Am Schreibtisch; Korrektur gelesen. (Ich stehe mal auf, um etwas zu suchen, mache eine der Schubladen im closet, die schwer beweglich sind auf, und dann wieder zu. Dabei plötzlicher Schnack im Rücken. Diesmal an der wohlbekannten Stelle, im Kreuz, wie in alten Zeiten. Ich lasse mich aber nicht erschrecken, und setze mich hin. Dann aber denke ich, ich will mich lieber hinlegen. Es ist zu umständlich, alle die verschiedenen Sachen von den galleys getrennt hinüber zu bringen, ohne sie durcheinander zu bringen. So nehme ich einfach Quines Buch, und etwas zum Schreiben; nachher gehe ich nochmal zurück und hole etwas. Dann ziehe ich mich aus und lege mich hin. Ich ärgere mich, dass diese alten Sachen mich jetzt auf einmal überfallen müssen, wo ich gerade die Therapie beendet hatte, stolz auf meine Selbständigkeit. 🕮 Etwas später gehe ich zum Badezimmer; ich setze mich hin und pinkle. Dann setze ich mich zum Waschen. Während ich die Hände wasche, glaube ich etwas im Rücken zu spüren; ich trockne mir schnell die Hände und gehe wieder zu Bett. Dann erst gebe ich die Idee auf, zum lunch aufzustehen.) Ich bleibe ganz im Bett. (Ina kommt spät zum Essen nach Hause, denkt, ich sei spazieren. Sie rät mir, Heizkissen an den Rücken zu tun, mit anderem Kissen dagegen, sodass ich halb auf der Seite liege. – Ich lese den ganzen Tag Quines Buch; besonders sein letztes Kapitel, wo er die intensionalen Begriffe, die er zunächst provisorisch zugelassen hat, wieder eliminiert; es ist alles sehr interessant, aber mir scheint, die subjunctive conditionals sollten nicht einfach entlassen werden als nicht gehörend zu einer ordentlichen Sprache.) – Abends spät hören wir zusammen vom Phonograph 2 Mozart Violinkonzerte; meine Tränen kommen, und das tut mir gut; Ina ist zärtlich.) Ganz zuletzt, als Ina schon fort ist, stehe ich ganz kurz auf, nur einige Sekunden, und „tanze“. Danach fühle ich mich etwas besser. (2 kleine Nembutal, gut geschlafen.)