10 ½zu Agnes, bei Irmela Vonessen. (Wir bringen Leckereien für ihre 3 Jungens: . . . , Nikolas, und Benjamin. Agnes erzählt noch von Vollmerhausen. Irmela und später Erika sind dabei. Ich bitte Agnes um Verzeihung, dass ich durch die Darmblutung und Hospitalaufenthalt ihre Goldene Hochzeit vergessen habe. – Ich unterstütze Irmela in der Wahl des Namens „Benjamin“. Agnes hatte damals heftigen Einwand erhoben, weil das jüdisch aussähe; ich sage: Unser Bruder Josua hieß doch so; Irmela sagt: Das hat sie damals auch gegen Agnes angeführt.) – Dann kommt Franz Clemens, (Er ist ein bisschen formell. Er spricht über seine Vorlesungen und Vorträge, und Arbeiten. Sie beziehen sich hauptsächlich auf die geschichtliche Entwicklung der Naturwissenschaften, im Rahmen der Geistesgeschichte. So hat er z.B. jetzt entdeckt, dass schon Paracelsus den Grundgedanken von Harveys späterer Entdeckung des Blutkreislaufs hatte.) – Nachmittags Briefe gelesen und für Briefe überlegt. An Flitner geschrieben, und ihm Agnes’ Schilppband nach Hamburg geschickt. – Langes Telefongespräch mit Chacha (vielleicht wollen wir auf den T.H. Ende September; ich sage: falls ich nach Hamburg und vielleicht nach Oslo gehe, werde ich dann im Oktober noch etwas länger bei ihr sein.)