RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Ich setze mich an ein Tischchen am S-Ende der Veranda, wo ich in der Sonne sitzen kann und schreiben. – Nachmittags eine Russin Frau Zoon. (Sie ist Pianistin und Bildhauerin; sehr lebendig, voller Reaktion auf Menschen und Dinge, sehr persönlich und warm; sie erzählt, wie sie einen halbgelähmten Indianerknaben, Sohn ihres Haus- und Gartenbesorgers, durch Massage der Füße und Milchkur wieder geheilt hat.) – Nachher auch Frau Lange kurz (eine Deutsche; sie wohnt mit ihrem Mann in San Felipe.)