Schöner Morgenkaffee; gestern ist Zucker und Speck verteilt worden; 8h Appell, es gibt Brot. Also Schlemmerei. Warmes Tauwetter, deshalb 2‑Stunden Posten. Ich habe heute frei, schreibe. Mittags Leutnant GraebschPGraebsch, Leutnant und MiddeldorpfPMiddeldorpf, Soldat zum Huhnessen eingeladen. Der Leutnant erzählt, dass man mit den Beförderungen Schwierigkeiten macht, von vorge den zum Gefreiten vorgeschlagenen 5 wird’s wahrscheinlich 1, von mir sagte er nichts. Übernehme von 3 –  2 – 8 Wache, gehe aber ½ 4 – ½ 7 mit ThiloPThilo, Soldat und OttoPOtto, Leutnant auf Patrouille. Links vom PetroleumwerkLPoha!Petroleumwerk den Weg hinein, rechts hinauf, durch Wald, schwierig. Dann abgeschnallt und durch beintiefen Schnee zur Höhe eines Vorberges des Zwinin IILZwinin gestapft. 205 Von dort prachtvoller Überblick über den Kamm der ganzen Kette Zwinin IILZwinin II. Wir sehen 2 große und etwa 5 kleine Schützengräben, ThiloPThilo, Soldat zeichnet Ansichtsskizze. Wieder hinab, Skier an und an der Zwinin-KetteLZwinin-Kette rechts hinüber gefahren; unterdessen dunkel. Auf Fahrweg um unsern vorliegenden Berg herum, purzelhafte Abfahrt. NietzschkePNietzschke, Feldwebel ist im WachtlokalLZwinin!Wachtlokal und wird geneckt. BelgardtPBelgardt, Dr., Sanitätsunteroffizier ist auf Spionssuche; schließlich sind im ganzen 8 Leute hier versammelt, werden aber nach Hause geschickt, da man doch nichts nachweisen kann. Schlafe zum Glück wieder auf dem Boden. Fast alle haben sich allmählich wieder erholt, zum Teil auch durch Eier und das Huhn.