69Tagebuch 31. XII. 1964 – 31. XII. 1965 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Di 20. IV. 1965

Zu Dr. Seiff. (Nochmal Sehfeldtest, und Druck; beides ziemlich unverändert. Ich brauche Ende Mai nicht nochmal hinzukommen.) – Zu Hause diktiere ich noch 2 Briefe. (Während meines naps kommt Miss Vonn; sie hört mein Diktat, kann es gut verstehen, und Hanneli gibt ihr den tape recorder mit, und die Unterlagen. Erst nachher sehe ich, dass sie $ 4 rechnet. Ich will aber doch, dass sie diese 5 Briefe tippt. Ich telefoniere mit Doris; Miss Vonn hatte schon angerufen, und Doris schickte ihr das blank; Doris will sehen, wie sie es arrangieren kann; ich sage, nötigenfalls zahle ich persönlich die Differenz.) – 6-9 Kalish hier. (Er findet, dass meine beabsichtigte 🕮 Reduktion des NSF Gehaltes auf 9 Monate nicht nötig ist, weil ich früher mehr als andere gearbeitet habe und man von jedem nur gemäß seinem Alter erwartet; es sei aber „honest“. Ich sage, dass ich von stocks genügend Einkommen herkommen lassen kann, um den Unterschied zu decken; auch, das Shufro sehr gut andere investments macht. Er sagt, ob ich ihn vielleicht zu Shufro vermitteln wollte, wenn er sein Erbteil vom Vater bekommt, und es hinreichend viel Bargeld enthält; das will ich natürlich gern.)