Fauler Tag. Beim Abendappell (6h) Befehl: Es ist ein Angriff für den frühen Morgen geplant. Eine Patrouille soll die Anmarschwege für die Kolonnen erkunden. DienerPDiener, Soldat und ich melden uns freiwillig als Führer. Sofort fertig machen, mit 4 andern (SömmerPSömmer, Walter, Mitglied der Freischar Jena II usw.). Mit ThiloPThilo, Soldat und GraebschPGraebsch, Leutnant zum Bataillonsstab. Der Hauptmann erklärt uns mit der Karte: Die Schlucht 212 gabelt sich; nach links Sicherungskolonne gegen 1038, nach rechts Angriffskolonne gegen Zwinin ILZwinin I. Wir kriegen noch zu essen, fettige Grütze; der Leutnant kotzt sie gleich wieder aus. Richtung wird vom Felde rechts oben als N festgestellt. Rechts vom Bach, der Leutnant voran, eine Gruppe Infanterie hinter uns. Über den Bach: Abgeschnallt und gesprungen. In die Seitentäler schickt der Leutnant immer 2 Skileute und 2 Infanteristen. Bald sind keine mehr da. DienerPDiener, Soldat und MertensPMertens, Soldat rechts den Weg hinauf. Ich mit 4 Infanteristen am Bach weiter; der Leutnant und ThiloPThilo, Soldat zurück. Mehrmals durch den Bach, nasse Skier. Abgeschnallt, will rechts durch den Wald hinauf, wo damals mit HagmannPHagmann, Soldat. Wegen Deckung noch weiter, dann hinauf. Gestampft, immer vorne, sehr ermüdend. Russische Fußspuren zum Heustadel. Oben in den Wald. Der Weg durch die Schneise aufwärts ist ja klar. Also zurück. Unten sammeln sich die andern allmählich. Die ersten Seitentäler zu untersuchen war sinnlos. Die rechte, handförmige Schlucht müsste noch für den Angriff untersucht werden. Wer ist noch frisch? Keiner. Also gehen DienerPDiener, Soldat und ich am Bach vor. 🕮 Es zeigt sich, dass DienerPDiener, Soldat im Walde oberhalb der Schlucht gewesen ist. Also zurück. 12h Meldung beim Hauptmann. Der kleine dicke Kerl ist unzufrieden: Ich hätte weiter sollen und die Stellung selbst erkunden, DienerPDiener, Soldat auch weiter und Verbindung der oberen deutschen Stellung nehmen sollen. Himmel, wir haben Angst, er schickt uns nochmal. Es ist halb so schlimm. Wir können uns im Hause neben dem Stab ausruhen. Etwas Stroh auf der Erde; schlechte Ruhe, aber geschlafen, weil sehr müde.