2 zu Dr. Mott. (Ich sage, ich habe Traum; aber ich erzähle ihn nur, weil ich sonst nicht wüsste, worüber ich sprechen sollte. Wenn ich wirklich der Regel folgen würde, würde ich über Problem von prob sprechen, und das wäre doch ungeeignet. Er: Dann würde er schon auf etwas Anderes hinlenken. Ich: Wenn meine Berufsarbeit eintönig wäre, so könnte ich doch allerhand darüber erzählen; und dann erzähle ich, als Postbeamter Schmidt, wie ich Pakete sortiere, und die Schwierigkeiten, der Aufseher, der immer aufpasst, und dass ich dabei manchmal eigene Gedichte mache, usw. Ich spreche lange, schnell und lebhaft, mit Gesten usw. Dann sage ich, wie schwer es mir fällt, nicht zu „steuern“ beim Sprechen hier. Ich will nicht über rein Theoretisches sprechen, aber da sind doch. Er sagt: meine Gefühlsreaktion, Unfähigkeit zu Aggressionen usw. 🕮 kommen sicher auch in das theoretische Arbeitsgebiet hinein. Ich: Ja, auf 2 Wegen: z.B. wenn ich michcOriginal mit. ärgere über Popper usw. und abwäge, was ich erwidern will; aber auch, wenn ich nur über die Probleme selbst denke, wenn ich abwäge, ob ich in Neues vorstoßen will, oder eine alte Methode etwas verbessern will usw. Er: Warum sagte ich, dass ich oft beim Rasieren daliege und träume, und dann kommt eine Idee zu mir; kommt sie zu mir? Ich: Ja, oft denke ich, es ist besser, nicht zu viel mit dem Willen zu arbeiten, sondern zu entspannen; dann sieht man die Lage unverzerrt.) – Ich komme nach Hause; Ina ist im Bett. Ich erzähle ihr etwas von dem Postbeamten; sie ist entzückt, wie es so sprudelt. Sie sagt, so müsste ich es auch bei meinen mss sprudeln lassen; dann ginge es viel schneller. – Korrektur gelesen für Aufsatz für Fraenkel.