie an Fortleben nach dem Tod glauben; „mit anderen Worten, ihre attitude. Ich versuche vergeblich, ihm klarzumachen, dass Attitude etwas anderes ist als Glaube; ich verweise ihn auf Stevensons Buch. Er will über
Am Feigl Aufsatz; Ina tippt, ich schreibe. – 5 ½ – 10 (mit Fahrt) zu Mia Reichenbach „offenes Haus“. (Mit Dalkey über Kriegsspiel und über mein früheres. Über geschlossene Zeitlinien. Mit Kaplan. Ein Physiologe Dr. Hoan, Freund von Dorothy, ist interessiert an Philosophie der Zeit. Später kommen Helmers . Zuweilen ist es etwas langweilig, weil ich die Leute nicht kenne. Aber im ganzen nett.) Nachher nicht besonders müde. – 2 große Nemb; aber von 5h ab wach.
ms für Feigl
ms für Feigl, letzte Durcharbeitung. Wir erfahren zu Glück, dass noch morgen Vormittag früh genug ist, um das ms bis 1.1. Luftpost zu Feigl zu bringen. (Nachts Magensäure.)
ms für Feigl ganz fertig, Ina bringt es zur Post, im letzten Moment. – Term Papers gelesen.
3-5 Vorlesung (vorher mit Ruth Anna Mathers
Ganzen Tag für Vorlesungsnotes geschrieben (über mehrere Familien).
12-2 Department Meeting (Kaplan sagt, heute ist nichts Wichtiges. Ich ärgere mich, dass er nicht die Sitzung abgesagt hat, besonders wo es mir so schlecht passt wegen nachmittags.) 2 ½ – 3 ½ im Office gelegen und ausgeruht. – Mit Montague zusammen Physik Building. Dort Professor André Mercieraus Bern (Vortrag: „Philosophie, moderne Physik, und die Kategorien“. Er betont, dass Philosophie nicht nur Analyse sein kann, sondern die ontologischen Probleme lösen muss; denn sonst wird das Wichtigste weggelassen, nämlich „being“. Seine „Kategorien“ sind eine seltsame Mischung: nicht nur Raum,
Muskeln tense, aber ich vergesse es beim Gespräch. – 11-3 Mercier hier. (Ich sage, dass seine philosophischen Bemerkungen schwer verständlich waren, und ich gegen Metaphysik bin; aber seinen methodologischen Bemerkungen stimme ich meist zu. Er fragt über Werturteile; ich erkläre meinen Standpunkt. Er sagt, auch im Kunstwerk, z. B. Musik, ist Erkenntnis ausgedrückt. – Ich frage über künftige Entwicklung der Physik. Er meint, vielleicht werden die verschiedenen Partikelverhalten mal erklärt als Eigenwerte eines Spektrums von Masse. Man braucht aber noch viel mehr Erfahrungsmaterial, bevor man eine neue Theorie aufbauen kann; besonders über Kernprobleme. – Er spielt täglich 2 Stunden Musik, arbeitet im Garten, hat 2 Kinder, 8-12 Stunden Unterricht! Seine Frau ist Dänin; er war 2 Jahre in Kopenhagen bei Bohr, hat bei Jörgensen Logik gelernt. Er sagt, J. ist vereinsamt und unglücklich, hauptsächlich weil Kommunist, aber auch persönlich nicht leicht.) – Abends tense; aber doch getanzt. – 1h weiteres kleines Nemb.
10 – 2 ½Mathews hier (seine Frau, mit Kind, bringt ihn, und kommt kurz ins Haus. -1h über Probleme, die er für mich bearbeitet, und weitere.) Wir behalten ihn zum Lunch. Dann fährt Ina ihn
Neue Idee für Symbol für quantitative Sprache (geht nicht).
3-5 letzte Klasse. Ich fahre allein. Vor der Klasse im Office Professor Mount (Psychologe, Chairman von Komitee für Promotion von Kalish.) (In der Klasse über \(\lambda{}\)-Methoden; und 2 Familien. Nachher kommen mehrere und bedanken sich für den Kurs.) Allein im Dunkeln zurückgefahren; unterwegs Nelken gekauft für Ina. – Abends zusammen; besonders gut.
Symbol für abstraktes System mit Distanzen etwas gearbeitet. – Britt These fertig gelesen.
Empfehlung für Kalish. – Term Papers gelesen. – 3-4 Professor Bruno Klopfer und Frau hier (sie zum ersten Mal. Wir sprechen deutsch. Sie wollen jetzt bis Juli nach Europa, hauptsächlich Zürich. Er arbeitet dort mit Jung. Er sagt, später möchte er mal einen Vorlesungskurs von mir besuchen, weil für ihn die Semantik von „mind“, „spirit“ usw. so wichtig sei, worüber die Psychologen oft Konfusion machten. Als Ina sie zurückfährt, bittet er sie, dass ich für ihn an College...ings? Fund schreiben möchte wegen Geldzuschuss. – Es fällt mir auf, dass er, trotzdem er anerkannter erster Fachmann für Rorschach usw. ist, sich anscheinend unsicher fühlt; immer wieder nennt er Leute, die er persönlich kennt, usw.)
12-3 Bohnert. (Ich spreche mit ihm über einige Probleme, über induktive Logik, auch allgemein Distanzenmetrik. Besonders offene Familien interessieren ihn; er sagt, wenn man alle Familien als offen annimmt, f könne man überall dasselbe Symbol nehmen, und damit fällt das Problem fort, wie und ob
12-2 Mozarts Zauberflöte im TV. (Viele Melodien kennt man; aber vom Text, hier englisch, verstehe ich sehr wenig.) – 4 ½ – 8 Helmers hier (er hat einige Puzzles, die ich löse. – Mutzli repariert den Schalter am TV.)
Am Distanzensystem für Symbol gearbeitet. – Vormittags spazieren. – Abends gebadet.
Am Distanzensystem für Symbol gearbeitet.
Am Distanzensystem für Symbol gearbeitet. (Neuer Anfang; es schien zu glücken, erfüllt schließlich aber nicht das Quotiententheorem.)
Term Papers gelesen. – Abends zusammen, gut. – 2h viel Lärm, 3h weiteres Nemb.
Neue Idee über Symbol aufgrund von Entropie. – Mittags Mutzli hier. (Sie sagt, Olaf ist sehr deprimiert über RAND, weil die Sozialwissenschaftler Vorschläge der Mathematiker über mathematische Modelle usw. nicht annehmen wollen, und die Mathematiker im ganzen Einfluss verlieren. Wir machen aus, am So zu ihnen zu kommen.) – Nachts 1h weiteres Nemb.
11-3 zu Helmers. (Ich spreche mit Olaf über die Schwierigkeiten in RAND. Er sagt, der Direktor von RAND ist ziemlich autokratisch, Hans Speier, politische Wissenschaft, hat den Haupteinfluss auf ihn; dadurch ist jetzt die Sozialwissenschaftsabteilung stärker an Einfluss als die mathematische. Er und seine Freunde haben aber und daher auch recht, dass ein gewisser Wert von Symbol in diesem Beispiel unannehmbar ist; aber nicht recht, wenn er dort weiter sagt, dass das Multiprinzip „nur“ durch Annahme dieses Wertes erfüllt werden kann. – Er kennt anscheinend mein Contin. nicht, sagt aber, dass er stark an induktiver Logik interessiert ist. Aber jetzt
Endlich finde ich eine Lösung im Symbol-System mit Distanzen, wonach ich lange vergeblich gesucht habe. (Zunächst für Dreieck, dann für k beliebige Punkte; dann angewendet für 2 x 2; es geht, es ist aber recht kompliziert.)
Kaplans hier 5:30-6:30 (Er wollte ursprünglich zu mir für langes Gespräch kommen. Er schlug 2h vor, ich sagte 6 3:30. Wir einigten uns, dass er dann herkommen sollte. Und Iona würde ihn 6:30 abholen zu einer Dinnerparty. Dann rief er nach 3h ein
Für Symbol mit Distanzen neue Lösung gefunden (Paare von Individuen
Weiter über Symbol mit Distanzen. – (Immer noch Regen. In der Stadt stellenweise Überschwemmung.)
Vorbereitung für Vortrag morgen.
10-1 Helmers, Dalkey, Rescher, Bohnert, und Mathews hier. (Ich erkläre die drei Wege zum Aufbau von induktiver Logik: Ck, Mk und \(\delta{}\). Als Beispiel die \(\lambda{}\)-Funktion. Besonders \(\delta{}\) ausführlich. Dann über Idee mit Distanzen, für alle Sprachformen, auch quantitative Größen. Ich nehme alles auf Recorder auf. Nachher Diskussion; nicht zu den technischen Fragen; vielleicht waren meine Erklärungen etwas zu technisch? Sie fragen nach Allgemeinerem, und Erkenntnistheorie. Rescher sagt, dass er mit Helmer auch über induktive Logik für Sozialwissenschaft arbeitet. Ich rate ihm: besser Relationen definieren, nicht alle Prim
40 Minuten spazieren, Mia. –Bohnert bringt Term Paper. (Wir baten ihn, für TA nächstes Jahr anzusuchen, damit er Doktorthese schreiben kann. Aber er ist mehr geneigt, seinen jetzigen Halbzeitjob mit der Rechenmaschine Vollzeit zu nehmen.) – 4 – 6 ½ich allein zu Kaplan. (Sie hatten auch Ina erwartet! Wir diskutieren zuerst über materialistische Wissenschaft, und Zulassung von theoretischen Begriffen. 5 ½ kommt Dr. Lou Shoulden. Ich sage ihm, dass Ina gerne einen Job am Mount Sinai Hospital hätte. Er sagt, seine Researchgruppe wird ca 18 Bett Patienten haben, und brauche dafür einen Social Worker; er will versuchen, es so einzurichten, dass sie unter dem Research Komitee arbeitet, und nicht unter dem Supervisor des allgemeinen Hospitals. Ich erzähle ihm von Inas theoretischen Interessen und dass sie sehr glücklich wäre, wenn sie in Kontakt mit Research
Über Distanzen; ich finde endlich eine Lösung.
10-2 Mathews. Ich erkläre ihm meine neue Methoden: für k Punkte, und für stetige Skala. Er soll es anwenden auf
10:30-3 Kalish hier. (Es geht ihm nicht gut. Er hat die Psychotherapie abgebrochen; er weiß nicht recht, ob sie ihm geholfen hat. Jetzt wartet er mit Spannung auf Micheline, die in einigen Tagen herkommen wird, vielleicht nur für kurz. Er aber möchte sie heiraten. Sie sei sehr kritisch und aggressiv mit ihm. – Er will wieder die Arbeit an unserem Modalitätenaufsatz aufnehmen.) – Für Vorlesung „Grundlagen der Physik“ überlegt und gelesen, zum ersten Mal.
Vormittags für Autobiographie in Recorder diktiert, um zum ersten Mal (über Frege). – 4-6 Mia hier. (Sie hat von Iona gehört, dass Kaplan ein gutes Angebot von Ann Arbor hat, 2⁄3 Psychiatrie (!), 1⁄3 Philosophie.) – Abends spät zusammen.
Für Vorlesung, Holton gelesen.
3-5 erste Vorlesung („Philosophische Grundlagen der Physik“, 20 Studenten. Dave Kaplan wird Assistent sein. Abe Kaplan kommt.) Ina fährt, weil sie zu tun hat.
Das Skelett für Autobiographie geschrieben. – Abends spät zusammen; besonders gut.
12-1:30 Department Meeting. – 1:30-3 Office.
