RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Im Anschluss an Tagebuch über Finnlandreise lese ich weiter das Tagebuch über Wiesneck von 1923 (Sonja, Grete, Anfang der Schule; dann Mexikoreise; auf der Rückfahrt auf dem Schiff Esperantounterricht für Papa, Eli und Mädele; nach einiger Zeit für Papa allein, weil er schneller vorwärts kommen will.) – Nachmittags bei Dr. Kulka (dort Schaefer und Frau; über Sohn Ron. Sch. war Sprachadministrator beim Nürnberg Gerichtshof 1945; über die Sprachschwierigkeiten. Ich sage, ja das kostet jährlich Millionen bei U. N. und Unesco; es gäbe eine einfache Lösung: Esp., wenn nur die Vorurteile überwunden werden könnten. Er ist auch entsetzt über die Entwicklung der politischen Atmosphäre in USA. Wenn er genug verdient hat, will er nach Europa, vielleicht Österreich.)