Vormittags zum GrüblesattelLGrüblesattel, Turm; anfangs prachtvoll blauer Himmel, klare Luft, Aussicht bis ins DreisamtalLDreisamtal, SchauinslandLSchauinsland; ein Flieger über dem FeldbergLFeldberg; fotografische Aufnahmen gemacht. Oben auf dem FeldbergLFeldberg starker kalter Sturm und scharfes Schneetreiben. Vom GrübleLGrüble hinunter, RinkenwegLRinkenweg; FelsenwegLFelsenweg über dem FeldseeLFeldsee, unter der SeebuckwächteLSeebuckwächte steile Lawinenhänge. Nachmittags schneit’s dauernd. Mit MutterPCarnap, Anna, 1852-1924, Tochter von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, heiratete 1887 Johannes Sebulon Carnap, Mutter von Rudolf Carnap und Agnes Kaufmann auf ihrem Zimmer Tee getrunken. Wir sprechen über die BibelBBibel@Bibel, biblische Geschichte im Jugendunterricht (Beispiel: Kasper aus dem Mohrenland, Gichtbrüchige) und eventuell im Erwachsenenunterricht; über Lehrbarkeit von Weltanschauung; jeder muss seinen eigenen Weg finden; nur die Frauen (passiv) und Theologen (aktiv) glaubent, dass man’s andere lehren kann; (ChaPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap und GretePDiederichsen, Margarita, *1896/97, geb. Schöndube, Grete genannt, Gymnastiklehrerin, Schwester von Elisabeth Carnap, heiratete 1925 Walter Diederichsen wollen vielleicht bei Pfarrer JaegerPJaeger, Paul, 1869-1963, Pfarrer in Freiburg Unterricht nehmen; Pfarrer CésarPCesar@César, August, 1863-1959, Pfarrer in Jena unterrichtet eine Polin.) MutterPCarnap, Anna, 1852-1924, Tochter von Friedrich Wilhelm Dörpfeld, heiratete 1887 Johannes Sebulon Carnap, Mutter von Rudolf Carnap und Agnes Kaufmann bedauert, dass ich Physiker werde; weil ich meine Anschauung klar sage, glaubt sie, könne ich anderen helfen; dem widerspricht aber gerade meine Überzeugung, dass jeder seinen Weg selbst finden muss. 🕮\III/IV 1917.\ Brief von ChaPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap mit gezeichneten Schneeglöckchen; sie bedauert, dass wir uns so selten haben, wo wir doch so nah sind. Unten regnet’s!