An Preface für Physikbuch. (Englischen Text fertig gemacht für Abtippen.) – Nachmittags kommt Yvonne auf einmal. (Sie sagt Erika, ob sie mich sprechen kann; während Erika mich fragt, bleibt Yvonne draußen stehen und macht die Wohnungstür zu! Ich begrüße sie freundlich, und wir setzen uns an den Glastisch; ich drehe die Lampe so, dass sie nicht in ihr Gesicht scheint; aber, da keine Deckenlampe da ist, ist ihr Gesicht für mich völlig unsichtbar. Sie fragt, ob sie wohl zu Meyerhoffs Begräbnis mit mir gehen könnte; ich sage, dass Kalish mir gesagt hat, dass die Familie nur die nächsten Freunde wünscht, also nicht das ganze department, und dass ich nicht hingehe. Sie möchte gern hingehen, um damit gutzumachen und Gottes Vergebung zu bekommen, dass sie keine religiöse Feier für Richard gemacht hat, der selbst unreligiös war. Ich sage, sie braucht gar keine Vergebung, sie hat ganz recht gehandelt. Sie sagt, 🕮 sie hat jetzt 16 Monate „work of mourning“ getan, mit Hilfe eines Psychiaters; sie hat vieles aus ihrer Kindheit herausgeholt, und sieht jetzt manches in klarerem Licht. Sie ist Ina sehr dankbar, dass sie ihr schon vieles klar gemacht hat über sich selbst, z. B. ihr manisch-depressives Schwanken. Sie hat Maggie Helmer und Monika im Markt getroffen, und auch mit Monika allein gesprochen und sie über die französische Schule gefragt; Monika hat gesagt, sie hasst die Schule, sie kann den Lehrer nicht verstehen, und auch nicht die anderen Kinder, und sei böse auf das Ganze. Dann erzählt sie, sie habe auch einen ähnlichen Fehler mit Steffi gemacht, nämlich sie zur Großmutter geschickt für 3 Monate; dort ist sie mit Libradas Adoptivkind Julla in die Dorfschule gegangen; sie verstand auch gar nichts, und die anderen Kinder wollten nicht mit ihr spielen; nur mit Julla und Librada konnte sie sich gut verstehen. Zum Schluß, schon außerhalb der Tür, bricht sie in Tränen aus: Helmers wollten nichts mehr von ihr wissen, und nun auch ich nicht, wir hätten uns um sie nur gekümmert, um Richards Hilfe zu bekommen (in Wirklichkeit kannten wir den zuerst überhaupt nicht, und später akzeptierten wir ihn um Yvonnes willen; das sage ich dann auch). Sie wäre ganz verloren. Vorher hat sie mir schon gesagt, dass sie jetzt gute Zuflucht gefunden hat in der Presbyterkirche; sie hat da ein Amt dafür mit den Studenten auf dem Campus, und geht immer zur Kirche und ist da sehr tätig. Sie klagt auch, dass sie so oft angerufen habe und keine Antwort bekomme! Hanneli kommt zurück, und es wird ausgemacht dass wir uns Anfang Februar sehen wollen; bis dahin sei sie zu sehr 🕮 gebunden durch term papers, examination usw. – Vorher mal sagt sie, ich hätte von den vielen Sachen, die ich ihr von Ina gegeben habe, wünschte ich vielleicht einige zurück für Hanneli. Ich lehne das ab und sage, ich freue mich, dass sie sie hat, zur Erinnerung an Ina.) – Abends angefangen Tippen von Preface. (Die Nacht ist gut; keine Säurebeschwerden oder Schmerzen; gut geschlafen.)