60Tagebuch 1. I. 1957 – 4. III. 1959 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Do 10. VII. 1958

11 zu Dr. Mott (heute Traum: Onkel Wilhelm über Ausgrabungen, zu mir und Agnes; über Kaschmir. Das ist er. Er: Ich bin geneigt, zu leicht Sachen von ihm zu akzeptieren, im Traum: dass Kaschmir in Griechenland ist. Ich: Ich wollte schon in Princeton in die Praxis der Therapie hineintauchen, unabhängig von der zugrunde liegenden Theorie. Gestern sprach Ina gegen Palstrom, über „Analyse“; ich sagte ihr, dass sei doch alles ganz natürlich; aber dann erinnerte ich mich, dass ich selbst mich vor einigen Wochen über Ähnliches geärgert hatte.) – Brief von Chacha (sie schreibt, mein Brief an sie über Christiansens Tod hat ihr mehr Liebes und Gutes gegeben, als ich je zuvor ihr geben konnte. Das rührt mich sehr.) – Nachmittags etwas jittery, eine Zeit im Bett gelegen. – Bibliographie für Neudruck der Semantik gemacht. – Abends doch spazieren.