RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Ich lese Montague’s ms „Pragmatik und intensionale Logik“. (Er spricht auch von meinem Vorschlag von Quasi-Intension, ohne diesen Term; er sagt, ich machte den Fehler, die möglichen Welten zu identifizieren mit den Modellen; David Kaplan habe meinen Vorschlag akzeptiert in seiner Diss.; und dadurch leide sein System auch an gewissen Nachteilen bei Iteration von empirischen Eigenschaften von propositions; vielleicht meint er: Iteration von belief. Ich will mal mit David darüber sprechen. Mir war immer klar, dass meine modalen Sprachen die Schwierigkeiten mit iteriertem belief nicht bewältigen können; darum beschränkte ich die Sprachen so, dass solche Iterationen nicht vorkommen.) –