12:30-3 Bohnert hier. (Es geht ihm besser. Er hat den Aufsatz über util. für Stanford beinahe fertig. – Ich erkläre ihm meine Lösung für k Punkte im logischen Raum, mit Distanzen. Ich sage, Helmer konnte das Integral für die einfache Glocks
11 – 2 ½ zu Helmers (Ich erkläre ihm meine neue Methode für induktive Logik mit Distanzen. – Meine Idee, die Rechenmaschine für symbolische Operationen zu verwenden, z. B. differieren und integrieren, Gleichungen mit Matrizen, Differentialgleichungen, usw. – Bei Tisch erzählt Mutzli, wie Olafs Mutter
Autobiographie; über Wittgenstein.
Nachmittags zweite Klasse (Mia ist auch da; sie will regelmäßig kommen. Lebhafte Diskussion über Wahrscheinlichkeit; Mia, Bob und Ruth Anna Mathers verteidigen Reichenbachs Limitdefinition.) Mia fährt mich nach Hause.
12 – 1 ½ Department Meeting (Miller will 1. Juli retirieren, 2 Jahre früher als nötig. Kaplan sagt nachher, Miller sei sehr in sich selbst zurückgezogen, oft geistesabwesend; er will dann nach England gehen. Miller sagt, wir müssten versuchen, einen Mann wie
An Stegmüller ms gearbeitet. (Schwierige Situation: Er stellt es in Vorwort und Inhaltsverzeichnis so dar, als wäre es großenteils sein Buch, nur „gestützt auf“ meine Bücher.) –Olaf Helmer kommt abends auf meine Bitte (zur Besprechung über Stegmüller; er spricht entschieden gegen die Formulierungen jetzt im Vorwort. – Er erzählt dabei auch, dass die gedruckte Übersetzung meiner „Syntax“ ganz von ihm ist! Die von Zeppelin war so schlecht, er hat sie dann nicht mal angeschaut beim Übersetzen; Ogden hat ihm pro Stunde bezahlt. Er war entsetzt, dass dann im Druck er nicht als Übersetzer genannt war.) – Don Kalish ruft an: er hat plötzlich gestern Micheline geheiratet. (Di sagte er mir noch, er habe noch nicht den Mut aufgebracht, sie zu fragen; vielleicht hatte er sie doch schon gefragt, aber sie sich nicht noch nicht entschieden.)
10:45 – 2 ½Mathews hier. (Er hat wenig getan, und wir haben viele Probleme mit der neuen Distanzenmethode. Ich frage ihn, ob es ihm recht ist, jemand anderen dazu zu nehmen, und er stimmt zu. Er will Kuhns fragen.)
Mit Ina spazieren. – 12 – 2 ½Bohnert hier (Er hat durch einen Freund bei Ramo. Wooldridge ein Angebot für Dauerstellung bekommen, noch besser als bei N Am. Sie arbeiten an Übersetzungsmaschine und Informationssuchmaschine. Vielleicht will er von Juni ab dorthin gehen.) – Für Stegmüller Vorwort und Anhang gearbeitet.
Für Stegmüller Vorwort und Anhang gearbeitet.
Nachmittags Klasse. – Allein hin- und zurückgefahren.
Transkript vom Vortrag für Helmers Gruppe 28.1. überarbeitet.
Bar-Hillels Aufsatz für Schilpp gelesen. – Mittags Mutzli hier. – Abends Bohnert zum Essen. (Er bringt den reparierten Recorder. – Er berichtet, dass der FBI Mann bei seiner Firma ihn gestern lange gesprochen hat, über mich; mein Name sei auf der Frontseite von „Volkswelt“ genannt, weil ich irgend etwas mit 15 Kommunisten zusammen unterschrieben hätte.
Wir erwarten Bar-Hillel, aber er kam nicht. –
Mit Ina spazieren. Dann am Transkript „Drei Approaches“ gearbeitet. Mittags kommen Bar Hillel, Rachel, und Bohnert, eine nahe Freundin von Shulamith. Wir sagen, wir mochten sie gern, aber kannten sie nicht nahe; wir nehmen nicht „Partei“, sondern überlegen, wie man Bar-Hillel helfen kann; aber Rat geben kann man ja nicht. – Sie ist erst 25, aber spricht so verständnisvoll und ruhig über alles. Er ist 41; Ina meint, er sei weniger gereift als Rachel.) Zum Abschied küsse ich sie und sage, wie sehr ich wünsche, dass alles gut werden möge, für sie und für ihn.
Transkript „3 Approaches“ fertig geschrieben. – Nach dem Lunch kommt plötzlich Mutzli (sie hatte wieder phone Anrufe von einer Frau, die sie bedroht. Sie ging dann zu Dr. Brann und erfuhr, dass das dessen frühere Sekretärin ist. Dann mit Olaf zur Polizei; die konnten nichts tun. Sie könnte aber Klage vor Gericht bringen. Wir beruhigen sie;
Mittags Rachel hier (Ina ist vormittags mit ihr herumgefahren, und hat auch mit ihr ihre Probleme besprochen.) – Wir fahren zusammen zum Campus; Klasse. (Dann Ina mit ihr). Ina holt mich wieder ab. – Abends zusammen. (Erst gut, dann gestört durch harmlose Bemerkung; schließlich um
Eine neue Symbol-Funktion für Dreieck. – Nachmittags Haus an Sycamore von außen besehen.) – 6-10 Bar-Hillel und Rachel hier. (Wir sprechen mit ihm über seine persönlichen Probleme. Ich betone die Schwierigkeiten, die ich bei und nach dem Abbruch der ersten Ehe hatte. Er will versuchen, durch Freunde in Jerusalem einen Analytiker zu finden, vielleicht die Frau, bei der er auf der Warteliste ist. Ich spreche von meiner Analyse, und dass ihm Analyse helfen würde, sich selbst zu finden und dadurch den richtigen Entschluss zu treffen, welcher es auch sei. Er geht zu Shulamith zurück, weil
Wir besehen mit Mr. Solo das Haus an Sycam.; es gefällt mir, aber Ina nicht. – 12 ½ – 2 ½Rachel hier. (Über ihre Zukunft. Sie wartet ab, was sich in ihr selbst entwickelt.) – 5 ½ Ina kommt zurück mit Rachel. (Ich sage, dass ich zu schüchtern war, sonst hätte ich sie jedes Mal geküsst. Dann, als B-H kommt und sie küsst, tu ich es auch, und nochmal.) 6 – 9 ½Bar-Hillel hier. (Bis 7 mit ihm über seinen Aufsatz Idiome, und über sein Memorandum über Suchmaschinen. Ich sage, vielleicht ist er zu kritisch, einige der kritisierten Auffassungen lassen sich vernünftig interpretieren.
10-1 Bar-Hillel hier. (Über seinen Schilpp Aufsatz. Ich schlage vor, dass er vielleicht die Frage in III, über natürliche Sprache und Philosophie klarer machen soll durch Erklärung, warum Analyse der natürlichen Sprache wichtig für Philosophie. Ich glaube, für Philosophie müssen wir zwar natürliche Sprache benutzen; aber es lohnt sich nicht, sie ausführlich zu analysieren, ebensowenig wie der Physiker es tut. – Analogie: So wie wir auch für Beschreibung von Wolkenform die exakten Geometrie verwenden, sollten wir auch für Beschreibung von vagen Prädikaten
Aufsatz ms der beiden Mathers gelesen. – Wir besehen Haus an Erskine St. 4 ½ – 7¾ wir bei Mia. Wir gehen mit ihr ein Haus besehen, im Bau, Blick aufs Meer und Berge, zu groß für uns. (Mia sagt, dass Franki durch die Analyse jetzt so verschlossen ist, dass er fast gar nicht mit ihr spricht. Er nimmt Lunch mit, ißt abends im Restaurant, an St. Vincent, wo er täglich 3 Stunden arbeitet. So ist sie noch einsamer. – Über Bar Hillel und Rachel.) – [Abends Chouldens Party; wir haben abgesagt, gegen Inas Wunsch (wegen ihrem Job.)]
3-5:30 Department Meeting (über Kursforderungen). –
3-5 Klasse. (Ausführliche Diskussion über theoretische Sprache, etwas verfrüht.) – Abends ruft Rachel plötzlich von Burbanks an.
Pasquinellis Heft der Rivista über Carnap gelesen. – Abends Muskeln tense. Aber ich stehe doch auf und tanze.
Wir besehen Haus an San Lorenzo. (Es hat schönes study für mich, getrennt vom Schlafzimmer, mit Aussicht auf den canyon. Nachteil: Geräusch von der nahen Kurve von 7thSt. – Nachher berechnet Ina, dass der Preis von 25‚000 praktisch äquivalent ist zu Miete von 180 monatlich; und wir werden wieder etwas bedenklich, ob wir uns das leisten können. Aber das Haus ist anziehender als die meisten, die wir gesehen haben.) – Immer noch Muskeln etwas tense.
10-1 Mathews und Kuhns hier (Kuhns zum ersten Mal; er wird auch als Assistent für mich arbeiten. Er hat Cont. und neues ms „3 approaches“ gelesen. Ich erkläre, dass das frühere Distanzaxiom auch für drei Punkte enger gefasst werden muss. Für k Punkte geht es so nicht; stattdessen Unterschied inM durch Vergleich korrespondierender Distanzen.) – Abends 8¾-11¼ (!) Departmentparty bei Piatt. (Zu Ehren der Frauen von Kalish und Meyerhoff, und Abschied für Miller. Ich sitze in bequemem Sessel, und andere kommen und sitzen auf Schemel oder Stuhl neben mir: Barbara und ihr Mann, Mia, Ruth Anna und Dobb. Nach 10h kommt überraschend Dr. Kupper und Frau. Ich sage auf seine Frage, dass es mir gut geht; Ina kommt und sitzt dabei und unterhält sich lebhaft mit ihm; leider kann ich das bei dem großen Geräusch nicht mithören.
2 ½ – 5 ½TV „Richard III“ mit Olivier; gut und packend. – 6 – 8 ½Helmers hier. (Sie sind ziemlich schweigsam. Vielleicht ein wenig gekränkt, dass wir nicht mit Bar Hillel zu ihnen gekommen sind? Ich bin geneigt, es ihnen zu erklären; aber da Ina nicht davon anfängt,
Nachmittags besehen wir Sohler’sSobler’s? Haus an Chenault. (Es gefällt uns sehr gut. Schöne, helle Zimmer. Hauptbedenken: Oben auf dem Nebengrundstück bald gebaut wird. Platz für Bücher ist nicht so viel wie im San Lorenzo Haus, aber wohl doch genug. Aus den Zimmern schaut man überall ins Grüne. Obstbäume; er beschreibt, wie sie regelmäßig gewässert werden müssen. Sie wollen es uns für 150 vermieten, obwohl gestern Leute da waren, die 175 anboten.) – (Abends telefoniert Ina mit Mrs. Worl, die das Nebenhaus besitzt. Sie sagt, wenn sie keine Renter findet, will sie es verkaufen; dann würde vermutlich ein Appartementhaus da gebaut; sie möchte es lieber noch einige Jahre behalten; Ina rät ihr, beim Universitäts-Housing Office zu listen.) Darauf beschließen wir, das Haus zu mieten.
3-5 Vorlesung. – 5 ½ mit beiden Mathers gesprochen, über ihren Aufsatz (sie kritisieren Perkins und Singer. Ich habe Randbemerkungen geschrieben, und erkläre sie jetzt. Sie finden mein Hauptbedenken, gegen ihre intensionale Methode, anscheinend nicht überzeugend, und möchten es doch zu veröffentlichen versuchen.)
