(Annemarie wandert allein, kommt früh nach Hause.) Ich gehe mit Rohs und Flitners 10-1. (Vom Hotel den steilen Weg hinauf, mehrmals auf Bänken gesessen, weit hinauf. Dies ist mein längster Spaziergang seit Mexiko. Gespräch mit Roh und Flitner; Roh presst Flitner, ob er die Gottesidee verwendet irgendwie; Flitner sagt immer wieder, er will keine ontologische Aussage darüber machen; es sei nur Sache seiner Haltung. Ich sage: Vielleicht wie Einsteins „kosmisches Gefühl“; Flitner betont aber, dass bei ihm nicht nur Erstaunen, sondern auch ein Gefühl der Verehrung dabei ist; aber anscheinend meint er nicht einen persönlichen Gott. Er verneint Rohs Frage, ob er es für sinnvoll hält, zu beten, um eine sichtbare Wirkung zu erlangen, z.B. Heilung von Krankheit.) –Nachmittags fährt Annemarie für uns denselben Weg hinauf, aber noch viel weiter und höher, zu einem schönen großen Bauernhof, wo man essen kann, und auch Zimmer. Rohs und Flitners überlegen, ob sie Weihnachten hierher kommen wollen, weil die Aussicht und die große Stille hier viel besser sind als in Alpbach. – Flitners und Rohs erzählen von Griechenland (ich sage, ich möchte so gerne mal Griechenland wiedersehen; Juliane sagt, der Frühling ist 🕮 schöner als der Herbst, wegen der vielen Blumen und Blüten; April oder Mai wäre am besten. Leider könnte Annemarie dann nicht mitkommen; sie sagt, ich könnte doch Hanneli mitnehmen; aber das gefällt mir doch nicht so gut (im Stillen denke ich: vielleicht Chacha).)