Über Ronsdorfer Zeit. Starke Bedrückung, wenn ich „Unrecht“ tat. Wie können andere Jungens dabei Spaß haben? Mit Otto in den Steinbruch geklettert. Die Mutter nahm mich oft in Schutz; z. B.: ich war mit einem anderen Jungen weggegangen, sie sagte: du dachtest wohl, es wäre kürzer. In die Hose gemacht, bei Johannes’ Haus; die Frau sagte, ich habe es unterwegs gesagt. Nochmal die Geschichte von den Handschuhen, als ich Agnes gekratzt hatte. Der Dr.: Solche Bemerkung ist schlimmer für das Kind als wirkliche Strafe; das war sadistisch von dem Vater; sicherlich war ich da zornig auf ihn. Vielleicht war die Bedrückung oft wegen Gefühlen von Hostilität gegen die Eltern, was als besonders schlimm empfunden wurde. Über Vaters 2 Schlaganfälle (er: dass sie bei Aufregung kommen, ist populärer Aberglaube); der Dr.: sicher wurden wir nachher immer zur Ruhe gewarnt, nur nicht den Vater aufregen; Kinder glauben dann an Kausalzusammenhang. Auch mit dem Tod; diese Hostilitäten und Wünsche gegen die Eltern sind so stark unterdrückt, die sind am schwierigsten herauszubringen. (Hempel erzählte gestern von Zwangsidee über Schlafanfälle; sein Vater hatte Anfälle gehabt.)