Für Autobiographie geschrieben (über „Aufbau“).
Nachts kann ich lange nicht einschlafen; abends war Film über Hitlers Aufstieg und Fall; heute Brief von Rachel; Überlegungen für Möbel ins neue Haus.
Muskeln tense; ganzen Tag im Bett (Department Meeting abgesagt) geblieben, aber immer zwischendurch aufgestanden. Zum Lunch auf, auch zum Abendessen. – Später am Abend ein wenig getanzt. – 2 große Nembs.
Autobiographie (weiter am Skelett für „Aufbau“).
12 ½ – 2 Bohnert hier. (Er gibt Scheck 500 zurück, weil er doch nicht ein neues Auto kaufen will, sondern seinen Wagen reparieren lässt.) – Ina telefoniert mit Mia und merkt, dass sie deprimiert ist; sie drängt sie herzukommen. Sie kommt 6-9. (Ich setze mich zu ihr aufs Sofa und nehme sie in den Arm. Das tut ihr gut. Sie sagt, sie hat den ganzen Tag geweint. Ich sage ihr, sie ist so anziehend, sie muss doch einen Mann finden. Aber sie sagt, sie ist so verwöhnt durch Hans, dass alle anderen dagegen zu sehr abfallen. Sie erzählt von ihrer Kindheit bei einem schwermütigen Vater, getrennt von der Mutter. Wir sprechen auch über Psychoanalyse. Zum Abschied gehe ich mit ihr zum Auto und küsse sie. Sie bedankt sich sehr für den Abend.) – Ina hat nachher Bedenken, ob meine zärtlichen Tröstungen nicht zu starke Wünsche in Mia hervorrufen.
2 – 3 ½TV über mentale Gesundheit (Cholden macht Psychotherapie mit einer zuerst ganz schweigsamen Frau in einer California Staatsinstitution; sehr gut gemacht und eindrucksvoll.) 4 ½ – 8 ½ wir bei Kalish und Micheline.
Nachmittags im Bett geblieben; unausgeschlafen und etwas tense. Langen Brief an Rachel geschrieben. Nachher fühle ich mich besser und stehe auf. (Ina sagt, das ist der wärmste und menschlichste Brief, den ich je geschrieben hätte; aber ich sage, ich war nicht so kühl, wie sie denkt.)
3-5 Klasse. (Über nichteuklidische Geometrie bei Einstein. Ich zeichne viel auf die Wandtafel und spreche lebhaft. Nachher sagen sie Ina, es wäre besonders interessant gewesen.) Ina fährt mich hin und zurück.
Muskeln tense. Vormittags im Bett geblieben. Dann 1 Stunde auf, und dann Lunch. – Nachmittags 4 – 7 ½ auf.
12-2 Department Meeting (Auswahl von TA aufgrund der Gesuche, für nächstes Jahr). Office (mit Kalish und Montague über die Logikkurse; ich betone die Nützlichkeit des Kurses 31 über wissenschaftliche Methode, sie stimmen zu.
Vormittags mit Ina zu Cantor, Ocean Park, Bett besehen. – Nachmittags 3 ½ – 9 aufgesessen. 5-9 Paul Ruthling hier, überraschend. (Das Silbergeschäft geht sehr gut. Sie kaufen auch ein Grundstück in Phoenix, das sich stark entwickelt. Er gilt in Scottsdale als „respektabler Bürger“. Wir kaufen von ihm zwei Schriften über China.) Durch das Gespräch abgelenkt, habe ich meine Tenseness vergessen und fühle mich viel besser.
Die Besprechung mit Mathers und Kuhns. Wir behalten sie zum Lunch, bis 2. –
1-6 bei Helmers. (Ich fahre hin und zurück. Ich sitze beim Essen auf Essstuhl mit federndem Rücken; es geht gut. Nach Dabei kommen Lloyd Shapley und Frau eine Zeit herein; sie sind auf der Haussuche. – Nach dem Essen lege ich mich eine Stunde hin. – Später auf dem Sofa gesessen, mit Mutzli im Arm.) – Abends sehen wir, zum zweiten Mal, „Madonna von den sieben Monden“
4-6 mit Ina zu Bullock
3-5 Klasse. Nachher fährt Dave Kaplan mit René mich zum Chenault Haus; dort ist Ina. Es sind schon Stühle da, und ich sitze und freue mich an dem schönen Haus.
(Ina ist ganzen Tag aus; bringt Auto zur Reparatur (Hydramatic
Vormittags etwas tense. Nachmittags besser. – Abends gebadet.
Vormittags etwas tense. Nachmittags besser. – Buch Turnenbohm
Holton gelesen. Ina macht das
Holton gelesen. – Mittags Mutzli hier. –
Nachmittags Seminar. Vorher spricht Ina mit Dave Kaplan; er will die 25 nicht nehmen; sie machen Kompromiss 15 (einschl. für Gas) – Mia fährt mich nach Hause, ins Chenault Haus; wir behalten sie zum Essen; bis 8 ½.
Nachmittags kommt Wim Reiter. Er fährt seinen Wagen, den Ina seit einer Woche gefahren hat aber nicht herauf fahren konnte, herauf. Als er dann mit Ina wieder hinausgeht, ist das Auto verschwunden! Es ist rückwärts den steilen Weg hinabgerollt, hat auf der anderen Seite der Straße das Auto eines italienischen Arbeiters Famiglia gestreift und beschädigt, dann am drübigen Hügel zurückgeprallt (unter Beschädigung eines Zauns) und wieder über die Straße gerollt. Sie kommen beide herauf, aufgeregt; wir trinken zusammen Kaffee und sprechen alles genau durch. Ich bleibe Später essen wir zusammen; ich sitze dabei bis 8:30.
Zu Hause. [Kein Department Meeting.]
Nachmittags Mutzli hier. (Sie hat 2 Interviews gehabt mit Schule für Kindergartenausbildung, mit allerhand Kursen dabei, und wöchentlich 2 Abende 7-10. Diese Abende sind ihr Hauptbedenken, weil sie sehr ungern Olaf allein lässt.) –Dave Kaplan kommt; ob er die TV Antenne aufrichten soll; wir haben aber geraden einen TV Mann für morgen bestellt. – 5 ½ – 6 Olaf hier. (Abends gehen sie
2:30-5 bei Cholden. (Ina fährt mich hin, und spricht kurz mit Cholden. – Wir sitzen auf der Gartenterrasse in der Sonne; dabei nur Kaplan, Huxley, Herb
12 – 2 ½Bohnert hier. Wir sitzen im Patio. (Er hat endlich den Aufsatz über Werte für das Ford Projekt fertig geschrieben. Er will jetzt an der These arbeiten. Im Juni will er aber vollen Job nehmen. Ich sage: Es wäre besser, erst noch die These zu beendigen; er sagt: er ist oft nicht fähig, solche Arbeit zu tun.) – Nachmittags telefoniert Ina mit Mutzli und fragt dann, ob sie zum Essen kommen wollen; sie ist dafür, aber Olaf sagt, da ist soviel in TV; ich merke, dass er lieber zu Hause bleiben möchte und sage: dann lieber ein andermal. Nachher macht Mutzli ihm Vorwürfe, dass er unhöflich war, und er denkt, ich
Vormittags tense. Nachmittags ½ Millatin genommen (zum ersten Mal. Wir haben sie von Mrs. Kennendon
(Ina erfährt, dass Alexander
(1 Millatin.) – Endlich mal wieder an Autobiographie (über Grundlagen der Mathematik.
12-2 Department Meeting. (Piatt sagt, er ist für Taubes
Für Autobiographie (über Realismus). – Mittags Mutzli hier. – Abends TV: Dr. Burcell
10-1 Mathews und Kuhns hier. – 5-9 Wim hier. Ich zweimal Z
11:30-2:30 Kalish und Micheline (sie sind entzückt von dem Haus. Er sagt, Montague spendet die meiste Zeit mit seinen Freunden, Kartenspiel usw., anstatt an seiner These zu arbeiten. Das Department verlangt aber, dass er seine These in einem Semester einreicht.) – 4-8 Helmers hier. (Sie sprechen entschieden gegen meine Idee, bei Cholden ein Experiment mit lysergic acid zu machen. Mutzlis erster Mann hatte Schizophrenie; und sie hat gehört, diese Drug erzeuge künstliche Schizophrenie. Beide sind sehr besorgt, dass es mir schaden könnte, und sie besonders, dass ich dabei schreckliche Ängste und Leiden durchgehen müsste. Sie ist aber etwas mehr beruhigt, als ich alles erkläre.)
9:30-11:30 Bohnert hier. Er hat interessante Ideen über eine Doktor Diss über theoretische Sprache, mit Existenzquantoren. Basis ähnlich wie „Aufbau“; dann Existenzaussagen über Eigenschaften und Familien von solchen, usw.)
Nachmittags Klasse. Ich fahre allein hin und zurück. – Inzwischen sind Sachen aus Chicago im Van angekommen (die 6 großen Buchgestelle; Schreibtisch, Drehgestelle, roter Plastikstuhl, Chiffoniere, 3-tier-Tisch rot, 2 Handkoffer, Nähmaschine).
12-2:30 Department Meeting. – Office; nur David Kaplan kurz. Ich fahre hin und zurück. –
1-6 David Kaplan und Harvey hier; langes Lunch, dann arbeiten sie 3 Stunden (sie wischen alle Bretter von den Büchergestellen ab, und bauen das 90″ Gestell im Wohnzimmer auf. Dave redet dabei unaufhörlich, entweder über die Arbeit oder über Philosophie, und das ist etwas ermüdend. Zuweilen reden wir alle gleichzeitig mit lauten Stimmen, weil jeder
Mit Kaplan zu Cholden; dort Herb
11 ½ -2 ½Helmers und Baers
Über Symbol für Distanzensystem gearbeitet.
Ina fährt mich zur Klasse hin und zurück. (Angefangen über theoretische Begriffe. Mia sagt, das war sehr aufschlußreich.) – Abends Wim hier.
Dave Kaplan Kaplan kommt 1-3, Harvey 1-9 (!). Sie
12-2 Department Meeting. – Dann Office. Mit Montague und Kalish über Montagues Doktorthese.
Abe Kaplan ruft an: Dr. Cholden † (gestern morgen fuhr seine Frau ihn zum Flughafen; sie lenkte, und hinten saß die Tochter; eine Kollision mit einem anderen Wagen, er tot, Frau und Kind unverletzt; er meint, vielleicht durch den Schreck eine Herzattacke, weil er Herzfehler hatte. Wir lesen in der Zeitung, dass die Polizei festgestellt hat, dass sie schuld war; sie fuhr durch ein rotes Licht an der Kreuzung von Sepulveda und La Jiera; sie fuhr in 2 Wagen, und die fuhren in 2 andere Wagen, 4 andere Personen waren verletzt. Kaplan und Iona sind in Choldens Haus, um zu helfen. – Wir überlegen, wie schrecklich es für sie sein muss, sich schuldig zu fühlen.) – Gearbeitet an Distanzenmethode. – Nach 5h kommt Barbara mit einem Dokument für meine Unterschrift, sie und ihr Mann bleiben dann bis 6! – Abends ist Ina bei mir. Wir sind beide erschüttert durch
Mathews und Kuhns hier 10-2. Wir behalten sie zum Lunch. – Dann Harvey hier, er mäht den Rasen. – 6-9 Helmers hier. (Mutzli ist entsetzt über Choldens Tod.)
