RUDOLF CARNAP. Tagebücher und Leselisten. 1908–1919 |
11-3 (!) Morandini hier. (Er hat die neue Broschüre für das „Cal. Inst. Adv. Std.“ mit Bildern von Gebäuden, die Neutra anderswo gemacht hat. Der Plan ist jetzt größer: Das Institut soll Teil einer geplanten Universitätscity werden! Ein developer hat große Grundstücke im Auge: bei Santa Ana, und bei San Bernardino; auch in „Thousand Oaks“; aber das wäre zu jungen jüngeren Leuten, die nach der Rebellion hierher kamen; die haben ihm gesagt, dass ihr Ziel nicht Umstürzung der kommunistischen Wirtschaftsform war, sondern Reform mit größerer Freiheit für Bücher usw.; aber die Geheimpolizei stand zwischen ihnen und der Regierung und verhinderte die Verständigung. – Er meint, dass in der nahen Zukunft kein Krieg kommen wird. – Ich sage, dass ich eine Menge Bücher loswerden will; vielleicht dem department geben; wenn sein Institut schon bestände, würde ich vielleicht dem etwas geben. Er sagt, er hat im Hollywood office Haus viele Räume; da kann er Bücher einlagern; wenn ich sie später zurück haben möchte, könnte ich sie zurück haben, z.B. wenn das Institut nicht zustande kommt. Er selbst wird dem Institut seine ganze Bibliothek, ca. 2000 Bücher, geben. Ich sage, vieles davon ist deutsch, ob auch das in Betracht kommt; er: sicher, sie werden auch französisch und deutsche Bücher haben. – Er sagt, Pauling hat der Caltech sagen müssen, dass er die „Absicht“ hat, noch 5 Jahre zu bleiben; darum ist er nicht mehr als Mitglied des boards genannt.) (Nachher lese ich die neue Broschüre: ich stimme Ina zu, dass sie bei nicht sorgfältigem