60Tagebuch 1. I. 1957 – 4. III. 1959 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Do 24. VII. 1958

11 zu Dr. Mott. (Wenn Elisabeth herkäme, würde Ina ihren kritischen Blick fürchten, im Haushalt und über sie selbst, „was hat sie, was ich nicht habe?“. Er: Ob ich Inas implizierte Fragen beantwortet habe. Ich: vielleicht nicht. Er: gewiss nicht. Ich: Wie kann er das behaupten?! Er: Ob ich irgendwelche Leute dislike. Ich: vielleicht Popper; ich erkläre, dass ich Schwierigkeiten erwartete, wenn er von Stanford hergekommen wäre. Er: Warum so herumgemogelt? Ich: Der dislike ist nicht unzweideutig; er tut mir auch leid. Er: Mitleid ist das Schlimmste, was man einem Feind antun kann.) – Autobiographie. – Gebadet.