RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Briefe vorgelesen. – 3-5 Arthur Benson hier. (Er berichtet, dass er bei einem klinischen Psychologen Therapie genommen hat, 3 mal wöchentlich, je 15 $; aber er hat es jetzt aufgegeben, nur immer nur für andere etwas tun könne, aber nicht für sich selbst, besonders die Doktorarbeit. B sagt, er habe ihm einiges geholfen, aber er sei immer noch unfähig, die Thesis zu schreiben. Er hat aber tenure bekommen, sodass er wenigstens nicht mehr um seine Anstellung sorgen muss. Ich erzähle von meiner Analyse, und rate ihm schließlich, Dr. Mott um Rat zu fragen. – Er hat und besprochen hat; ob ich mal zu ihnen kommen könnte? Als er mein bedenkliches Gesicht sieht, sagt er: Vielleicht könnten sie dann hierher kommen, für ¾ Stunde. Ich sage: ruhig für 1 ½ Stunde oder so, aber erst im Januar, wenn ich mit den galleys fertig bin; ich sage: am besten irgendeinen Nachmittag, 3 oder später.