Vormittags geschlafen. Tippen angefangen, zum ersten Mal nach vielen Jahren; es geht nicht schlecht. – 3 Olaf holt mich ab. 🕮 Wir holen Mutzli und Monika. Mutzli muss 3:30 zu Dr. Frisch, auch an Loxbury) – 4-7 zu Dr. Mott (zum ersten Mal seit 28.5. Er fragt, wie es mir innerlich geht. Ich sage, ziemlich gut; eigentlich erstaunlich gut, verglichen mit der Zeit Ende Mai. Ich berichte vom Tag mit Hempels bei Wohlstetters. Plan der Europareise; ich bin selbst erstaunt, dass ich es allein wage, wo ich früher mir Sorgen machte über die Reise zusammen mit Ina. Ich will zunächst das Haus behalten, um jetzt nicht Umzug zu machen. Aber was nachher wird, ist mir unklar. Ob Annemarie doch herkommen könnte für ½ Jahr, ist sehr unsicher. Ich lasse zunächst alles offen, wo ich später leben werde. Ich kann mir schwer vorstellen, LA ganz aufzugeben, wo ich jetzt gute Freunde, besonders Mia und Wim, und Helmers; und für meine Arbeit ist es eher besser als in Europa. Andererseits lebe ich hier als Einsiedler, was gar nicht schön ist. In Deutschland könnte ich vielleicht mit Annemarie oder Chacha zusammen sein. Vor 4 Jahren in Mexiko mochten wir uns wieder sehr gern. Vielleicht ist das wieder so. Aber ich darf doch eine Mutter nicht von Kindern und Enkeln wegführen; und Annemarie scheint auch stark an ihre Arbeit gebunden, und auch Geschwister und Freunde, also kann sie höchstens zeitweise. So sehe ich nicht mal die Möglichkeit einer Lösung. Er sagt: Man muss auch in Betracht ziehen, was heute viele tun: hin und her gehen zwischen Amerika und einem Platz in Europa. Ich sage: Aber mein jetztiges Problem mit dem Haus hier, das ich durchbezahle, geht ja nicht für längere Zeit. Er sagt, die Leute nehmen oft eine möblierte Wohnung; es müsste in der Nähe von Läden sein, da Chacha nicht Auto fährt. Er sagt 537825 allgemein, ich tue recht daran, alles flexibel zu halten, und zu sehen, wie ich mich fühle mit Menschen und Umständen. – Er fragt, ob ich nochmal kommen will oder nicht, beides ist recht. Ich hatte es nicht vorgehabt; aber nach kurzer Überlegung sage ich ja. – Erst nachher fällt mir auf, dass ich die ganze Zeit über meine gegenwärtigen Tage, den Reiseplan und Zukunftsmöglichkeiten gesprochen habe, und gar nicht über meine Gefühle über Ina; ist das gut?) – 5 ½mit Helmers ins französische Restaurant (ich lade sie ein, mit tip 13 $). Sie bringen mich nach Hause und geben mir Obst usw. –Brief Geschäftsbrief getippt; an Annemarie geschrieben.