RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh bringt mich im Auto zu ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap, JagdstraßeLMünchen!Jagdstraße 5. Sie ist beim Einrichten der neuen Wohnung; wir treffen dort auch ChristiansenPChristiansen, Broder, 1869–1958, dt. Philosoph. Ich telefoniere mit RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh; er hat mit MauePGramm, Dorothea, 1896–1975, geb. Stadler, genannt Maue, verh. mit Josef Gramm telefoniert; sie sagt ärgert sich, dass ich Nicht-Kommen in Erwägung ziehe (obwohl sie es selbst vorgeschlagen hatte im Brief); RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh schlägt ihr vor, vielleicht komme ich abends, aber sie: nein, da sei ich müde, abgeklappertes Gestell, liege auf Diwan und spreche kein Wort. Ich solle nur kommen, wenn ich mich anständig benehmen würde, nicht wie im Januar. Da ich hieraus sehe, dass sie gereizt ist, scheint mir Treffen zwecklos; ich will auch lieber nicht anrufen.
Mittags mit ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap bei ihr gegessen. Ausgeruht. Zusammen spazieren, AuffahrtsalleeLMünchen!Auffahrtsallee, Richtung botanischer GartenLMünchen!Botanischer Garten. Über vielleicht notwendige Sparmaßnahmen. Über ihr künftiges Leben mit den Kindern. ChristiansenPChristiansen, Broder, 1869–1958, dt. Philosoph hat gemeint, das Leben in einem Block (wie BorsteiLMünchen!Borstei77Wohnhausanlage in München.) sei für die Kinder nicht gut, mache sie zu Massenmenschen(!). – Wir verstehen und vertragen uns sehr gut (zum Abschied Kuss). 6 – 8 zu ChristiansenPChristiansen, Broder, 1869–1958, dt. Philosoph, im Renata Heim. Über Heirat; psychologische Wirkungen. Viel über Metaphysik; wir WienerISchlick-Zirkel, Wiener Kreis hätten Vorurteile; Metaphysik sei auch verifizierbar. Alles könne physikalisch, aber auch alles fremdpsychisch und alles metaphysisch ausgedrückt werden. FranzPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh kommt anstatt 8 um 9 mit Auto, trifft uns doch noch auf der Straße. Ich mit ihm und Frau TschicholdPTschichold, Edith, 1905–1981, auch Tschicholdskaja, seit 1926 verh. mit Jan Tschichold im Auto zur Bahn; wieder HildePRoh, Hildegard (Hilde), 1890–1945, geb. Heintze, Krankengymnastin, verh. mit Franz Roh nicht da. Zu RohPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh; da steht HildePRoh, Hildegard (Hilde), 1890–1945, geb. Heintze, Krankengymnastin, verh. mit Franz Roh, wartet seit 1 Stunde 🕮 ohne Schlüssel (!); Missverständnis über ihre Ankunftszeit am BahnhofLMünchen!Bahnhof. Erregung und Tränen bei HildePRoh, Hildegard (Hilde), 1890–1945, geb. Heintze, Krankengymnastin, verh. mit Franz Roh. Sie erscheint erst nach 11. 10 ¾ bekomme ich endlich was zu essen. Bis ½ 1 zusammen gesprochen. HildePRoh, Hildegard (Hilde), 1890–1945, geb. Heintze, Krankengymnastin, verh. mit Franz Roh meint, ich solle doch zu MauePGramm, Dorothea, 1896–1975, geb. Stadler, genannt Maue, verh. mit Josef Gramm gehen; sie brauche eine Gelegenheit, ihren Ärger gegen 525 mich zu entladen. Ich dagegen: solange solche Spannungen da sind, ist es auch für sie besser, wir treffen uns nicht.