RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
11 zu Dr. Brann. (Kleine Füllung im Zahn neben dem gezogenen; Abdruck für Ergänzung des gezogenen Zahns.) – An pr (§ 6).
Abends 9 – 10 Erika und Jim (sie wollen ein „Problem“ mit mir besprechen mit , weil Hanneli nicht zu Hause ist und schnelle Entscheidung nötig ist: Erika möchte ein Auto kaufen, englische Art MG, roter offener Sportswagen, 17 Jahre alt, „nur“ 885 $. Jim sagt, diese Wagen sind sehr geschätzt, und dieser scheint sehr gut erhalten; ein Privatmann will ihn verkaufen; ich sage, man muss erst mal gründlich untersuchen lassen. Im Consumer Report finden wir sehr wenig darüber: Er sei heute nicht mehr so sehr beliebt wie früher; in großen Städten wie LA kann man noch alle Teile bekommen. Aber er hat gear stick, also mit Hand schalten! Mein Jim sagt Ich sagte Erika: Wenn sie es mal leid ist, darf sie nicht kommen und sagen, sie will einen anderen kaufen. Jim sagt: Er ist jederzeit bereit, sein Auto gegen ihres zu tauschen. Schließlich stimme ich zu, vorausgesetzt, dass das Urteil des Mechanikers gut ausfällt; (und Hanneli einverstanden ist; ich weiß nicht sicher, ob ich dies ausdrücklich gesagt habe; aber es ist ja eigentlich selbstverständlich). Jim sagt, die Auto dealer nehmen keinen privaten Scheck; ich: Ich oder Hanneli kann morgen bei der Calif bank einen banker’s Scheck holen