10-1 Mathews und Kuhns hier (Kuhns zum ersten Mal; er wird auch als Assistent für mich arbeiten. Er hat Cont. und neues ms „3 approaches“ gelesen. Ich erkläre, dass das frühere Distanzaxiom auch für drei Punkte enger gefasst werden muss. Für k Punkte geht es so nicht; stattdessen Unterschied inM durch Vergleich korrespondierender Distanzen.) – Abends 8¾-11¼ (!) Departmentparty bei Piatt. (Zu Ehren der Frauen von Kalish und Meyerhoff, und Abschied für Miller. Ich sitze in bequemem Sessel, und andere kommen und sitzen auf Schemel oder Stuhl neben mir: Barbara und ihr Mann, Mia, Ruth Anna und Dobb. Nach 10h kommt überraschend Dr. Kupper und Frau. Ich sage auf seine Frage, dass es mir gut geht; Ina kommt und sitzt dabei und unterhält sich lebhaft mit ihm; leider kann ich das bei dem großen Geräusch nicht mithören. Seine Frau sieht jung aus; ich sage, dass ich diesen Eindruck vielleicht habe, weil ich sein Alter überschätzte: 48-50; er sagt: Anfang der Vierziger. Maron von Ramo-W.46vermutlich M.E. Maron, der bei Ramon-Wooldrige arbeitete.; er sagt, dass er mich mal mit seinem Boss zusammen konsultieren möchte, vielleicht im April, über Suchmaschinen, auch 🕮direkt für Information. Ich sage, dass ich fast nichts hierüber wisse, aber gerne Fragen antworten will, wenn ich kann. Er fragt auch über algebraische Integration; ich sage: ich habe einige Ideen, habe aber nichts darüber gearbeitet; er sagt, das interessiert ihn. – Zum ersten Mal Gespräch mit Micheline. Sie erzählt, wie sie zusammen das Haus und den Garten verbessern, heute ein Fenster eingebaut usw. Sie studiert Anthropologie; sie fragt, wann ein Gebiet „Wissenschaft“ genannt werden kann; ich sage: bei neuen Gebieten soll man nicht zuviel verlangen. Kalish plant, 1957 nach Europa, vielleicht Fulbright, vielleicht England; sie möchten auch nach Indien; 1958 plant er ein Sabbatjahr. – Beim Abschied stehen wir zusammen mit Mia; Ina sagt, Mia fühlt sich zurückgesetzt; darauf küsse ich sie auf den Mund.) Als wir nach Hause kommen, 11:45, bin ich erfreut zu bemerken, dass ich nicht übermäßig müde bin. – Aber 2 große Nemb genügen nicht, ich bin zu aufgekratzt. Ich muss später noch ein kleines nehmen.