36Tagebuch 1. I. 1933 – 8. I. 1934 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Sa 15. VII. 1933

½ 11 – ½ 2 mit RandPRand, Rose, auch Randin, 1903–1980, öst.-am. Philosophin im VolksgartenLWien!Volksgarten. Sie will nicht über ihre Arbeiten sprechen, sondern über die jetzigen Probleme. WittgensteinPWittgenstein, Ludwig, 1889–1951, öst.-brit. Philosoph lehne die behavioristische Behandlung der Sprache ab, weil sie das Wesen nicht treffe; Regeln sind nicht nur kausale Vorgänge, sondern bestehen unabhängig davon, ob sich jemand nach ihnen richtet. Ich: Gefahr der „Norm“- 591 Philosophie.52Vgl. Carnaps Kritik an der Philosophie der Normalsprache („ordinary language philosophy“) im Stil Wittgensteins, der gegenüber er geplante Sprache bevorzugt. Dazu auch TB 2. III. 1935R sowie (SCH‚ 67–71). 4 – 8 GödelPGödel, Kurt, 1906–1978, öst.-am. Mathematiker bei mir. Ausführlich über f-Begriffe usw.;53Vgl. Carnap, Logische Syntax der Sprache, 88. siehe besondere Blätter.54Siehe das Gesprächsprotokoll (RC 102‑43‑10). Er ist erstaunt über HahnsPHahn, Hans, 1879–1934, öst. Mathematiker, Bruder von Olga Neurath, verh. mit Eleonore Hahn positives Vorurteil im Okkultismus; seine Begründungen seien doch sehr schwach gewesen. (Verabredung mit MajaPRosenberg, Maja, 1904–1969, russ.-israel. Pädagogin, Schülerin von Moritz Schlick, verh. mit Moro Bernstein wird nichts, weil sie zu spät nach WienLWien zurückkommt.)