35Tagebuch 26. XII. 1931 – 31. XII. 1932 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Mi 13. VII. 1932

Vormittags alleine zu Hause (KüstermannsPKüstermann, Hanne, 1899–1998, geb. Richter, Buchbinderin, ging 1927 nach Guatemala und heiratete dort Hans Arnold KüstermannPKüstermann, Hans Arnold, *1902, verh. mit Hanne Küstermann mit BuchenauPBuchenau an die See). Nachmittags mit HannePKüstermann, Hanne, 1899–1998, geb. Richter, Buchbinderin, ging 1927 nach Guatemala und heiratete dort Hans Arnold Küstermann auf meinem Zimmer und spazieren. Sie erklärt das Interesse an unseren Arbeiten: die Klarheit und einfache Sprache verhelfe einem, aus unklaren Dumpfheiten herauszukommen. Sie ist erstaunt, dass Elisabeth nie etwas von mir gelesen hat. Wir überlegen, wie es für ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap und InaPCarnap, Ina (eig. Elisabeth Maria immacul[ata] Ignatia), 1904–1964, geb. Stöger, heiratete 1933 Rudolf Carnap sein würde, wenn auch ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap im Winter zum Skilaufen mitkäme; HannePKüstermann, Hanne, 1899–1998, geb. Richter, Buchbinderin, ging 1927 nach Guatemala und heiratete dort Hans Arnold Küstermann meint, dass es wohl gut gehen würde, da ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap an ihr einen Rückhalt haben würde. Sie sagt, sie hat gemerkt, dass ich ihr etwas anders gegenübertrete als früher; weil sie jetzt Frau, und Mutter ist. Hans ArnoldPKüstermann, Hans Arnold, *1902, verh. mit Hanne Küstermann habe sie drüben45Santa Anita in Guatemala, wo Hans Arnold und Hanne Küstermann von 1926 bis 1939 eine Kaffeeplantage betrieben. immer für sich allein gehabt; darum sei es ihm ungewohnt, dass ich jetzt aufgetaucht sei, und darum müsse er sie zuweilen necken oder zurechtweisen. Über Franz RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh und ChristiansenPChristiansen, Broder, 1869–1958, dt. Philosoph.552