Hanneli und die beiden Mädchen fahren wieder zum Humber camp und finden diesmal den ten Weg, der hinauf führt zum Lookout. Sie gehen zusammen ein Stück hinauf, und dann die beiden Mädchen noch ein großes Stück weiter, wo schon allerhand Schnee herumliegt. Hanneli Sie kommen erst um 3 zurück. Hanneli hat dies so geplant, damit ich mit den Besuchern eine ruhige Zeit habe ohne Kindertrubel.) –Ca 10 ½ kommen Dana & Irene Scott, und ihre Eltern: Prof. und Frau Jona8Irene Schreier Scotts Mutter Edith hatte in zweiter Ehe Oswald Jonas (1897-1978) geheiratet., und Baby Monica. Im Gespräch ergibt sich: Ich habe Irene nur einmal gesehen als beide bei uns waren im Chenault Haus, im Patio. Und ihre Eltern habe ich in Chic. nicht wirklich getroffen; alles kam nur durch häufige Berichte von Erna. Jona ist jetzt 69; vor 4 Jahren wurde er am Roosevelt College retiriert, und hat dann an verschiedenen Stellen unterrichtet; jetzt hat er eine Full Professur bekommen in Riverside; er unterrichtet nicht nur Musiktheorie, sondern immer zugleich das Klavierspiel selbst; seine Frau ist auch Klavierspielerin, sie lernten sich als Musikschüler kennen. Es gefällt ihnen gut in Riv., er hat dort ein kleines Haus gekauft das schön gelegen ist, aber so weit fort, dass sein Assistent ihn immer fahren muss. Ich frage Scotts, ob sie wohl wegen der Musik nach S. Franc. gefahren sind; teilweise ja, sie gibt dort Klavierstunden. Aber auch, weil sie in Palo Alto nichts Passendes finden konnten; auch sie haben ein Haus gekauft. Er sagt, er fährt nur 45 Min. zur Universität (allerdings dann 65 mi/h). (Wir schreiben eine Karte an Erna zusammen; wir preisen sie hoch; Frau Jona sagt, dass sie zu eine treue und zuverlässige Freundin ist. 🕮 Wir fahren zusammen zum lunch in die Carriage; das Baby immer still und vergnügt dabei. Mit Mühe setze ich durch, dass ich die Rechnung bekomme; dafür verspreche ich, ihr Gast zu sein, wenn wir mal nach Riverside kommen, wozu sie mich herzlich drängen, auch zum Abschied wieder. – Zuletzt spreche ich nur wenige Minuten mit Dana über Fachfragen: Er erzählt von Tennenbaum9Stanley Tennenbaum (1927-2005); er gibt mir ein ms mit Krauss zusammen10https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0049237X08716720, über induktive Logik für offene Formeln und quantitativequantifying? geschlossene Formeln in Bezug auf beliebiges universe, mit beliebiger Kardinalzahl, auch Continuum usw., daher sehr abstrakt. Ich frage nach seinem Vortragstopic; er will behandeln den allgemeinen Charakter von solchen Beweisen, die zeigen, dass ein gewisser Satz in beiden Richtungen unabhängig ist. Von dem gewöhnlichen AS der Mengenlehre, wie zuvor Gödels Beweis für die Continuum Hypothese und eine andere für … Ich gebe ihm mein Exemplar von „Extremalaxiome“, er wird sich Kopie machen und es mir zurückschicken; er liest gut deutsch; ich weise ihn auch hin auf meine Logik, über Beschränktheitsaxiom. Ich sage ihm, dass ich nicht mehr Formeln an der Wandtafel lesen kann und darum lange nicht zum Colloq. gegangen bin; er will seine Formeln dittoen lassen und mir schicken. Um 2h fahren sie fort.) – 3h Hanneli und die Kinder zurück. – Später gehe ich mit Hanneli spazieren (wir geraten auf einen Fahrweg, einspurig, der führt ganz hinauf auf einen Hügel; da ist ein Haus. In der Tür erscheint eine Frau: Was wir hier wollen? Ich: Ist das privat oder eine Rangerstation? Privat! Ist der Weg auch privat? Ja. Ich apologisiere für trespassing, ich wusste es nicht. Dann kommt ein Ranger mit einem schönen deutschen Schäferhund, wie Morli. Der antwortet🕮\(Idyllwild)\ Wir sagen: wir kommen aus der lodge; wir sind im Wald herumgelaufen und so hierauf gekommen. Ich sage, dass ich aus LA bin, und nachher: von UCLA. Das beruhigt ihn. Er sagt: Es gibt Leute, die herumlaufen und sorglos mit ihren Zigaretten sind; darum muss er streng aufpassen. Hanneli hat einen Kieferzapfen in der Hand; er gibt ihr einen noch viel größeren und sagt ihr: sie darf sich beliebig viele nehmen von denen, die er da zusammengelegt hat. Er bringt sogar noch einen Papiersack aus dem Haus, damit sie ihre Finger nicht klebrig macht. Er lädt uns sogar ein, hineinzukommen zu einer Tasse Kaffee, aber wir lehnen doch ab. – Erst als wir diesmal den Weg verfolgen bis ganz unten zur Straße, sehen wir dort das Schild: „Privat; Kein trespassing!“.)