Mit Hanneli und Feigl zum Schwimmen gegangen, etwa 20 Minuten zu gehen, zu seinem, von 1958, wo er 4 Monate hier war, beliebten „Privat“Strand, wo aber doch schon allerhand Leute sind, und sogar ein Strandwärter auf einem Türmchen. Das Schwimmen geht heute etwas leichter als gestern, aber nur, weil ich nicht mehr gerade auf dem Bauch schwimme, sondern entweder auf dem Bauch mit schief gehaltenem Kopf, oder auf der Seite, oder am leichtesten auf dem Rücken, wobei ich mich dann auch zwischendurch immer beliebig lange still halte und ausruhen kann. Weiter draußen üben sie auf surf boards, einige auch in unserer Nähe, wahrscheinlich Anfänger. Ich gehe, auch durch die belebte Straße, zurück mit nichts an 🕮 als meine nasse Badehose, ein offenes Hemd, das außen hängt und den größeren oberen Teil der Hose bedeckt, und meine suede Schuhe! (Und viele gehen dort so, einer auch bloß in Badehose.) – Danach bespricht Feigl mit mir sein heutiges Seminar. – Mittags essen wir in Hannelis Zimmer, sie hat schönes Essen besorgt. – Nachmittags holt uns Townsend (grad. Student) und Frau (Schullehrerin) ab. – 4 ½ – 6 ½ (in Wirklichkeit: 6:50) Feigls Seminar „Current Issues of Mind-Body Monism“ (er vertritt vorsichtig die Identitätstheorie, sagt aber, dass vieles noch aufgeklärt werden muss. – Ich spreche dann (ganz ohne Notizen) 15-20 Minuten: Ich will nicht logisches Argument bringen, sondern nur Imagination anregen, die uns hilft, gewisse Vorurteile, die oft die Basis für Dualismus sind, loszuwerden. Dann die Fiktion von Antropoids mit 2 zusätzlichen Armen und Fingern, rechter Arm? für output, linker für input. (Siehe meine Notizen MSim Quadrat:40 vom 26. 3. 64.) Dabei auch über Beethoven und Freud (wie im ms), und sogar die große Verbesserung von Sex (vielleicht noch nicht im ms), um den Fehler des Schöpfers mit dem verschiedenen Tempo von Mann und Frau auszugleichen.)