Mit Annemarie und Hanneli über die verschiedenen Wohnstifte. (Annemarie sagt, sie würde entschieden diesen am Ammersee vorziehen, nicht in München, wie ich der Universität wegen. Draußen sei es sehr viel schöner und stiller als in der Stadt. Ich sage, dass ich Chacha helfen möchte, für 3-Zimmer Wohnung; ich frage Annemarie, ob ich ihren Rechtsanwalt fragen sollte in Bezug auf „beschenkte Erben“; sie meint: nein; 🕮 ich soll vor allem mit Lini sprechen; die wissen Bescheid über die verschiedenen Projekte, Eigentumsrechte usw.) – Nachmittags: Gittli kommt (zuerst haben wir zu viert Tee zusammen, und besprechen den Zeitplan für mein Treffen mit Gerhard. – Dann sitze ich mit Gittli in meinem Zimmer; ich zu Bett, um das Jucken zu vermeiden; sie sitzt bei mir. Sie erzählt von allen Kindern. Angelika will Krankenpflege und Heilgymnastik lernen; sie schildert sehr gut die verschiedenen Charaktere der Kinder. 3 von den Mädchen sind nun schon in einer französischen Familie gewesen und können fließend Französisch. – Dann auch über die Konflikte zwischen Maue und Gramms in Bezug auf das Haus am Rosenplatz. Sie haben sich so geeinigt: Gramms wohnen unten, Maue oben. Gramms haben die allgemeine Verantwortung für Haus und Garten; andererseits wird Maue täglich das Kind für einige Stunden hüten. Dadurch kann dann Barbara wieder in der Schule tätig sein, was sie sich sehr wünscht. (Aber von zweitem Kind wird vorläufig nicht gesprochen, obwohl Gramms theoretisch zustimmen, dass es nicht gut ist, einzelnes Kind zu sein. Für Maue ist es unverständlich, dass eine Frau einen Beruf vorzieht anstatt ein zweites Kind aufzuziehen.) Gittli muss zwischen den beiden Seiten vermitteln; jede Seite wirft ihr vor, dass sie, Gittli, die andere Seite verteidige, während sie in Wirklichkeit sich nur bemüht, beiden Seiten den Standpunkt der anderen Seite verständlich zu machen.) –Carl Max kommt (er besieht meine Gürtelrose und liest den Befund „Epikrise“; dann kauft er schnell einen neuen Puder, der noch besser gegen das Jucken hilft. Er ist sehr lieb und fürsorglich; er will die Sache morgen genauer studieren.) – Ich kann lange nicht schlafen, um Mitternacht nehme ich noch ein Noludar.