Vormittags gelesen: Ames’ms „offener Brief an den Präsidenten“ (siehe k! Ich stimme in allen wesentlichen Punkten zu; aber er sollte vorsichtig sein, nicht wegen des häufigen Missbrauchs wichtige neutrale Werkzeuge zu verdammen, wie z. B. Computer.) – 4 – 7 auf Chachas Vorschlag: H. fährt uns nochmal auf Mo. Alban.🕮 Wir gehen oben gleich rechts einen steilen Pfad hinauf und kommen dadurch auf die Höhe des Berges, noch über den obersten Stufen des N-Tempels. Ich freue mich, dass ich mit H’s Hilfe so gut hinaufsteigen kann. Dann neben dem Tempel eine noch steile Treppe hinunter. Chacha fängt Gespräche an: mit einem Paar aus Köln (ich sage: ich bin aus Wuppertal), der Mann trägt ein kleines Mädchen auf den Schultern (Chacha spricht so lange mit ihnen, dass ich schon im Stehen müde werde und den Mann mit dem Kind auf den Schultern bedauere). Der Rundblick ist jetzt besonders schön, die Farben der Bergketten. Dann finden wir H. wieder bei den dansantes. Chacha spricht noch mit Stein und Frau; die sagen, dass Ames nicht mehr so krank sind, und man sie kurz besuchen könnte.) Beim Hinunterfahren wird es dunkel. Schwierig, durch die dunkle Stadt und das Marktgewühle zu fahren. – Abends spielt H. ihre neuen 2 Platten: Danses de los Pueblos Oaxaqueños; Volkstanzmelodien (die anderen haben neulich Volkstänze mit diesen Melodien gesehen); manchmal erinnert die Melodie an die traurigen, sehnsüchtigen mexikanischen Lieder; im ganzen ist die Musik, vielleicht auch wegen der lauten Blechbläser, nicht besonders sympathisch, wenn auch zuweilen ganz nett.)