71Tagebuch 5. I. 1967 – 4. I. 1968 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Sa 16. IX. 1967

Dr. Henrichsen (oder ein anderer?) (sehr bestimmt, dass ich nur noch 2 x anstatt 3 x 🕮 die Tropfen vor der Mahlzeit nehmen soll, die den Magensaft anregen sollen. – Er fragt, warum ich die starke Lampe an habe bei Tageslicht; ich: Glaukom und Katarakt. Ich zeige ihm die beiden Arten von Augentropfen; er sagt, in Deutschland muss auch auf der Flasche stehen, was der Inhalt ist; aber leider steht es meist nicht mit Maschine geschrieben!) –

3 – 5 Hans Arnold hier. (Langen Spaziergang zusammen. Er hat schon mein Programm überlegt, und mit Hanne besprochen, die Tage dann mit Hanneli und Annemarie und Gittli alles? regelt.) –

Viel Hanneli telefoniert (ich sage: ich komme am 21. abends nach Freiburg. Sie sagt, sie und ich werden bei Annemarie wohnen; sie kann mich immer fahren wohin ich will. Ich sage: Später will ich nach München zu Maue und Gramms, das soll sie denen schon mal mitteilen; sie sagt: Die Daten können wir dann in Freiburg beschließen.) –Nachts Schmerzen am Rücken (an der Stelle der Gürtelrose. Das ist sonst selten; ich nehme die beiden Nachtpillen (Noludur) und Parkemed (das schmerzstillende Mittel von Frau Dr. Jannasch); schließlich gegen Mitternacht eine milde Wärmflasche, die ich in der letzten Nacht nicht mehr genommen hatte, auf den Unterleib; das hilft; schließlich gut geschlafen.)