Beim Frühstück mit Johannes und Sabine über Gerti und Ulrich Hegel (siehe oben!).hVerweisungszeichen auf die vorangehende Seite am linken Rand.– (9 ½ gehen sie zur Kirche) ich schreibe etwas. Telefoniert mit Hanneli (ich sage ihr, dass mir der Gedanke gekommen ist, über die Eigentumswohnung, dass es vielleicht doch besser wäre, bei der Scheidung alle finanziellen Beziehungen aufzulösen (wie Sabine mir geraten hatte, aber das sage ich nicht). Ich möchte darüber mit Reinhard sprechen. Sie sagt, sie habe auch in dieser Richtung gedacht; aber wie? Ich: Man sollte die Eigentumswohnung jetzt verkaufen, und den Erlös teilen. Sie: Werner wird das nicht wollen, weil es viel mehr wert ist. Ich: Falls es mehr wert ist, würde der Käufer ja auch bereit sein, mehr zu zahlen. Ich sage, wir müssen mal sehen; ich wollte es ihr nur schon mal sagen, damit sie es schon überlegen kann.) – Nachmittags mit der ganzen Familie zur Schlittenbahn, wo viele Kinder spielen. Ich sage, dass ich Martin und Thomas (oder Matthias?) ihre Flugkarten nach Hamburg und zurück schenken will ( je 40; dazu 20 für Ferngespräche; ich gebe Sabine 100.) – Ich spreche mit Johannes über Begründung der Ethik (Großvaters Prinzip: nicht auf Theologie gründen! Das war gut für mich, weil es mir Krise ersparte, als ich den Glauben schrittweise aufgab. Aber Johannes meint doch: Wenn man nicht Gottes Wort als Basis nimmt, kann ja jeder seine eigene Wertebildung wählen, z. B. ein Nazi. Ich: Um einen (jungen, noch belehrbaren) Nazi umzustimmen, würde ich an sein Gewissen, seine menschlichen Gefühle appellieren; dem stimmt er zu.) 🕮