Mittags sehen wir TV, Wiederholung von „Out of the Dark“, mit Dr. Cholden; es bewegt uns sehr, so kurz nach seinem Tode.
Ich sitze zum ersten Mal in meinem schönen neuen Study.
12-2 Department Meeting . 2-3 Off.
Haarschneider und Blumen für Ina gekauft. – In Christiansen gelesen, Buchenbach und Wien; Notizen gemacht für Autobiographie. – Abends zusammen (zum ersten Mal seit 28.2.)
11 ½Bohnert hier. (Über seine Sprache mit Existenzquantoren).
12 ½Mia hier. Ina kommt. Wir alle Lunch zusammen. (Mia holt Iona, ab für Freud-Erinnerungsfeier des psychoanalytischen Instituts; Ina geht auch hin.)
Ich lese alte Tagebücher, aus Wiesneck und Wien. (Erst war es gemeint für Autobiographie; über Erlanger Tagung, „Aufbau“, Wittgenstein. Dann
Mittags Mutzli bei mir. (Ich sage ihr, dass das Lesen der Tagebücher vieles wiederbringt, was ich nicht mehr wußte. Sie ist ängstlich wegen der Reise nach Deutschland, besonders wegen Olafs Mutter.)
Nachmittags Seminar (über mein Kriterium von Signifikanz für theoretische Sprache.) – Gebadet. Abends gibt es arge gegenseitige Verstimmung, zuerst über unwichtige Dinge, aber doch heftig (sie tadelt mich sehr wegen der Mess am Waschbecken; schließlich sage ich, sie hat eine Mess in der Küche.) Sie geht, und ich bin deprimiert. Sie kommt wieder und sagt, wenn ich mir so niedergetreten von ihr vorkomme, solle ich mich doch scheiden lassen. Ich bin entsetzt: das klingt wieder wie S.F. Später (11 ½) gehe ich noch mal zu ihr und sage ihr, dass sie die einzige Richtige für mich ist und wir ganz zusammengehören.
Nachmittags zu Dr. Forde, für allgemeine Exam. (Er sagt: Alles ist normal. Ich soll Probanthin
Nachmittags Chest-X-ray bei Dr. Forde. – Mit Ina zu More, Tische und Stühle besehen. Gearbeitet über Symbol-Methode für linearen Raum.
Gearbeitet über Symbol-Methode für linearen Raum.
10-1 Mathews und Kuhns hier (auch über linearen Raum, zum ersten Mal). – 4-7 unsere erste Tea Party: Miller, Robsons, Yost (ohne Frau); Mia. (Die Regale sind noch ohne Bücher; aber sonst sieht es schon nett aus. Wir zeigen allen das Haus und Garten. Miller will im Okt. nach England fahren, wo Tochter und Schwiegersohn sein werden. Yost sagt, er hat unzählige Aufsätze über Träume und Halluzinationen gelesen, auch solche von Psychiatern und Psychoanalytikern; die letzteren seien unverständlich und Unsinn (er redet in kruden
Morgens tense; darum ½ Miltown. Nach dem Frühstück im Badezimmer fangen die Muskeln an; ich hocke; beim Aufstehen tun Muskeln weh; ich gehe schnell zu Bett, ohne Hände zu waschen. Ich zittere und bin ängstlich; es war so ein
Abends geht es mir etwas besser. TV besehen
Beim Ausstrecken nach dem Aufwachen spüre ich plötzlich etwas im Rücken. Beim Aufstehen bin ich tense, Spannung im Rücken, ängstlich, lege mich gleich wieder hin. Frühstück im Bett. – Um 11h wieder versuchsweise auf, einige Schritte im Zimmer; plötzlich kleiner Schmerz hinten im Rücken. Schnell zurück ins Bett. (Die Plötzlichkeit erschreckt mich, als könnte es etwas im Rückgrat sein; aber ich überlege, dass ich vor einem Jahr auch gerade in den Tagen vor der regionalen Konferenz im Mai plötzlich Schmerzen hatte; ich sage mir, dass es daher doch nur psychologisch verursacht ist, plötzlicher kleiner Krampf in Rückenmuskeln, vielleicht im Disk
Aufgestanden und gewaschen. Vormittags im Bett; kurze Zeit probegesessen. Noch ziemlich zittrig. Darum beschlossen, Seminar herkommen zu lassen (zum ersten Mal; in Hillside war es zu klein und zu weit weg von Universität.) – 3:30-6 (!) Seminar hier, 11 Teilnehmer; weiter über theoretische Sprache; gute, lange Diskussion. – Ich bin froh und erleichtert, dass es so gut ging. – Abends wieder 1 großes und 1 kleines Nemb, wie gewöhnlich, und kein Miltown. Gut geschlafen.
(Heute kein Miltown; auf, es geht ganz gut.) Putnam gelesen. – Mittags Mutzli und, unerwartet, Sobler. – 3:30-5:30 Abe Kaplan hier; wir sitzen im Patio. (Über sein ms, Vortrag letzten Januar, für Psychiater. Über theoretische Begriffe, er nennt sie „explanatorisch“; ich: das Wesentliche
Etwas tense (1 Miltown). Aufgesessen. (Nicht zum Department Meeting, weil nichts Wichtiges!)
Putnam gelesen. – Mittags Mutzli hier (Olaf ist in Washington). Sie bringt mir 2 Servietten. – Sie und Ina fahren nach USC und holen Professor Chong Hong Park(Nationale Universität, Seoul, Korea.) (Er war ½ Jahr in Minneapolis bei Feigl und Sellars; er hat ursprünglich deutsche Philosophie studiert: Kant, Hegel, Husserl; jetzt sehr interessiert an wissenschaftlicher Philosophie; er hat mein Prob; ich gebe ihm: Logik, Test., und ein Foto. Er spricht sehr stockend Englisch,
½8 auf. 8:45 Mia holt mich ab, zur regionalen Philosophiekonferenz. Frage
Putnam gelesen. – 6:30-9:45 bei Kaplans. Buffet Dinner. Dr. und Mrs. Pierce, die wir bei Mia getroffen hat
3-5 letzte Klasse (Ende von Seminar „Physik“; über determinale
(Kaplan lässt mir sagen, dass ich nicht zum Department Meeting zu kommen brauche; sie gehen ins neue Humanities Gebäude, die Räume zu besehen.) TP gelesen.
Erwiderung auf Putnam geschrieben. – Mittags Mutzli hier. – Abends zusammen, gut (zum ersten Mal seit 4.)
Mittags Helmers hier. – Tagebuch gelesen.
Autobiographie gearbeitet (Physikalismus). –
(Schlecht geschlafen). Richter SDs gelesen. – Mittags Mia hier. – Abends gebadet.
Tense und ängstlich (1 Miltown genommen). Aber allein gefahren, es geht gut. 12-2 Department Meeting. 2-3 Sayles mündliches Exam (Final für Dr.; über Collingham). – Die Bücherkisten aus Chic. sind angekommen.
Weiter Bücher den ganzen Tag. Harvey kommt schon vormittags, Dave nachmittags. – Mittags Helmers hier; wir halten sie zum Lunch.
Wir allein, trotz Schmerzen im Arm packt Ina weiter Bücher aus. Aber sie ist sehr missgestimmt und leicht gereizt. Beim Abendessen versuche ich vergeblich, sie „aus dem Pit zu ziehen“. Später kommt sie weinend zu mir, und wir sind lieb zu einander.
Tense und etwas Muskelschmerzen an der linken Hüfte. (Ich nehme mehrmals Bufferin, und 2 Miltown, dann geht es ganz gut.) Dave Kaplan, Harvey und Forthman
10 – 12 ½Mathews und Kuhns hier. (Wir sitzen auf dem Patio.) – 3-7 sortiere ich Bücher. (Heute geht es mir besser.) – Nachts Magensäure (trotz zweimal Probanthin, öfter Cremalin
Ein wenig tense. – Nachmittags Dave und Harvey. – Abends bringt Bohnert sein Term Paper. Ich fordere ihn auf, zum Abendessen zu bleiben. Ina ist müde und gereizt; sie wird zornig, als ich sage, sie möchte die Sachen von der Couch nehmen, damit ich mich etwas hinlegen kann.
Nachmittags zu Dr. Forde (Blasenentzündung, zum ersten Mal seit 1952. Gestern nachmittag Schmerzen beim Urinieren. Die Urinanalyse zeigt Eiter. Er verschreibt Gantrisin
Nachmittags Harvey hier (ich sortiere die letzten Bücher; wir haben 8 Tage daran getan
12-2 Bohnert hier (über sein Term Paper über die existente
12:30-3:30 Helmers hier. (Sie wollen helfen mit Büchern, aber wir sind beinahe fertig, und sie selbst haben so viel zu tun, um das Haus für Kemenys fertig zu machen. – Ich gebe ihm 3 Crossword Puzzle Wörterbücher. – Er sagt, Rescher würde wohl bereit sein, etwas für Bücher zu zahlen; die Schwierigkeit ist nur, dass, wenn er sie ansieht und dann nicht will, er dann fürchten wird, meine Gefühle zu verletzen. Wir sagen, Olaf kann mit Rescher die Bücher in Garage ansehen, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Olaf fragt, nachdem er sie besieht, ob ich bereit bin, sie für $ 50 abzugeben. Ich sehe sie selbst an, sage ihm dann: es kommen noch hinzu Meyers Konversations-Lexikon und Spamers Weltgeschichte 10 Bände; alles zusammen für $ 60. – Beim Sprechen über die Bücher wird Ina wieder emotional; einmal sagt sie: am besten wäre es, eine Flasche Nembutal zu nehmen. Dann kommen ihr die Tränen, und sie läuft hinaus. Sie kommt bald wieder, und spricht von was Anderem. Aber Mutzli war sehr geschockt; und ich auch. – Später, als ich nicht mehr dabei bin, sagt sie zu Ina, die Bücher im Wohnzimmer sehen doch gut aus.) – Nachmittags sagt sie mir, sie habe es natürlich nicht ernst gemeint, das hätte ich doch sicher gewusst. Ich hatte es auch gedacht, war aber doch erleichtert, es zu hören. – (Abends 8-10 Wim bei Ina.)
An Autobiographie gearbeitet (endlich wieder, nach dem langen Bücherkramen; über Syntax).
12-3:30 Mia hier. – Ich bin etwas tense.
Autobiographie gearbeitet (über Sprache planen).
Nachmittags Mutzli hier. (Sie erzählt, als streng geheim: vor beinahe 2 Wochen fühlte sie einen schmerzhaften Lump in der Brust; sie raffte sich auf, ging zu ihrem Doktor, aber sagte ihm dann nichts davon! Sie war sehr besorgt, es könnte Krebs sein, aber sagte Olaf auch nichts! Dazu kamen dann: Trauerfeier für einen Kollegen von Olaf, und viel Hilfe für die Witwe, und Arbeiten in Haus und Garten zur Vorbereitung auf die Vermietung. Endlich
Wir warten auf Anruf Bochenski; er ruft nach 11h vom Mayflower Hotel in der Mitte der Stadt; er hat mein Telegramm nach Las Vegas vorgestern nicht bekommen! Ina fährt hinein (ich lege mich 12-1 hin). 1 – 4 ½Bochenski hier. (Er bedauert sehr, dass er nicht herkommen konnte; unsere Einladung kam, nachdem er nur 2 Wochen vorher den Vertrag mit Notre Dame unterschrieben hatte. Er wäre lieber hierher gekommen, um bei mir „zu lernen“; dort hätte er nicht einmal
10 – 12 ½Mathews und Kuhns. Wir sitzen im Patio. – Mittags Bohnert zum Lunch hier.
