RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
11-3 David Kaplan hier. (Er bringt eine kurze Zusammenfassung, 5 Seiten, der Grundgedanken seiner thesis; und wir sprechen es durch. Es ist gut und klar; er hat ein anscheinend richtiges intuitives Bild von dem ganzen System; basiert auf meine Idee der Quasi-Intensionen, als Funktionen von Modellen zu anderen Entitäten. Im Unterschied zu meinem System denkt er aber, dass ein verzweigtes Typensystem nötig ist, bei jeder neuen Ordnung wird auch ein neuer deskriptiver Begriff eingeführt (z.B. „Glauben von Ordnung \(n\)“); und daher werden die Modelle immer reicher. – Er will meine Zeitschriften in seinem Haus unterbringen (er nimmt schon die meisten mit). Ferner sagen wir ihm, dass er das Bücherregal in