Für spinogramm: nach 11h im Rollstuhl zum X-ray Dept. Ich liege auf dem X-ray Tisch, auf meiner rechten Seite, die Knie angezogen und Kopf auf die Brust gedrückt, sodass Rücken rund heraus gewendet ist. Die rechte Schulter ist gegen einen Rast gecht, ebenso die Füße. Ein breiter Gurt ist über die Oberschenkel geschnallt. Der Tisch wird geneigt, sodass Kopf unten, vielleicht 30 oder 45 °. Eine Schwester hält meinen Kopf fest und drückt ein ihn auf die Brust. Der Doktor und pfeift vergnügt (! ). Er macht lokale Anästhesie, nicht am Kreuz, sondern mehrere Stellen Wirbel oberhalb. Er drückt 2 Nadeln hinein, bis in den Spinalkanal. Durch die eine wird die Spinalflüssigkeit herausgelassen (85 ccm), durch die andere neuer Stoff hinein (90 ccm). Das Einstechen ist recht unangenehm, aber nicht 🕮 schmerzhaft, infolge der Anästhesie. Aber dann schlägt er mit Hand oder Faust auf den unteren Rücken, in 3 Perioden, jede vielleicht 6 oder 8 Schläge, anscheinend um die Luftblasen alle zum Ende des Spinalkanals zu kriegen. Diese Erschütterungen sind sehr schmerzhaft im Kr Kreuz, wo keine Anästhesie ist; ich stöhne und schreie (aber doch immer in Englisch). Zum Schluss der dritten Periode sagt die Schwester beruhigend: „Dies ist alles, jetzt werden die Bilder gemacht“, und ich kann endlich erleichtert aufatmen. Vorher noch: Die Schwester drückt am Hals die beiden Venen zu; der Doktor (wie ich später erfahre) sieht an einem Manometer an seiner Nadel, ob die Druckänderungen im Kopf (vermutlich durch Blutpulsierung) Steigen und Sinken der Flüssigkeit im Spinalkanal bewirken, also keine Hindernisse bestehen. Es werden 2 seitliche X-ray Aufnahmen gemacht mit etwas verschiedenen Winkel (für Stereoskopie), dann drehe ich mich auf den Rücken, zwei A-P Aufnahmen, auch mit verschiedenen Winkeln. Dann wird der Tisch flach gestellt. Ich halte immerzu den Kopf tief. Ich werde auf runden Tisch hinübergeschoben, in mein Zimmer gerollt, ins Bett geschoben. Ina ist da. Mein Kopf wird höher auf Kissen gelegt, nach 2 Stunden auf 2 Kissen. Zunächst starke Kopfschmerzen. Im Laufe des Nachmittag werden sie schwächer. Ich trinke sehr viel, um die Spinalflüssigkeit wieder zu ersetzen. Ich esse fast nichts. Nachts m liege ich still, flach auf Rücken, weil Bewegungen schmerzhaft. Daher fast nicht geschlafen.