12-3 Kalish hier. (Micheline ist gestern abgereist, zur Mutter nach Paris, später zum Vater nach Mexiko. – Er berichtet von seiner Analyse. Er sagt, er hat oft aufschlussreiche Stunden. Nächste Woche wird er auf fünfmal wöchentlich gehen.) – Später kommen Helmers für eine Stunde. (Mutzlis Bruder und Schwägerin waren bei ihnen. Denen zuliebe hat sie zuviel getrunken, und auch er hat Kopfschmerzen.) – Den Tag über war ich etwas tense; abends im Bett bin ich etwas deprimiert. Nach 10h kommt Ina in meinen Arm, und wir hören Musik. (Ich sage, ich bin enttäuscht, weil es mir in den ersten Monaten nach dem Aufhören so gut ging, dass ich dachte, ich kann jetzt allein mit allem fertig werden, und nun seit März nicht so gut; dazu kommt, dass ich bald zum Doktor gehen soll, und nun habe ich nichts Gutes zu berichten. Ich weiß natürlich, dass das eine kindische Einstellung ist; aber es
Autobiographie. – 5 ½ – 8 Helmers hier.
Autobiographie (über internationale Sprache). – Mittags René hier. – Abends Wim Reiter hier. –
Meyer Übersetzung gelesen (jetzt zum ersten Mal seit Ende November etwas bekommen!). – Mittags spazieren, zum ersten Mal, bis einen Block auf Barrington S. – (Beim Nap hochgesetzter schräger Strich). Nachmittags gelesen.
Etwas Muskeln gespürt (vielleicht wegen Pfeil der auf den schrägen Strich im letzten Eintrag verweist, und weil Dr. Kupper die für gestern angesetzte Stunde auf nächste Woche verschoben hat); fast kein Schmerz, aber doch ängstlich. Ina spricht es mit mir durch, und das hilft. – Autobiographie geschrieben (über prob.)
Autobiographie geschrieben (über prob.). – Mittags Mutzli hier. (Es scheint, dass Olaf bereit gewesen wäre, das Geschenk von Mutzlis Vater für Pullman anzunehmen; aber sie fühlte, dass das herabsetzend für ihn wäre, und hat es abgelehnt! Ich sage wieder, es wird zu anstrengend für sie sein; und auch, dass man
Dr. Forde telefoniert. (Die Urinanalyse zeigt keine Anzeichen von Infektion mehr. Aber solche Infektionen kommen leicht wieder. Darum soll ich künftig regelmäßig, in etwa 3 Monatsabständen, Urinanalyse machen lassen, auch wenn keine Symptome vorliegen (Schmerz beim Urinieren). Dadurch kann dann unter Umständen eine Infektion entdeckt werden, noch bevor sie sich so weit entwickelt, dass Schmerzen auftreten, und kann dann behandelt werden (vermutlich wieder mit Gantrisin.)
Autobiographie in Tape Recorder diktiert (zum ersten Mal, §H über Realismus und Scheinprobleme).
An Autobiographie (Gespräche mit Einstein). – Mittags spazieren, 15 Minuten, Barrington ein Block N. –
Vormittags gegenseitige Verstimmung (wir besprechen, dass wir vielleicht anstatt 1 Filekasten 2 kleinere nehmen wollen, die vielleicht beide in mein Schlafzimmer kommen könnten. Ina sagt: oder vielleicht ins Wohnzimmer. Ich: Ja, in die Ecke, aber nur einer. Auf einmal wird Ina böse, dass ich ihr schönes Wohnzimmer verschandeln will;
Ina In der Frühe kommt Ina zu mir: Marni ist tot (sie hat sie heute früh um 6 gefunden, noch warm: sie hat einen Überzug über sie gezogen, zum Schutz vor Fliegen.) Ina ist sehr traurig; sie muss aber um 9 zu Dr. Preston. – 12-1 bei Dr. Kupper (zum ersten Mal seit Dez. Damals sagte er, nach 6 Monaten ihm berichten. Ich sage: Bis März ging es gut; wenn Tenseness oder Ängstlichkeit kam, konnte ich es selbst managen. Ich war froh und stolz, unabhängig zu sein. Umso mehr enttäuscht, dass es später nicht mehr so gut ging, vielleicht Beunruhigung durch Einzug ins neue Haus; im Mai Konferenz, vorher besorgt, aber es ging sehr gut. Dann mein Geburtstag, Gedanken ans Älterwerden. Ina
Mit Ina spazieren, 18 Minuten (Lorna Lane). – 3 – 7 ½Davidson hier. (Er ist jetzt Assoc. Professor. Sein Hauptgebiet ist jetzt Philosophie der Sprache, und Werttheorie, nicht mehr formale Logik. Wir sprechen hauptsächlich über Fragen, die mit seinem Schilpp Aufsatz zusammenhängen. Ich erkläre, warum mir Modalitäten fruchtbarer scheinen als senses. – Er erkundigt sich über Montague, sein Department interessiert sich für ihn. Ich sage, obwohl Thesis noch nicht fertig, wird das Department ihn doch wohl mindestens für nächstes Jahr behalten. D. meint, dass im Homoverhalten M. sich vielleicht nicht so vorsichtig wie McKinsey von Studenten ferngehalten habe. – Er sagt nachher Ina, dass er seit Jahren schon in Analyse ist.)
– Gleichzeitig sind Dorothy und Carmine Clemente bei Ina.
4-nach 8 bei Kemenys. (sie wohnen in Helmers Haus. Rescher und Frau sind anfangs da. Kemenys haben 2 Kinder: Jennifer, 2 Jahre, und Robert, einige Monate. Wir sitzen meist im Patio. K. hat viel Zeit verwendet, um mit allen Kollegen ein Buch für Freshmen Mathematik zu schreiben, basiert auf Kurs, den er gegeben hat. Es beginnt mit Logik; dann vielleicht Algebra, dann Wahrscheinlichkeit, einschließlich Markov-Ketten; schließlich Matrizen, zur Anwendung in Ökonomie und Sozialwissenschaft. – Er sagt, Rescher will Herbst oder Frühjahr RAND verlassen und als Assistant Professor nach Lehigh gehen, für Geschichte der Wissenschaft; er wundert sich, weil Rescher vor einem Jahr Dartmouth abgelehnt hat. – K. spricht vage von der Möglichkeit, dass wir beide ein Jahr gleichzeitig an das Stanford Behavior Center gehen könnten! Ich sage: aber nicht vor 58.)
Meyer Übersetzung gelesen. – Wir besprechen Kauf eines neuen Hundes (Dr. Preston hat Ina gesagt: nicht zu lange warten). Ina möchte wieder einen
Autobiographie. – Abends ein wenig Schmerzen oben an den Rippen links; ich bin beängstigt, ob es was mit dem Herzen zu tun hat. Später merke ich, dass Lymphdrüsen unter der Achsel auf beiden Seiten empfindlich sind; daraufhin versuche ich mir gut zuzureden, dass es also nichts am Herzen ist, aber ich bin immer noch etwas beunruhigt. Später kommt Ina zu mir, und die Aussprache und Zärtlichkeit tut mir gut. – 2 große Nemb., und ein Miltown.
(Die Schmerzen sind nicht mehr da.) – 12-2 Bohnert. – 4-8 Kaplan, Iona und Jessica hier; 4-5 auch Mia (aber da war ich abwesend mit Kaplan im Study, vergessend, dass sie früh weggehen musste. – Kaplan fragt mich, für Ramo-Wooldridge
1:30-3:30 Department Meeting(sich
Autobiographie (über Testab.). – Nachmittags Dorothy und Carmine Clemente hier. Ich einige Zeit bei ihnen im Patio. (Er erzählt von seinen Experimenten mit Tieren und Gehirnoperationen.) – Abends Ina bei mir, Mozartmusik; allerhand gesprochen. Um 12h geh’ ich nochmal zu ihr.
10 ½ – 2 Mathews und Kuhns hier. (Kuhns arbeitet 3 Tage für ein Regierungsinstitut in Pasadena, gut bezahlt.) Wir haben sie dann zum Lunch; alles im Patio. – Nachmittags Bohnert kurz hier (ich leihe ihm Hempels Schilpp ms und SD Craig; Goodman hat im Brief an ihn auf beides hingewiesen.)
10:30-3 Kemenys hier, mit den Babies. (Ich erkläre ihm meine Distanzmethode, besonders Lösung D für Dreieck, und analoges für eindimensionalen Raum; single occ., er meint, im stetigen Raum sei das sicherlich plausibel, und er vermutet, es müsste sich beweisen lassen, weil die grundlegenden Funktionen stetig sind. – Beim Essen im Patio
Über induktive Logik (Distanzmethode). – Mittags Dorothy hier. (Sie kann wieder auf ihrem Fuß gehen. Sie sagt, Ehe ist zuweilen nicht leicht.)
10 Minuten spazieren (Chenault zum O-Ende). – Vormittags über Symbol. – Nachmittags Meyers Übersetzung gelesen. –Frau Sobler kommt, Ina behält sie über Nacht (sie hat ihr Auto in Reparatur, und möchte nicht in dem geliehenen Wagen herausfahren). Beim Abendessen und nachher sitzen wir im Patio, bis 9h, im Dunkeln.
Etwas spazieren auf Barrington. – Sektion H zu Ende diktiert, und Briefe. – Abends tense und ängstlich. Ina kommt zu mir, und wir hören Musik. Ich tanze ein wenig, dann fühle ich mich besser.
Mittags René (nachmittags mit Ina), 6-8 David Kaplan (wir beraten mit ihm über Hifi).
3 Zahnarzt Brann (er reinigt meine Zähne; keine Reparatur
An Autobiographie (§S Ontologie fertig; und §T theoretische Sprache ganz geschrieben Skelett.) – Abends Wim hier. – Ich verletze meinen Fuss am Bettgestell.
10:30-2:30 bei Kemenys. Ich fahre
Vormittags Mia kurz hier. –Vormittags Zeilin-Sohn holt die Bücher
Wir haben Freude an dem Hund; aber nachts ist es schwierig, Ina nimmt ihn in ihr Zimmer. – Ganzen Tag über Symbol gearbeitet.
Ganzen Tag über Symbol gearbeitet. – Vormittags Zeilin-Sohn holt die Bücher ab. –
Vormittags Miss Farrell (will Doktorthese in educ. schreiben über Logischen Empirismus; ich im Komitee (siehe Stud. Karte.) Über Symbol.
Vormittags Haarschneider. Montagues Thesis; § 1, gelesen. Mittags Montague hier (zum ersten Mal seit Januar!). – Nachmittags § 2-4 gelesen.
½ Stunde spazieren (Lorna zum Ende, dann Pfad). – 11-1 Bob Mathers (ich lese und bespreche mit ihm umgearbeiteten Plan der These.) Wir behalten ihn zum Lunch, im Patio. – Montague These zu Ende gelesen. – Nachmittags Prob. –
Mathew allein (ich erkläre Methode E: shifty
10:30-4 bei Kemenys. (Wir besprechen Probability Probleme, besonders die Methode D für zwei Familien; es scheint, dass die Summenforderung für Symbol (tah!) nicht erfüllt ist.) Nach dem Essen nehme ich Nap; dann noch eine Stunde mit K. gesprochen. Mohrli ist mit uns. Ich fahre beide mal. – Nachmittags noch über Symbol.
