RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Vormittags telefoniert Rand nochmal (sie hatte vorgehabt, gestern abzufahren, fährt aber erst heute. Ich Sie sagt, sie hat alles fertig gepackt. Ich sage, dass Ina nicht zu Hause ist, sage aber nichts von einer Möglichkeit, dass Ina sie zum Bahnhof fahren würde. Wir haben beschlossen, dass das nicht nötig ist, weil sie Reisegeld von NSF hat, sie sprach sogar von einem Plan, nach Europa zu reisen.) – 11:15 Heinz. (Sein Niederdrücken meines Knies auf die Brust ist immer noch sehr schmerzhaft; er versichert aber, dass nichts passieren kann. Im Wohnzimmer das Niederknien auf den Boden und wieder Aufstehen geht schon besser. Er betont besonders die Wichtigkeit des Vorneüberbeugens im Stehen, wobei ich mich aber immer noch mit den Händen auf die Stuhllehne stütze; ich soll es so tief tun, wie ich kann, es muss im Kreuz weh tun, um die Muskeln wieder auszudehnen.) – Nachmittags zum Haarschneider. (Zum ersten Mal selbst Auto gefahren). Nachher ist Haim hier kurz. (Er hat schon angefangen, für RAND zu arbeiten! Er sagt, er kann für sie beliebig wenige Stunden arbeiten. Er nimmt meine Entropie mse mit, die er am Sa vergessen hatte. Er sagt aber, das Problem ist zu groß,