Rafael mit uns 11-9. (Auf meine Bitte telefoniert er mit Dr. Fromm, nachdem er zuerst dessen geheime Telefonnummer mühsam erfragt hatte; Fromm sagt ihm, dass er von mir weiß und sich freuen wird, uns zu sehen, morgen 4h, und beschreibt ihm die Lage des Hauses.) Nach Mittagessen und meinem nap, fahren wir 3 ½ – 7 durch Coyoacan, mit alten Häusern und großen Gärten, dann Periferico ein Stück hinaus, dann ein großes Stück die Straße hinauf, die zum Desierto da Liones führt. Erst über grüne, schön bewachsene Hügel mit Häusern, und dazwischen großen Wiesen, viel schöner als unsere flache Gegend an der Tuly., und schließlich hinauf in den Wald mit schönen hohen Bäumen, aber keine Aussicht mehr. Viele Leute wandern da zu Fuß hinauf; weiter oben sollen Picknick- und Campingplätze sein. (Dabei erzählt Rafael von dergOriginal dem. „gang“ von linksgerichteten Leuten an der Universität, unter jungen Lehrern in law, Politik, Ökonomie, und anderen Sozialwissenschaften, und Studenten in denselben Gebieten, aber auch in anderen, sogar auch Philosophie. Sie glauben, dass eine Revolution nötig sein wird, um Sozialismus oder auch nur Staatssozialismus durchzuführen, was aber noch Jahrzehnte dauern wird; inzwischen wird möglicherweise die Regierung schon milde soziale Verbesserungen machen, Landreform weiterführen, Aufteilung der Latifundien, usw., sodass ein starker Mittelstand entstehen wird, ohne den eine Revolution nicht möglich ist; viele Leute mit Universitätsbildung 🕮 sind dazu nötig.) Wir fahren wieder hinunter, und dann eine neue Straße zu Rafaels Neubau (Mimosa 48, Mex. 20; die ganze Gegend heisst Olivero de los Padres. Wände und Zimmerdecken sind schon fast ganz gemacht; das Haus ist schmal, aber sehr lang nach hinten; auf dem Dach will er noch ein Gastzimmer mit Terrasse machen, mit sehr schöner Aussicht nach SW auf Berge. Aber von den unteren Zimmern kann man nicht viel Aussicht sehen, weil die Mauer zum Nachbargrundstück sehr hoch gemacht ist, um gegenseitiges Hineinsehen zu verhindern. Ganz hinten haben die Kindern ihr eigenes Spielzimmer, einen abgegrenzten Teil des Gartens mit Schwimmteich für sich. Das Ganze mit Grundstück wird $ 24 T kosten; sein Architekt hat keinen contractor, sondern stellt selbst die Arbeiter an; wenn das Haus fertig ist, würde er es aber nicht für weniger als $ 36 T verkaufen. Er sagt, selbst bauen ist wesentlich billiger als ein fertiges Haus kaufen. Seine Frau wird jetzt in Spanien 2 Häuser verkaufen, die sie von ihrem Vater geerbt hat; dadurch hofft er weiteres Geld zu bekommen, um Haus und Garten fertig zu machen. Schulen und Läden gibt es aber da oben nicht; sie werden immer die Kinder zur Schule bringen und wieder abholen müssen.) 7h wieder zu Hause. Rafael bespricht einige Probleme mit mir von seiner in Arbeit befindlicher Doktorthese. (Sein Hauptpunkt wird sein die Unterscheidung verschiedener Sprachen: die Sprache des Gesetzes, auf mehreren levels, da z.B. konstitutionelle Gesetze über die Einführung gewöhnlicher Gesetze sprechen, also zu einer Metasprache gehören; und dann die Jurisprudenz, wiederum auf mehreren levels. Er möchte ein Gesetz selbst formulieren ohne „Muss-Operator“, 🕮 einfach als deskriptiver Bedingungssatz „auf die und die Handlung folgt die und die Strafe“. Ich sage, letzteres kann aber falsch sein auch auch bei einem gültigen Gesetz. Er erwidert, dass man unterscheiden müsse zwischen Wahrheit und legaler Gültigkeit. Ich sage schließlich, dass mir scheint, man könne auch diese Methode durchführen. Er sagt, die besten Sachen über Logik von law sind neue Artikel von Andersson.) Um 9h fährt er ab.