10 ½ – 1 ½Montague, Dana Scott und Professor Kreisel hier, für Diskussion und Lunch. (Kreisel ist aus Graz, Mathematiker, geht im Herbst für ein zweites Jahr ins Institut Princeton; er ist interessiert an Grundlagenfragen und Axiomatik der Mengenlehre, kennt Putnam, Church, Gödel. Er beschreibt eine neue, noch nicht veröffentlichte Interpretation von Gödel für intuitionistische Mathematik. – Dann etwas über Montagues These, die ich gerade gelesen habe. Ich sage, Peano AS mit Schema (ähnlich wie in meiner Sprache I und Syntax, aber mit Addition und Multipli.) ist schwächer als die originale Form und schwächer als eine andere Form mit Basissprache erster Ordnung und kleinem Teil von Mengenlehre.
20 Minuten spazieren. – Autobiographie (über Wiener Kreis, besonders Neurath.) –
Vormittags und zum Lunch Mia und Ruth Anna hier. (Sie haben Fragen über spezielle Punkte in der Übersetzung von Reichenbachs Raum-Zeit-Lehre. Dann wünschen sie Erklärung
12 ½ – 2 Kaplan und Norbert Wiener hier. (Er ist zu Consultationen beim Institut für numerische Analyse. – Er ist sehr pessimistisch: dies ist die letzte Generation; in naher Zukunft wird Krieg kommen, und die Explosion der jetzt schon bestehenden Atombomben genügt, um die Atmosphäre zu vergiften, sodass Leben überall auf Erden unmöglich wird. – Ich frage über Gebrauch von Rechenmaschinen für symbolische Transformation; Kemeny habe gesagt, neue Formen von Maschinen wäre nötig; er: Das
12-3 Bohnert hier. (Er meint, dass ihre neue Rechenmaschine doch ohne große Schwierigkeit einzelne Symbole lesen kann. – Er zeigt mir langes Paper, das die Maschine gedruckt hat. – Er hat über
11-2 Kemenys hier (weil bei ihnen der Küchensink verstopft ist). Er hat diese Nacht bis 3h an Prob. gearbeitet. Er fand, dass meine Symbol-Methode D für zwei Familien, zusammen mit dem Irrelevanzaxiom für zwei Familien, zu negativer analoger Wirkung führt. Dies macht Methode D zweifelhaft. – Er sagt, er hat bei RAND viele und
Vormittags über Prob. – 15 Minuten spazieren. – Nachmittags Meyers Übersetzung von Logik gelesen. – Abends tense; Ina hilft mir mit Zärtlichkeit.
Über Autobiographie. – Mittags Mia hier. (Sie plant, bei einem befreundeten Dichter Experiment mit Mescalin zu machen!) – Abends zusammen (zum ersten Mal seit 17.6.).
Vormittags mit Ina zu Bulock; Esstisch und Stühle gekauft. – Abends TV: Film vom Kongo, mit Micheline und Vater.
René bei Ina, und hier zum Lunch.
Vormittags Mathews und Kuhns hier. – Abends gebadet.
Wir zu Kemenys. Ich fahre hin und zurück. Dort 10 ½ – 2. (Wir Überlegung
Ganzen Tag über Prob. René bei Ina, und zum Lunch. – Der neue Esstisch kommt, mit 4 Stühlen. (Tischplatte weißes Formica; Stühle weißes Plastik, bequem.)
Autobiographie (nach 4 Tagen über Prob.)
Do, 09.08.1956
Autobiographie (Kriegszeit)
Nachmittags Dennes und Frau hier. (Sie erzählt von Else Brunswik. Frau D. ist sehr ordentlich und genau, vielleicht auch streng, aber anscheinend auch freundlich und hilfreich.)
Autobiographie (über die Kriegszeit). –
20 Minuten spazieren mit Ina. – Autobiographie. – Nachmittags Autobiographie diktiert (§ 1 ganz diktiert, und Änderungen für H; ganze Spule).
Kemeny und Verwandte bringen 2 Babies, die bleiben in unserem Garten den ganzen Tag, während sie nach Disneyland fahren. (Ina hat allerhand Mühe damit, besonders gegen Abend, wenn Bobby gewaltig schreit.) – Ich Autobiographie diktiert.
Autobiographie diktiert. (Abends Wim hier.)
Über Symbol für 2 Familien (mit Axiom der Irrelevanz der Symbol-Strukturen.
11:30-3 Kalish und Micheline hier. (Er geht jetzt 5 mal wöchentlich zum Analyst, ist aber enttäuscht, dass kein schnellerer Fortschritt sichtbar ist. Er hat dem Analyst versprochen, aus nicht aus der Stadt zu gehen, ausgenommen während dessen Urlaub. Das ist für 2 Wochen bald; dann will er mit Micheline nach Mexiko gehen, Niederkalifornien, wo ihr Vater wohnt. Da wollen sie jagen und fischen. Sie erzählt nachher Ina, dass sie Männer hasst und Frauen nicht gern mag! Es sei ihr vor der Analyse so schlimm gegangen, dass sie oft Selbstmord als einzigen Ausweg sah. Sie sagte mir, sie findet Anthropologie
Autobiographie. – Nachmittags 20 Minuten spazieren mit Ina.
Autobiographie (die Zeit in U.S.) –
Autobiographie (die Zeit in U.S.). – Und über Symbol. – Gebadet.
10 ½ – 2 Mathews und Kuhns hier; auch zum Lunch. Ich gebe beiden M. &Nec., 2. ed.
Kemeny kommt hierher 11-2 (weil sie Besuch erwarten).
Über Symbol. Abends fahre ich zu Kemeny; 20 Minuten mit ihm gesprochen (Symbol für 2 Familien, auf wenige Argumente beschränkt, spaltet in Faktoren auf, und kann dann nur von m12 und m1/2 erfüllt werden!).
Mittags Mia hier. –(Über Symbol).
Über Symbol. (Das Strukturaxiom wird von M1/2 erfüllt, von M12 aber nicht; vielleicht ist es doch zu stark.) – Mittags Olaf hier. (Er ist heute früh mit Flug von NY angekommen, und hat schon bei RAND gearbeitet. Wahrscheinlich werden sie Kind aus Österreich für Adoption bekommen. Ina drückt Bedenken aus. Mutzli ist einige Tage in NY geblieben. Er wohnt bei Reschers.)
Über Symbol (vielleicht mit m für SymbolP anfangen? Weil Funktion
Endlich wieder an Autobiographie (über Leben in Amerika, Skelett beendet.)
Mittags Bohnert (ich erkläre meine Auffassung von der Unwichtigkeit der Unterscheidung von bewusst und unbewusst.) – Nachmittags Prob. – Abends Olaf und Mutzli (Sie ist heute früh angekommen. Beide sind enttäuscht von der Europareise. Mutzli weniger, weil sie sich freute, mit unbekannten Leuten zu sprechen, auch deutsch; er aber nicht.)
10:30-2:30 bei Kemenys. (Ich berichte, dass das Strukturaxiom zu stark scheint. Er vermutet, das die Schwäche der C-Axiome, die die Anzahl der Argumente von C beschränken, auch zur Aufspaltung in Faktoren führe und daher zu stark sein wird; er will es untersuchen. – Er zeigt mir das Ergebnis, das die Rechenmaschine
Wieder an Autobiographie. – Abends zusammen (zum ersten Mal seit 31.); besonders gut.
10-12 Department Meeting (über Einladung von Moody). 4-8:30 Raymond Smullyan hier. (Er war in Seattle und Berkeley für Vorträge, finanziert vom Lincoln Laboratory MIT. Dort hat er diesen Sommer für Rechenmaschine Leute Logik gelehrt, EiIch Ich gehe 8 ½ zu Bett. Ina ist inzwischen zum Hundetraining gegangen, kommt 9 ½ zurück. Sie hatte Smullyan eingeladen, hier zu übernachten. Aber Bohnert nimmt ihn mit zu sich, weil Smullyan morgen früh zum Flughafen muss. Sie gehen 10 ½.
Mittags Mia hier. (Sie bringt mir Reichenbachs ms des Jugendromans.) – Autobiographie.
Autobiographie (§M, Semantik, fertig gemacht und diktiert.)
10:30-2 Kemeny alleine hier. (Jean ist am Packen. – Er hat gefunden, dass auch das schwächste C-Axiom nur für die beiden extremen Lösungen erfüllt ist. Der Beweis ist zwar noch nicht ganz durchgeführt, aber er ist schon praktisch sicher. So haben wir jetzt nur das Axiom der Summierung über C für eine Reihe oder column
Abends 7 ½ – 9 ½Kemenys hier. (Er arbeitet noch heute und morgen im RAND Office, wird doch nicht fertig mit seinem Bericht. Er ist etwas enttäuscht über RAND, weil er für einige Projekte auch Arbeit getan hat, die dann aufgegeben wurden.
Über Prob. (2 x 2, nur Summationsaxiom.) – 5 ½ – 7 ½ Helmer hier (weil Kemenys erst heute abend 9h mit Flugzeug abreisen). – Nachher bin ich etwas tense. Später ist es so arg, dass ich zu ängstlich werde, als ich aufstehen will TV abzustellen.
Autobiographie. (§E, logischer Aufbau; ganz diktiert.)
Über
10 – 12 ½Mathews und Kuhns hier. (Ich berichte, dass Kemeny gefunden hat, dass die C-Axiome zu stark sind, indem sie nur die beiden extremen Lösungen zulassen. Anscheinend auch
12 ½ – 3 Mia hier. (Während wir im Wohnzimmer sitzen, kommt Ina zuweilen von der Küche herein. Einmal fragt sie mehrmals, wovon wir sprechen; im lebhaften Gespräch sprechen wir alle drei und wir überhörten ihre Frage. Sie fühlte sich ausgeschlossen, relegiert als eine „Schani“ zu der Küche, war gekränkt und wütend und schlug die Tür hinter sich zu. Nach einer Weile ging Mia zu ihr, aber sie war noch nicht zugänglich. Nach dem Essen zog ich mich zurück. Dann fragte Mia Ina, worüber sie so aufgeregt gewesen war. Ina sagte, sie habe an sich nichts dagegen, dass wir „flirten“, aber das müsse Grenzen haben, und die seien überschritten, wenn sie ausgeschlossen wird vom Gespräch. Mia
Vormittags zum Registrieren für Wahl. – An Autobiographie (über Werte).
An Autobiographie (über Werte).
Abends spät langes Gespräch über den Vorfall mit Mia am So (weil Mia mich heute angerufen hat; sie möchte lieber einstweilen nicht herkommen).
Zum Haarschneider gefahren. – Autobiographie (über Vorfahren und Kindheit). – (Nicht zum Department Meeting; über TA.)
Wiederholungszeichen, Bezug unklar– Vormittags 15 Minuten spazieren, mit Ina und Morli. Sobler schreibt, wir müssen den Hund einzäunen, weil er nicht nur den Rasen zerstört, sondern in den Regenzeiten Erosion des Bodens droht.) – Gebadet. (Ina stößt sich das Auge am Can Opener.)
Wilbur gelesen, für mein Seminar. – Mittags Bohnert hier. – Abends Helmers hier. (Ich mit Olaf ein wenig über das Auswahlaxiom. – Ina erzählt von vorigem So mit Mia, um Bestärkung von Mutzli zu bekommen.)
