10 ½ – 12 ½KaplanPKaplan, Abraham, 1918–1993, am. Philosoph (Er ist für 2 Tage hier mit GilpatrickPGilpatrick ???, DennesPDennes, William R., 1898–1982, am. Philosoph, NagelPNagel, Ernest, 1901–1985, am. Philosoph, verh. mit Edith Nagel, WhitePWhite, Morton G., 1917–2016, am. Philosoph und anderen; Konferenz über Zusammenhang zwischen Philosophie und Sozialwissenschaft.77Konferenz ??? Er unterrichtet im Sommer in HarvardIHarvard University, Cambridge MA, noch 2 Wochen, dann gleich zurück nach L. A.IUniversity of California at Los Angeles (UCLA) Er fragt, ob ich nachdiesem Jahr interessiert wäre an Einladung. Ich: Ich könnte nicht für ein Jahr, sondern nur für die 3. Er: So meinte er es, als Nachfolger für ReichenbachPReichenbach, Hans, 1891–1953, dt.-am. Philosoph, ab 1921 verh. mit Elisabeth Reichenbach, ab 1946 verh. mit Maria Reichenbach. Sie haben bisher niemanden finden können. Ich sage, ich wäre gewiss sehr interessiert, besonders wegen sehr anregendem Kontakt. Er fragt nach Gesundheit; ich sage, ich bin optimistisch, kann aber natürlich nichts versprechen. 1942 war ich in SF ein Jahr im Bett, und nachher wieder ganz auf. Ich sage, in Chic. nur 5 oder 6 Stunden, und Leseperiode. 🕮 Er sagt, das Normale ist 8 Stunden, aber das ließe sich wohl arrangieren. 2 Semester; Weihnachten 3 Wochen Ferien, Februar 2, Ostern 1. Sie haben gute Graduate Studenten. Ich sage auf Frage, dass es mir nicht wichtig ist, ob die Klasse groß ist. – Über philosophische Probleme. Er hat KantPKant, Immanuel, 1724–1804, dt. Philosoph unterrichtet; er sei im Grunde ein Empirist. – Über Unterschied zu britischen Philosophen; er lehnt sie sehr ab; ich sage, im Vergleich zu Philosophen in Deutschland ist es nur ein Bruderstreit. Wir sind einig, dass die unsystematische Art zurückgeht auf mangelnden Kontakt mit Wissenschaft. Er hat nächstes Jahr frei. Vielleicht will er Japan, Indien, Israel besuchen. Er interessiert sich sehr für ZenpOriginal Zend. Buddhismus; die sind ohne Ontologie, aber Mystik. – Ob Unterschied zwischen trivialen und wichtigen, schwierigen logischen Wahrheiten nur psychologisch ist. Ich: Vielleicht auch logisch. Er: Lange das kürzeste bewiesen. Ich: Ich denke mehr an semantische Einfachheit.) –NagelPNagel, Ernest, 1901–1985, am. Philosoph, verh. mit Edith Nagel kommt für kurze Zeit dazu. (Er hatte schlimmes Jahr mit Krankheiten: der Sohn rheumatisches Fieber, EdithPNagel, Edith, geb. Haggstrom, verh. mit Ernest Nagel Schwierigkeit mit Nerven im Arm. –Mit ihm und Kaplan über Betrag von Information; wie es von Sprache abhängt.) Nachmittags bis zur Haustür, zum ersten Mal seit 25. 6. – 11h 2 Nemb. Lang nicht eingeschlafen. 3:30 nachts aufgewacht, etwas Magensäure, Tums, hilft. Einige Stunden wach gelegen. Überlegungen über Entropie.