RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Ich sage, dass ich am 30.11. die Geschichte mit dem Vater Ina auf Englisch berichtete, und auch gegen meinen Vater Englisch sprach; das zeigt die nahe Beziehung zur Analyse und zu seiner Ermutigung, gegen den Vater zu sprechen. – Er nimmt die Rolle des Vaters ein und wir machen Dialog. Er fragt, warum ich oft schweige, wo doch die Schwester nicht schweigt, und warum ich zur Mutter sprechen kann usw.; und dass er schweigsame Leute nicht im Geschäft brauchen kann; und wie ich denn einer Frau einen Antrag machen würde. Ich erwidere auf alles. Ich erzähle dem Dr. mein Versagen beim Spiel mit Antrag. – Ich berichte Traum No 25, 1. Hälfte; auch über Djanes Bemerkungen „fellow sufferer“ und „benevolence“. Ich erzähle, dass Ina in ihrer Analyse sofort gegen den Dr. loslegen kann; darum will ich es nun endlich auch: ich berichte über meinen Ärger, als er zuviel Zeit wegnahm für politisches Gespräch und später über seine Pläne. Er sagt, er ist froh, dass ich es endlich kann. Ich