RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Hanne erzählt von vorigem Jahr, als Hans Arnold sah, wie mir das Zusammensein mit Hanne und die Aussprache über Ina usw. gut tat, sagte er zu ihr: Vielleicht habe sie eine Aufgabe bei mir in Los Angeles. Es ist nicht klar, ob er das ernstlich meinte. Als ich sie später fragte, ob sie damals an einen Besuch in Los Angeles gedacht habe, sagt sie: nicht wirklich, aber doch in der Vorstellung, vielleicht wäre auch mal ein Besuch möglich, wenn er mal wieder geschäftlich nach Guatemala gehen würde. – Ich frage sie auch über Hans Arnold als Testamentsvollstrecker; sie sagt, er sei in solchen Sachen gewissenhaft und auch geschickt in Beschlüssen über Anlagen. Sie fragt auch, ob Gerhard Kaufmann in Betracht käme; ich sage, ich mag ihn gern, weiß aber nichts über seine geschäftliche Geschicklichkeit. Ich sage, ich will zunächst mal die Kinder fragen und dann erst Hans Arnold, und sie stimmt dem zu.) – Abends telefoniert Hanneli (sie ist bei Inge mit Erika; alles ist gepackt und alles für die Reise ist fertig. Sie hat das Auto an Grete abgegeben, und will mit Chacha in die Schweiz und nach Freiburg fahren.) Später telefoniere ich mit Chacha und Grete, die nach Stockdorf im Auto aus München angekommen sind. (Ich danke Chacha und sage, sie hat es war so schön für mich in ihrem Haus und in Elmau; sie freut sich darüber und sagt auch, es war eine schöne Zeit. Ich sage Grete, dass ich bei Helga war, und Haus und Garten sehr schön fand, auch die Einrichtung; und dass ich mich gefreut habe, dass sie