15 Minuten spazieren. – Seminar vorbereitet.
10 – 11 ½Kalish und und Montague hier (Examensfragen für Prelim.). – 3-5 erstes Seminar (im neuen Gebäude, HB 2210, mit langem Tisch. Ich sitze zum ersten Mal ohne Swivelstuhl, nur mein Kissen auf dem Stuhl, der aber bequem ist. Phil. 273: Log. Found. of Math. Viele Studenten; sie müssen noch Stühle herein holen. Ich spreche lebhaft; diesmal keine Diskussion.) Nachher recht müde. Ich gebe Mia eine Schachtel mit Feigen, mit Grüßen von Ina.
Auf der linken Seite Muskeln gespürt. Ich nehme 1 Miltown und 3 Bufferin. Zum Frühstück auf. Später sitze ich am Schreibtisch, ein wenig tense. Plötzlich spüre ich ein unangenehmes Ziehen hinten im Rücken, kein richtiger Schmerz, aber ich erschrecke und denke, vielleicht war es der Anfang von einem Krampf. (Ich hatte heute morgen, wie seit einigen Wochen, die regelmäßigen Übungen gemacht; könnte dabei etwas am Rücken geschehen sein? Ich verwerfe den Gedanken; höchstens werden dadurch ungewohnte Muskeln wieder gebraucht, und die sind dann empfindlich.) Ich spaziere ein wenig herum um mir zu zeigen, dass alles richtig ist; lege mich eine Weile aufs Bett, und gehe dann wieder im Haus herum. Aber dabei bin ich tense und fühle mich ungemütlich. Darum gehe ich zu Bett, bleibe ganzen Tag im Bett. – Mittags Mutzli hier. (Sie ist in großer Sorge, weil sie fürchtet, ihren Bruder in S. Franc. gekränkt zu haben, weil sie ihm Wadenstrümpfe aus Europa mitbrachte, und er am Telefon Anspielung auf die eine Wade machte, die durch Polio dünner ist. Wir glauben, sie interpretiert es nur. Sie bringt auch Artikel von Sid Caesar
Obwohl ein wenig ängstlich, stehe ich munter auf; aber ich bin zu tense und ängstlich, ich muss mich gleich wieder hinlegen. – Weiter an „simple order“. – Im Bett geblieben. (Es tröstet mich, im Tagebuch zu lesen, dass Mitte Mai, als Tilly kam, ich auch drei schwierige Tage hatte.) – Abends Musik. Und Ina tröstet mich mit Zärtlichkeit, das tut mir gut. Sie ist aber selbst müde und sorgenvoll, weil Soblers Schwierigkeiten machen wegen dem Hund im Garten. – 2 große Nemb, 1 Miltown. Gut geschlafen.
Ina muss schon ½ 8 weg (zu Dr. Preston, und dann 9-12 zu Klopfers Seminar). Sie stellt mir das Frühstück ans Bett. Später stehe ich mal auf, wenn auch ängstlich und zitternd, und gehe zum Badezimmer hocke und wasche. Ich bin froh, dass es gut geht, und rede mir gut zu. Später nochmal auf, zum Pinkeln und Haare bürsten; immer noch ängstlich. – Mehrmals während des Tages kurz aufgestanden, nur für einige Minuten. – „Simple order“ fertig gemacht. – Bob Mathers
Heute öfter etwas länger auf. – Zum Lunch auf. – Frege gelesen für Seminar. – Autobiographie, Sektion A durchgelesen. – Ich bin froh, dass es mir wieder besser geht. Ich bin noch tense und ein wenig ängstlich, aber viel weniger als gestern. – Ina sagt, dass es nur Projektion ist, wenn ich denke, sie muss ungeduldig sein, wenn ich nun schon den dritten Tag im Bett bin; sie sagt, sie ist gerührt, wenn sie sieht, wie ich mein Bestes versuche, wieder „ins Leben zurückzuschleichen“. – Abends, als ich schon im Bett bin, kommt Dave Kaplan eine kurze Zeit; wir plaudern und sehen TV an.
Wieder ganz auf, angezogen; auch zum Briefkasten gegangen. – Mittags Mutzli bei uns. – Ich lese Autobiographie Sektion B durch.
Nachmittags Seminar. Ina fährt mich, und ich habe diesmal einen Swivelstuhl; so geht es gut. (Allerhand Diskussion.)
Mittags Gusti hier. (Sie ist mit Kalmus in der Stadt. Seit einigen Monaten hat sie Psychoanalyse, einmal wöchentlich, in Albuquerque. Sie scheint mehr entspannt als früher; sie überlegt immer noch Scheidung, und findet das Leben mit ihm oft unerträglich.) Wir teffen am Auto Kalmus, und Kranick
Ich fahre alleine zur Universität. 2-4 Department Meeting; 4-4:45 Office (aber niemand kommt!).
Mittags bis abends Gusti hier. – 3 ½ – 5 Bob Mathews hier. (Ich bespreche mit ihm die ca 50 Seiten über notwendige Props., die er geschrieben hat.) – Spät nachmittags ruft Kalmus an: er ist in VA, Gebäude 8. Ina und Gusti fahren hin, aber es gibt kein Gebäude 8! Wir warten auf seinen Anruf. Endlich ruft er an, ist aufgeregt, sagt, dass „8“ oder „Campus 8“ auf dem Gebäude steht; er habe 1 ½ Stunde gewartet; nun werde er Taxi nach Hause nehmen. Gusti legt auf; ich daraufhin auch, weil ich glaubte, er habe aufgelegt. Dann wird uns erst klar, dass er „nach Hause“ gesagt hat. Und wirklich kommt er nicht; Ina hatte großes Abendessen für beide gerichtet. Gusti erzählt. Ich werde schließlich müde, aber sie erzählt endlos weiter von ihrer Schwester, obwohl keiner von uns etwas dazu sagt. (Dann fährt
Autobiographie diktiert (lange Sektion B).
Sehr tense; beim Hocken kleiner Schmerz im Rücken; das macht mich ängstlich und jittery. (Ina ist im Klopfer Kurs.) Ich liege meist im Bett, bereite Seminar vor. Ich esse Lunch allein. – 3-5 Seminar. Mia fährt mich hin und zurück. Vor dem Seminar liege ich 10 Minuten auf der Couch. (Es geht ganz gut. Schon während ich zum Seminar gehe, fühle ich mich besser. Ich lasse Formeln an die Tafel schreiben; stehe ein paar Mal auf, etwas zu erklären.) Unterwegs spreche ich mit Mia; sie sagt, es sind 3 Wochen seit sie bei uns war an dem Sonntag.
Vormittags 20 Minuten spazieren mit Ina. – Mittags Mia hier (zum ersten Mal seit 9.9. Nachher sagt Ina, wir hätten nicht so übervorsichtig zu sein brauchen.) – Gegen Abend fühle ich tense. Später kommt Ina zu mir und verscheucht die Ghosts mit Zärtlichkeit.
Mittags Mutzli hier. – (Abends gebadet.)
Langen Brief an Bar-Hillel diktiert. – Lenz Aufsatz gelesen und Erwiderungentwurf geschrieben.
Erwiderung auf Lenz überarbeitet.
3-5 Seminar. Ich fahre
Mi, 10.10.1956
Erwiderung auf Lenz in Taperecorder diktiert.
Do, 11.10.1956
Kein Department Meeting.
Vormittags Mias ms „Willensfreiheit gelesen“; 11-1 Mia hier; wir besprechen das ms. (
(Kein Department Meeting.) Exam Papers gelesen. Bemerkungen zu Hempel diktiert. – Abends etwas tense; aber ich stehe mehrmals auf, schließlich tanze ich etwas, und fühle besser.
Autobiographie §F (Wien) teilweise durchgearbeitet, und angefangen zu diktieren. –Mittags Mutzli hier. –
10 – 12 ½Kuhns hier (Mathews verhindert). (Er hat wenig Ergebnisse.) – Nachmittags Bob Mathers hier (über terminal „notwendig“; viele SD gegeben.) §F weiter diktiert.
So 14.10.1953
25 Minuten spazieren, mit Ina.
Vormittags 20 Minuten spazieren mit Ina. – Autobiographie gearbeitet und diktiert. – 5-6 Dave Kaplan (exam. für Logik Buch. Er nimmt auf meinen Rat Fragen für deutsches Exam.) – 6-8 Bohnert (er rief mich nachmittags an, es geht
3-5 Seminar. (Klopfer da. Er sagt nachher, er war erstaunt zu sehen, wie gut er es verstand; er macht sogar manchmal Bemerkungen. Er hat bei Jäger Axiomatik studiert, und bei Dingler Grundlagen.) Mia fährt mich hin und zurück; nachher bringen wir Klopfer nach Hause.
An Meyers Übersetzung gearbeitet. – Nachmittags Montague hier. Ich fahre zur Probe in seinem Volkswagen (auch über Sunset; umständliches Schalten, aber man würde sich daran gewöhnen; beim Fahren ohne Kissen gesessen.) – Abends etwas jittery; Ina hilft mit Zärtlichkeit.
2-4 Department Meeting (über die schriftlichen Qualifying Exam von Travis und Main
Miss Britt¾ Stunde hier (über den letzten Text der These, den ich gelesen habe). – Haarschneider. – An Meyers Übersetzung gearbeitet.
An Meyers Übersetzung gearbeitet (AS der Mengenlehre umgearbeitet). – 10 Minuten spazieren.
Erwiderung Lenz
2-4 mündliches Qualifying Exam für Ruth Anna Mathers. (Dabei Yost und Kalish; Psychologe Monat
3-5 Seminar. Mia fährt mich hin und zurück.
Mit Ina spazieren. – Für Übersetzung; Mengenlehre gearbeitet.
(Kein Department Meeting). – 15 Minuten spazieren. – Erwiderung auf Lenz fertig korrigiert (1. Version).
20 Minuten spazieren, mit Ina. – Über Mengenlehre.
11 – 3 ½Mia hier. (11 – 1 ½ mit ihr gesprochen, über Determinismus. Ich sage
12 – 2 ½bei Helmers. (Er fragt mich über
Mengenlehre für Logikbuch fertig gemacht. – (Nachmittags zum Notar, S.V. 11973, Gebäude mit vorne Patio mit Palmen.) –
3-5 Seminar. Mia fährt mich hin und zurück; Klopfer ist dabei; wir fahren ihn nach Hause.
Aufgaben für Symbol Logik (von Dave Kaplan) durchgesehen. 5:15-8 Mia hier. (Nachmittags 1 ½ Stunde mit ihr über Freiheit und Determinismus! Ich muss alle Dinge immer wieder erklären, weil sie immer wieder schon widerlegte Argumente vorbringt. Das Ganze ist für sie sehr gefühlsbesetzt, weil es sich um Reichenbachs Auffassungen handelt.) (Nachher bleibt sie noch lange bei Ina.)
Vormittags fühle ich mich tense, gehe zu Bett. An Meyers Übersetzung gearbeitet. Mittags nicht auf. Nachmittags geht es mir etwas besser. Mehrmals auf und Sachen geholt. Zum Abendessen auf.
Es geht wieder gut. 5 Minuten spazieren. – Meyers Übersetzung – Poppers neue Erwiderung gelesen (auf unsere zusammen 5 Seiten erwidert er mit 8 Seiten. Voll von Entstellungen, Konfusion, vielen Behauptungen, dass BH’ jetzt alles zugegeben habe, und Evasion meiner wirklichen Behauptungen.)
4 TV (Huerley und Beard). – Dann wir mit Klopfer zu Jokls; dort kommt dann Ekstein. (Er war hier zu Vortrag und Consultation; ein Freund hat ihm die Stadt gezeigt, es gefällt ihm gut; er möchte vielleicht herkommen, aber hauptsächlich für Unterricht und Forschung. Jokl sagt, da gäbe es sicher Möglichkeiten.)
