38Tagebuch 8. I. 1935 – 15. XII. 1935 [Rudolf Carnap: Tagebücher], Eintrag Sa 7. IX. 1935

Vormittags mit FranzPRoh, Franz, 1890–1965, dt. Kunstkritiker, verh. mit Hilde Roh in die Stadt. ReisebüroLMünchen!Reisebüro, wegen Dampfer nach AmerikaLAmerika. ½ 2 ab nach GautingLGauting; in LaimLLaim steigt HanneliesePCarnap, Hanneliese, 1920–2016, Tochter von Rudolf und Elisabeth Carnap dazu. In GautingLGautingElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap, sie haben nette Zimmer dort; wir essen im Garten. Nachmittags zum neuen Haus. Dort der Architekt SchrauthPSchrauth, Architekt. Er nimmt sich liebevoll aller Kleinigkeiten an, macht alles möglichst praktisch, aber besorgt auch sonst sehr vieles für ElisabethPCarnap, Elisabeth, 1895–1987, auch Cha oder Chacha, Grafologin, Tochter von Luisa und Heinrich Schöndube, von 1917 bis 1929 verh. mit Rudolf Carnap, was mit dem Bau zusammenhängt, Schwierigkeiten mit den Nachbarn usw. Zurück, zusammen abendgegessen. HanneliesePCarnap, Hanneliese, 1920–2016, Tochter von Rudolf und Elisabeth Carnap hat Lust, Heilgymnastik zu lernen. LohelandILohelandschule, Rudolf-Steiner-Schule ist ihr zu kl künstlich.80Die anthroposophische Loheland-Gymnastik. Helferin nach ElmauLElmauIPflegestätte/Freistätte persönlichen Lebens, Schloss Mainberg/Schloss Elmau möchte sie auch nicht, weil zu vornehm dort, sondern lieber mal zu MengershausensPMengershausens, in Bayrischzell in BayrischzellLBayrischzell.81Johannes Müllers „Pflegestätte persönlichen Lebens“ auf Schloss Elmau und das Naturheilhotel „Tannerhof“ in Bayrischzell waren zwei lebensreformerische Erholungsangebote. 9 – ½ 11 nach Hause.