Mit Hanneli in die Stadt.OMünchen Zum amerikanischen Generalkonsulat. (Sie sagen zuerst, es würde nicht gehen, dass Hanneli Einwanderungsvisum nimmt, aber Erika Besuchsvisum. Man gibt mir eine lange Liste von Dokumenten, die ich für „Garantieerklärung“ beibringen müsste, über Bankkonto, Einkommensteuererklärung, Bescheinigung des Anstellers über Gehalt und vieles Andere, und ich kriege Sorgen, wie ich das alles zur Zeit beschaffen soll. Dann frage ich, ob ich den Generalkonsul sprechen könne, um ihm meine besondere persönliche Situation zu erklären, deretwegen es dringend ist, dass Hanneli für länger mit mir hinüber kommt. Sie sagt, der Generalkonsul ist nicht anwesend, aber sie wird den Vizekonsul Wilkinson fragen. Wir müssen lange warten, bis er uns ruft. Ein hagerer, netter, ruhiger, ernster Mann. Ich erkläre, dass ich Hanneli nötig brauche, und dass ich Ende August wieder hinüber fahren muss. Kann sie bis dahin das Einwanderungsvisum bekommen; er sagt: Er glaubt, wenn alles gut geht, schon früher: Das schwierige Problem scheint die Beschaffung des Besuchsvisums für Erika in Stuttgart; aber er meint, auch das würde in 6-8 Wochen fertig sein. Er hat meinen Brief 🕮 von Hanneli auf deutsch getippt, dass ich sie und Kind einlade, und für beide sorgen werde. Ich frage eigens, ob ich noch weitere Dokumente beibringen müsse. Er sagt: Nein, mein Brief genüge! Ich bin sehr erleichtert. Wir geben ihm zum Abschied die Hand .) – Zum Panam office am Lenbachplatz (ich wollte schon extra Tickets für mich nehmen; da macht das Fräulein mich aufmerksam, dass aufgrund meines ursprünglichen Tickets ich die Sache billiger machen kann. Sie überlegt, und nimmt dann Berlin als weitesten Ort von LA. So brauche ich jetzt nur die Differenz zwischen Rundreiseticket LA-München und LA-Berlin zu zahlen, ich glaube 90 $DM. Ferner dann für Chacha: München – Berlin und zurück, 160 DM. Später muss ich dann in London ein extra Ticket kaufen für die Rundreise: London-München-Hamburg-London.) – Zwischendurch gehen wir ins Künstlerhaus, gutes Mittagessen. Dann zur Deutschen Bank (ich hebe 2000 DM ab, und gebe Stockdorfer Adresse an.) – Nochmals zum Panam (alles wird berechnet und bezahlt.) Dann fahren wir heim.OStockdorf (Im Inneren der Stadt war arges Gewimmel von Autos; aber Hanneli verliert nie die Ruhe, trotz Handschaltung.