25Tagebuch 1. I. 1923 – 5. I. 1924 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Mo 23. VII. 1923

7h mit Camion zur Bahn, mit Bahn nach CuyutlánLMexiko!Cuyutlán.OCuyutlán Zum Strand­hotelLMexikon!Cuyutlán!Strandhotel. Im Meer gebadet. Heute schwache Brandung. Trotz der Warnung von ButterlinPButterlin, Hans Otto, 1900-1956, dt.-mexikan. Maler, Chemiker und Landwirt gehe ich nicht nur in die ersten Wellen, sondern schwimme ganz wenig zur Sandbank, wo es wieder seicht ist, und dann tiefer hinein, wo wieder hohe Wellen sind, bleibe aber innerhalb der letzten Brandungswelle („la ola verde“). Da macht mir’s schon viel zu schaffen. Die Schaumwellen ducken einen heftig, ich schlucke viel Salzwasser und habe Mühe mit der Puste, bis die nächste Welle kommt. Sicher kann so etwas leicht gefährlich werden, auch ohne Strömung nach außen, die wohl kaum vorhanden ist. Mühsam komme ich wieder heraus, 3 Männer stehen besorgt da. Im kleinen Rennauto des Hotels wollen wir zusammen den 🕮 Palmenurwald von CualataLMexiko!Cuyutlán!Palmenurwald Cuyutlán besuchen. CuyutlánLMexiko!Cuyutlán ist vom Lande allseits durch eine Lagune getrennt. Die ist zwar ziemlich ausgetrocknet, trotzdem kamen wir mehrmals durch schwierigen Sumpf, dass wir fast stecken blieben. Schließlich kamen wir in Wasser, wurden über und über 162 mit Schlamm bespritzt und blieben dann stecken. ButterlinPButterlin, Hans Otto, 1900-1956, dt.-mexikan. Maler, Chemiker und Landwirt ging hinaus ins heiße Wasser und half zurückschieben. Es war unmöglich. Zurück. Im HotelLMexiko!Cuyutlán!Strandhotel gegessen. 2 – 5 mit Bahn nach ColimaLMexiko!Colima. ½ 6 – ½ 12 zu Pferd zur EsperanzaLMexiko!Tonila!Hacienda de La Esperanza.OHacienda de La Esperanza Alles im Schlaf.