63Tagebuch 24. XII. 1960 – 4. I. 1962 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Mi 29. III. 1961

9hSoblers kommen; sie stellen das Auto in die Garage. – 11 zu Dr. Mott. (Mein Traum: Im Jena Esszimmer, ich rufe „Mutter“, schließlich so laut, dass ich aufwache. – Ich erzähle von dem vielen Betrieb, und ungewisses Warten usw. Schließlich sagt er: Kein Wunder, dass ich schließlich die Mutter zu Hilfe rufen musste.) – Zu Hause sind Soblers noch da; aber fahren gleich ab. (Herzlicher Abschied; Ina umarmt Benedikt; ich ihn auch. Sie werden noch einen Monat bei Mona sein; die ganze Europareise ist verschoben. Ich sage, sie sollen zuweilen Ansichtskarte schicken.) – 3-6 Jeffrey hier. Über seine Skepsis. Ich sage: Ich will auch vorsichtig sein, nicht zu viel 🕮 Anspruch machen. Ich unterscheide Situationen, die ganz geklärt sind, wie z.B. \(\lambda{}\)-Systeme, und solche, wo das nicht so ist, aber wir doch eine Lösung haben, wie für \(n\) Familien. Er: Aber es ist nicht klar, was wir mit „Distanz“ meinen, z.B. zwischen Farben. Ich: Das wird gelöst im Fortschritt der Physik; da gibt es schließlich für jede Größe eine bestimmte Skalenform. Aber für 2 verschiedene Größen ist die Frage der Äquivalenz . Ich könnte vielleicht einen Schritt in Richtung auf DF machen und sagen: die unteren C-Werte sind subjektiv, frei zu wählen; durch sie sind dann die anderen bestimmt.)