Haarschneider. – (Ina mittags zu Myra.) 4 Vortrag Kalish „Modale Logik, semantisch explored“, im Logik Colloquium. (Er trägt sehr klar vor. Er hat mit Montague, und zuletzt auch David Kaplan, ein System von semantischen Regeln für Logik erster Ordnung aufgestellt. Elegant formuliert; eine Reihe von interessanten Theoremen bewiesen. Darunter auch: Unvollständigkeit des ganzen Kalküls, aufgrund einer mündlichen Bemerkung von Vaught (nämlich ebenso wie meine Idee: es kann keinen Beweis geben für nicht \(N(…)\), wo ‚\((…)\)‘ ein Satz ohne ‚\(N\)‘ ist, der nicht beweisbar ist, weil es für Nicht-Beweisbarkeit in FL kein Verfahren gibt). – In der Diskussion sage ich: In modaler Logik müssen alle Werte der variablen Intension genommen werden; diese können extensional dargestellt werden durch Funktionen von Modellen zwischen Extensionen desselben Typus. Montague sagt: Warum muss das? Dieses System zeigt, dass es anders möglich ist. Er sagt, in diesem System ist 🕮 beweisbar: ‚\((x)(y)[x=y\supset{} N(x=y)]\)‘. Ich zeige mit Deskription, dass dies nicht gilt. Er: Sein System enthält keine Deskri. Ich: Dies zeigt aber die Additivität; denn die Werte der Variablen sollten doch dieselben bleiben, auch wenn man Deskriptionen einführt.) – David und Renée fahren mich nach Hause. – 6h: Mia, und Soblers. (Ich ruhe mich noch aus, komme erst 6 ½. Sie gehen alle nach zum Campus Movie.)