Mein Vortrag „Rationality in induktivem Denken“. (Mia holt Ina und mich ab zum Hotel Miramar. Der erste Vortrag ist von Cartwright; mein Vortrag sollte 10:45 anfangen. Als wir ankommen spricht aber noch David Kaplan als Diskutant zu C’s Vortrag, David hat viele Formeln an der Wandtafel, und auf dittoed Blättern, aber er liest seine comments ab, schnell, mit Referenzen „17“ und „8“ usw., dass der Hörer kaum fähig ist, zu folgen. – Dann spreche ich von 11 bis ca 12. Ina sagt, anfangs sprach ich zögernd und langsam; erst allmählich kam ich in Schwung und sprach dann lebhafter. Das Neue im Vergleich zum Vortrag „Aim“ sind die Überlegungen aus ms „Justification“ von 1957: Gründe für Axiome der induktiven Logik brauchen 🕮\(v. Wright in Diskussion) (Hempels bei uns)\ nicht auf Erfahrung Bezug zu nehmen; sie müssen aber die Fähigkeit für induktives Denken voraussetzen. Ich sage, in letzterem bin ich vielleicht eine Minorität von ihnen. – Erster Diskutant ist v. Wright; er sagt, dass wir doch die Wahl einer \(C\)-Funktion nach Erfahrung richten müssen. Sein Schema, um dies klarzumachen, ist aber nicht klar. Daher ist meine Antwort auch nicht überzeugend. Er fragt nochmal; und ich sage dann wieder, dass ich glaube, das, was wir da zuweilen aufgrund von Erfahrung tun, könnten wir ebenso gut durch apriori Überlegung tun. – Hempel sagt dann, dass er auch zu der Minorität gehört. – Die Sitzung schließt ca. 12:45. Chairman war Moody, anstatt Mrs. Hungerland.) – Nachmittags 4 – 6 ½Hempels bei uns. (Heute nur über Persönliches. – Er fühlt sich in Princeton wohl, will nicht dauernd an die Westküste kommen. Er hat dort von Anfang an zugesichert: jedes 4. Jahr ein sabbatical (so wie dieses Jahr). Er hat gutes Gehalt, und für retirement trägt die Universität zu seinen 5 % noch 15 % hinzu! Trotzdem würde er, wenn dasjOriginal der. Gehalt gleich bliebe bei retirement mit 65 Jahren nur monatlich etwas über 300 $ beziehen. – Er schreibt jetzt eine größere Sache über explanation, deduktiv und probabilistisch.)