An Meyers Übersetzung. – 10 Minuten spazieren, mit Ina. – (gebadet)
Vormittags zur Wahl (an Terryhill, St.). – 3-5 Seminar. – Abends am TV: Eisenhower großer Sieg; es war erwartet, aber es ist doch deprimierend.
2-4 Examen Kelly (mündliches Qualifying, in Engin. School. Er spricht gehemmt, langsam, übermäßig vorsichtig. Ist aber intelligent.)
10-11 Examen Miss Farrel(in Educ.) Auch Kaplan da. Sie spricht sehr gewandt und intelligent. Verteidigt gegen Kaplan und andere, dass das letzte Ziel nicht theoretisch oder wissenschaftlich zu rechtfertigen ist.) – Abends zusammen (nach langer Zeit); sehr gut.
Nachmittags Autobiographie diktiert (endlich wieder; weiter an §F: Wien). – Mittags Mutzli hier. –
Autobiographie diktiert (§F fertig). – Mittags Klopfer und Frau hier. (Wir erzählen gegenseitig von Gruppen und Leuten in Deutschland; beide waren in Verbindung mit Gruppen, die aus der Jugendbewegung kamen und sozialistisch waren; religiöse Sozialisten, Tillich usw., Bund für soziale Arbeit; Nohl, Nelson-Anhänger. Sie kannten Frau Cloos, die Mutter, gut in Berlin. Beim Essen erzählt Ina, dass Klopfer im Seminar zu mir als „Rudi“ Bezug nimmt; daraufhin schlage ich vor, Vornamen zu sagen, „Bruno“, und er könne „Rudi“ „Rudolf“ oder „Carnap“ sagen, wie er wolle. Er sagt dann auch „Du“ und ich dann auch. Die Frau ist nett, und an allerhand interessiert; sie wird
12 – 2 ½Bohnert hier. (Er wird vielleicht diese Woche Analyse anfangen. Er hat diese Woche Urlaub, will an Diss. Arbeiten. Nach Weihnachten hat er nochmal 1 ½ Wochen Urlaub.)
An Autobiographie, Sektion Wittgenstein gearbeitet.
3-5 Seminar, Mia fährt mich. Wir fahren nachher Klopfer nach Hause, und Dave Kaplan zu uns. Da ist René (sie wollte nachmittags mit Ina deutsch studieren; hat aber meist stattdessen über ihre Arbeit in der Klinik gesprochen; sie will resignieren. Ich lese auch ihren Brief; er ist zwar kritisch, aber ich finde ihn nicht zu scharf. Ina hat Bedenken.)
An Autobiographie (über Wittgenstein).
2-4 Department Meeting
Autobiographie (über Wittgenstein, fertig umgearbeitet). Dann dann in Recorder diktiert (aber dann, nach Spulenwechsel, versagt auf einmal der Motor). – Ina hat das neue Auto gesehen; sie findet das Grün zu schreiend. Aber jetzt ist es so
Autobiographie diktiert (§G fertig, über Zirkel). – 11 ½ – 1 ½ Bohnert hier. (Über semantische Regeln für seine theoretische Sprache. – Dr. Hacker hat ihm allerhand Tests geben lassen, Rorschach TAT‚IQ (hier war er merkwürdiger schwach in elementarer Arithmetik). Ina kommt; Bohnert hat Lunch mit uns. – Dann fahren wir zu Moore, ich besehe das neue Auto; ich finde das Grün zwar etwas stark, aber nicht unangenehm. (Es stellt sich heraus, dass die
Morgens sehr tense (heute früh hatte ich wieder an Popper gedacht und mich geärgert); 1 Miltown. Doch aufgestanden. – Nachmittags fühle ich mich etwas besser. – Brief über Autobiographie an Feigl und Hempel diktiert in Recorder.
Vorwort für englische Logik geschrieben. – Mittags Mutzli hier. (Sie erzählt von Bruder und alkoholischen Schwestern, bei denen sie einige Tage in San Franc. waren.) – 15 Minuten spazieren mit Ina.
3-5 Seminar. Mia fährt mich jetzt immer hin und zurück.
Autobiographie. – Alte Folder durchgesehen.
4-6 Abe Kaplan, Myra Cholden, Frau Jokl, und Mia Reichenbach hier. (Wir sitzen in großem Kreis im Wohnzimmer und haben gemeinsames Gespräch. Auf Abes Fragen über Psychologie der Philosophen spreche ich von Nohl, Dilthey, Roth, Sievers. Myra erzählt von ihrer Arbeit mit Kindern für Adoption.) Mia bleibt zum Abendessen. Ich gehe nach 8 zu Bett. Mia bleibt bei Ina bei
1-3 Helmers hier. – Autobiographie, Transkript durchgelesen. Leblanc Aufsatz gelesen. – 20 Minuten spazieren mit Ina; nachher müde, gelegen. – Abends gebadet. – 12h nochmal zu Ina gegangen; ich nehme sie auf den Schoß und versuche, ihre Depression zu überwinden.
Autobiographie durchgelesen. – Meyers Übersetzung.
Nachmittags zum ersten Mal neues Auto gefahren. Zum Haarschneider.
2-5 Department Meeting. (Ich über Travis Diss. Plan.) Ich fahre selbst, im neuen Auto, zurück im dunkeln.
Ich fahre zu Dr. Fordes Labor (für Urin- und Blutprobe). Ich bringe Ina Blumen (2 Dozen rote Nelken; sie sagt, zweimal mit ein Dozen würde alles bedeuten.) – Mittags Mutzli hier. – Transkript Autobiographie gelesen.
Mittags Helmers hier. – Nachmittags TV.
Autobiographie, erste Hälfte fertig; an Feigl und Hempel geschickt. – 10 Minuten spazieren.
3-5 Seminar. (René arbeitet nachmittags Deutsch mit Ina.)
(Dr. Forde telefoniert: Bluttest und Urintest sind beide „perfekt normal“.)
(Department Meeting ist abgesagt worden.) Salmon gelesen, über Rechtfertigung der Induktion.
Überlegungen zur Übersetzung „Logik“. – Nachmittags 15 Minuten spazieren. Später Rya Sobler hier.
Autobiographie §K durchgearbeitet zum Diktieren. – 3 Mia kommt (fragt um Rat für Veröffentlichung; schlägt vor, dass ich Ruth Anna bei Werkmeister empfehle). 4-7 Party; Piatt, Morris, Meyerhoff, Sayes
Heute mittag war ich tense, leise Schmerzen im Rücken; ich nehme
Diktiert Autobiographie §K (Syntax). – Spazieren 20 Minuten mit Ina; nachher müde. TP gelesen.
Morgens tense; ½ Miltown. –TP. – Für Seminar gearbeitet.
Nachmittags zur FahrprüfungCulver City (für Verlängerung meiner nur zweijährigen Drivers Lizenz. Schriftliche Fragen über Traffic Regeln: nur 1 Fehler. Fahrprüfung: nicht bestanden, hauptsächlich weil ich durch eine Fußgänger Kreuzung fuhr, während ein Mann darin ging. Ich schaute hauptsächlich nach hinten rechts, um in den rechten Lane zu gehen. Der freundliche Prüfer sagt, ich soll es nächste Woche wieder machen,
Nach dem Frühstück im Badezimmer, beim Bücken und dann beim Fensteröffnen Rücken gespürt (kein richtiger Schmerz); ich bin erschrocken und lege mich ins Bett. Vormittags zweimal einige Minuten aufgestanden, sehr tense und jittery, trotz Miltown. Mittags zum Lunch aufgestanden. Ich beschließe, doch zum Department Meeting zu gehen; ich denke, die Gespenster sind da wegen der verfehlten Prüfung gestern; und ich will ihnen zeigen, dass sie mich nicht unterkriegen können; das ist sicher der beste Weg, um die Nachwirkungen von gestern zu überwinden. Ina fährt mich hin und zurück. 2-5 Department Meeting. (Lange Diskussion über Katalog für nächstes Jahr, die Beschreibungen der Kurse; ich stimme Kalish und Montague zu, „aristotelische Logik“ wegzulassen, gegen Kaplan.) Ich bin sehr froh, dass ich gegangen bin, und dass es so gut ging; fr Depression von heute morgen ist verschwunden.
Ich fahre zum Blumenladen, rote Nelken für Ina morgen. – Notizen für Aufsatz „Die Philosophen und die Rolle der Philosophie“ geschrieben. – Abends gebadet.
§N (Sprachplanung) durchgelesen. Mittags Helmers hier (sie haben heute morgen 24 Minuten mit Batzinger
11-2 bei Kaplans (für „Brunch“. Dort ist der Mathematiker Spanier von U. of Chic.; er war jetzt 3 Monate bei Ramo-Wooldridge, für Spieltheorie. – Ina fragt nach der Chance, dass ich noch ein weiteres Jahr nach 1958 bleiben kann; er sagt: 90 %; aber er weiß keine Präzedenzfälle; solange er hier ist, ist es im Philosophie Department nicht vorgekommen.) – Nachmittags §N zu Ende durchgelesen und weiteres Division
Morgens etwas jittery; ½ Miltown. – Für Seminar vorbereitet (Gödel).
15 Minuten spazieren. – Dave Kaplan
Zweite Fahrprüfung, bestanden. (Die erste war 12.12., der Mann heute ist freundlich und sagt, ich brauche nicht nervös zu sein. Ob ich Fragen habe. Ich frage einiges; er sagt, außer den Regeln muss man auch sein eigenes Urteil benutzen. Ich mache heute nur einen ernsten Fehler: ich fahre durch ein Stoppzeichen. Ich mache U-turn und „parallel Parken (neben mehreren Autos halten und dann zum Parken zurückfahren) richtig. – Er sagt, er hebt zwar die Zeitbeschränkung auf; aber weil ich in 1954 schon das fee von 3‚- für 4 Jahre bezahlt habe, kann meine Lizenz jetzt nur für 2 Jahre ausgestellt werden!)
Langen Brief an Küstermanns diktiert. – (Ina ist mit René und Kindern aus deren Klinik zum Disneyland, den ganzen Tag.) Mittags fahre ich zu Mutzli, zum Lunch; 1 ½ Stunden dort. (Sie ist beruhigt, weil endlich Brief von ihrem Vater, und Schwester für sie und ihre Mutter. Aber sie wartet noch vergeblich auf Anruf
12-3 Bohnert hier. Wir sitzen auf der Veranda. (Ich zeige ihm den Aufsatz von Ramsey, der Symbol in Klammern für theoretische Sprache anwendet.) – Angefangen eine neue Idee für Symbol für eine Familie: \(\lambda{}\) ändert sich mit zweistelliges Symbol; in Elementen. –§P fertig durchgelesen, und Teil diktiert.
12 ½ – 2 ½Mia hier (wir schenken ihr die 4 Bände „Welt der Musik“; sie schenkt uns Gläser.) 5 Singers hier. (Er wird hier an Anthropologie Meeting teilnehmen. Sie wohnen im Hotel Gensington
Weiter über \(\lambda{}\) gearbeitet. – 12-3 Singers hier. (Er erzählt über Probleme von Beschreibung von Kulturen; Frage über Begriffsbildung. Sie haben keine klaren Begriffe.) – Abends Wim hier. (Ich über meine Mutter.)
Weiter über \(\lambda{}\) gearbeitet. – Mittags Mutzli hier.
Weiter über \(\lambda{}\) gearbeitet.
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