26Tagebuch 6. I. 1924 – 31. XII. 1924 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Fr 29. VIII. 1924

Mit ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap von SimonswaldLSimonswald nach FreiburgLFreiburg.Zu Frau NebelPNebel, Kay, 1888–1953, dt. Maler. ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap zu ChristiansenPChristiansen, Broder, 1869–1958, dt. Philosoph, will abends mit ihm ins TheaterLFreiburg!Theater. Ich zu MertenPMerten, Bernhard, 1894–1983, dt. Pädagoge und Mathematiker, Gymnasiallehrer, WV, gründete 1919 die Volkshochschule Freiburg, verh. 1916 bis 1921 mit Emma Merten, heiratete 1925 Margarete Merten.

Mittags nach WiesneckLWiesneck. (PapaPSchöndube, Heinrich, 1861–1927, dt.-mexik. Maschinenimporteur und Großgrundbesitzer in Mexiko, heiratete 1891 Luisa Kebe Quevedo, Vater von Elisabeth Carnap gestern abgereist.)

Am Philosophia Terminaro gearbeitet.60Vgl. TB 29. IV. 1924R. Abends etwas mit EvaPBergemann, Eva, 1896–1983, geb. Rothe, Ärztin, heiratete 1919 Friedrich Bergemann, Tochter von Elisabeth und Karl Rothe, Mitglied des Serakreises spa­zie­ren.

Sie erzählt von der Lazarettzeit und anderem.

Sie will nicht in mein Schlafzimmer kommen, so geh ich hinüber.Lange zusammen.

Sie hat guten Brief von ihrem MannPBergemann, Friedrich, [1894]-1925, auch Fritz, verh. mit Eva Bergemann, weiß nicht, was sie machen soll.Mor­gens um 6 kommt sie plötzlich noch zu mir herüber.220