7 ½ auf (seit um 4 ½ war ich aufgewacht, 5h auf die Uhr gesehen. Später nochmal eingeschlafen.) Das letzte Packen. Yvonne kommt, sie fährt Ina und Morli hinaus. David Kaplan kommt; er lädt einige boxen in sein Auto (G, A, M; letzteres sind alte mse für das „Archiv“). Ina fährt früher, um 11 muss der Hund schon eingeladen werden (in einen überall durchlöcherten Metallbehälter, in dem ein Pappbehälter ist, der nachher weggeworfen wird.) David fragt mich über den geplanten Vortrag für das Dezember APA meeting. Ich sage, ich bin im Zweifel; man könnte entweder technisch sprechen über Mengenlehre und Typentheorie, die verschiedenen Ergebnisse mit Übersetzbarkeit und Konsistenz und dergleichen; aber das ist nur für die Techniker, und ich bin damit nicht mehr so bewandert, darum möchte ich das nicht. Andererseits für die Philosophen könnte ich etwas sagen über Vorzüge und Nachteile beider Formen; das habe ich schon oft im Seminar gesagt; ich weiß nicht, ob das interessant genug ist. Er fragt, was ich von mir aus am liebsten täte. Ich: Natürlich über induktive Logik, weil ich da eigene Ideen habe; aber die anderen Programme sind wahrscheinlich schon festgelegt. Er sagt, Kalish ist im Programmkomitee; er könnte es wohl arrangieren. Darauf sage ich, wenn das möglich ist, will ich das andere aufgeben; er will es Söderstrom sagen, und ihm meine Gründe erklären.) 🕮 12 ½Abflug nach Mexico. (Western Air Lines, jet Flugzeug, einfach 92 $, Hund 62. Die 4 Stück Gepäck wiegen 100℔22℔ steht für die alte Gewichtseinheit Pfund (1 ℔ = 0‚5 kg)., also noch unter der Grenze von 110! Wir sehen wenig die Bucht, und dahinter baja california, aber meist sind Wolken unter uns, zuweilen fliegen wir durch Wolken, und es schwankt etwas; aber ich merke keine unbehaglichen Schwindel. Ich habe vorher ein dramamine genommen. Ankunft nach 3 Stunden Flug;OMéxico D. F. lokale Zeit (= CST) 4:30.) Wir haben im Flugzeug declaration ausgefüllt, dass wir nichts Verzollbares haben. Daraufhin geht alles ohne Inspektion durch, ohne irgendwas zu öffnen. Dann lässt Ina Morli aus dem Kasten. Dann erst gehen wir weiter und treffen die Wartenden: Annemarie, Annette, Grete und Walter. Herzliche Begrüßung. Dann gehen Ina und ich mit dem Hund zu einem Rasenstreifen an einem großen Blumenbeet, aber vergeblich. Dann fahren wir in 2 Autos, Walters und ein gemietetes. Grete mit Ina und Hund; ich mit Walter, hinten Annemarie und Annette. Wir fahren, nach Anweisung der senora, über Ixtapalapa, und dann weiter nach Osten herum, weil dort die Straße besser ist. Vorbei am Cerro Estrella. (Das große Dorf San Lorenzo. Auf einmal sehen wir das rote Haus. Wir fahren in den grasbewachsenen Fahrweg. Inzwischen regnet es. 🕮 So gehen wir schnell in den Garten und an der Gartentüre des Hauses macht uns die Senora auf, und wir begrüßen sie. Das Innere kommt mir so vertraut vor, das bay Fenster, die Treppe, das Esszimmer, der Blick auf den Garten, das Planschbecken, und dahinter das Gartenhaus. Hinter der Mauer Libradas Haus; alles erkenne ich wieder von den Farbfotos, die wir gesehen haben. Oben das schöne, sehr große Zimmer, wo ich wohnen und schlafen werde; wirklich mit Fenstern auf allen 4 Seiten, was ich Yvonne nicht hatte glauben wollen. Wir sitzen alle im Wohnzimmer und plaudern. Dann gehen Walter und Sven; Annemarie und Annette bleiben zum Abendbrot. Dabei haben wir 3 Kerzen auf dem Tisch! Wir fordern auch die Senora auf, aber sie sagt, sie hat schon gegessen, und geht jetzt zu Bett, um noch zu lesen. Sie sagt, sie wird von der Küche durch den Garten zu ihrem Zimmer gehen, „das Haus ist ganz Eures“, und sagt gute Nacht. (Annemarie erzählt noch von Ganzerts, die Grete mehrmals erwähnt hatte, und wir wussten nicht, wer sie waren. Es ist Anne Bauer, Annemaries gute Freundin, und ihr Mann. Leider mussten sie gerade jetzt abreisen, bevor wir kamen. Annemarie wünschte sich, dass Anne mich noch kennenlernen sollte.) Auf einmal werde ich doch ganz müde, und kann kaum mehr sitzen. (Beim Gehen vom Flugzeug zum Gebäude war ich einmal gestolpert, weil ich eine absteigende Stufe nicht sah; zum Glück ging es gut, weil 🕮 ich an Inas Arm eingehakt ging; ich beruhigte sie gleich; aber es war doch ein heftiger Stoß mit dem Fuß und daher ein plötzlicher Ruck im Rücken; ohne Ina wäre ich sicher hingefallen und hätte wieder eine Sehnenverzerrung haben können wie vor einigen Jahren.) – (Ina will, wie schon in L.A. überlegt, unten schlafen, weil der Hund die glatte Fliesentreppe nicht gehen kann. Oben ist noch ein Schlafzimmer auf der anderen Seite.) Abends Tagebuch geschrieben, meine Sachen ausgekramt. – Leider machen die cameons auf der Straße doch einen erheblichen Lärm. – Ich schlafe nur etwa von 3-6.