29Tagebuch 1. I. 1927 – 30. VI. 1927 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Mo 14. II. 1927

„Uneigentliche Begriffe“B1927@„Eigentliche und uneigentliche Begriffe“, Symposion 1, 1927, 355–374 gearbeitet.10Carnap, „Eigentliche und uneigentliche Begriffe“.

Nachmittags Röntgenuntersuchung: Pneumothorax! Die halbe Lungenhälfte. Er muss sich aber sofort wieder geschlossen haben; kein Luftdurchtritt mehr (Röntgenuntersuchung bei Doktor FleischnerPFleischner, Doktor, Währingerstraße 18), er lädt mich ein, öfter zur Durchleuchtung zu kommen, weil er 318 die Resorption beobachten will. Professor NeumannPNeumann, Wilhelm, 1877-1944, tschech.-öst. Mediziner meint, es sei nicht schlimm, da kein Fieber. Später würde ich wieder ganz leistungsfähig bleiben. Ateban-Einreibungen machen, nach 6 Wochen Röntgenaufnahmen, um zu sehen, ob in der Lunge was los ist. 🕮

Briefe an EvaPBergemann, Eva, 1896–1983, geb. Rothe, Ärztin, heiratete 1919 Friedrich Bergemann, Tochter von Elisabeth und Karl Rothe, Mitglied des Serakreises, HannePKüstermann, Hanne, 1899–1998, geb. Richter, Buchbinderin, ging 1927 nach Guatemala und heiratete dort Hans Arnold Küstermann, ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap geschrieben.11Carnap an Eva Bergemann, 14. II. 1927 (RC 025‑27‑40), Rudolf an Elisabeth Carnap, 14. II. 1927 (RC 025‑28‑31).

Abends kommt MajaPRosenberg, Maja, 1904–1969, russ.-israel. Pädagogin, Schülerin von Moritz Schlick, verh. mit Moro Bernstein, möchte am liebsten die Nacht dableiben.