RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
Briefe für morgiges Diktieren vorbereitet, und einige geschrieben. – 4-5 Mia hier (ihre Familie ist noch da, bis Dienstag. Sie fragt über Rafael, wieso „mein Sohn“. Ich erkläre ihr, dass wir mit ihm ganz andere Beziehung haben als mit den 2 anderen Philosophen; mehr persönlich. Mia fragt, er sei doch wohl kein Sozialist. Ich: aber sehr heftig, und politisch tätig, Gedichte für ermordeten Freund; auch theoretisch mehr kundig im Politischen als die beiden anderen, die aber auch Sozialisten sind; er hat bei ihr nichts davon erkennen lassen; ich sage, vermutlich weil