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Von den Briefautoren eingefügte Fußnoten sind durch ein hochgestelltes Sternchen gekennzeichnet
Bezieht sich eine textkritische Fußnote auf einen Bereich, der mehr als ein Wort umfasst, so ist dieser durch
[Eckige Klammern] kennzeichnen ausschließlich Einfügungen der Herausgeber. Ist die Lesung von Originaltext unsicher, so steht der entsprechende Text innerhalb von
Im Folgenden sind nur spezifische Abkürzungen erfasst; d. h. gängige Abkürzungen, die in einem aktuellen Wörterbuch (Duden, Oxford Dictionary) aufgeschlüsselt sind, werden hier nicht angeführt.
Von den Briefautoren verwendete spezifische Abkürzungen sind, wenn nicht in folgendem Verzeichnis enthalten, im Text in eckigen Klammern vervollständigt. In Einzelfällen erfolgt die Auflösung bzw. Vervollständigung auch in einer Erläuterungsfußnote. Weder von den Herausgebern vervollständigt noch in die folgende Auflistung aufgenommen sind die meisten geographischen Abkürzungen und Abkürzungen für Währungen (z. B. „frcs“). Eine weitere Ausnahme sind Abkürzungen, die innerhalb von in den editorischen Bemerkungen wiedergegebenem Originaltext auftreten; diese sind grundsätzlich nie vervollständigt. Bei den im Folgenden aufgeführten Siglen und Abkürzungen sind ausschließlich von den Briefautoren verwendete Abkürzungen durch * gekennzeichnet:
Mse, MSe, Msn, MSS*	 | bla |
Dsl. | maschinschriftlicher Durchschlag |
E.M.V., Verein E.M.* | Verein Ernst Mach |
gedr. | gedruckt |
FK | Felix Kaufmann Papers, Center for Advanced Research |
in Phenomenology, University of Memphis | |
GphmS | Otto Neurath, Gesammelte philosophische und methodo- |
logische Schriften (siehe Literaturverzeichnis) | |
HR | Hans Reichenbach Papers, Archives of Scientific |
Philosophy, University of Pittsburgh Library System | |
hsl. | handschriftlich (Langschrift) |
ksl. | kurzschriftlich |
Ms, MS, ms.* | Manuskript/manuscript |
MSCH | Nachlass Moritz Schlick, Wiener-Kreis-Archiv‚ |
Noord-Hollands Archief, Haarlem | |
Mse, MSe, Msn, MSS* | Manuskripte |
Mskpt/e* | Manuskript/e |
msl. | maschinschriftlich |
NB* | Nota bene bzw. Nachbemerkung |
ON | Nachlass Otto Neurath, Wiener-Kreis-Archiv‚ |
Noord-Hollands Archief, Haarlem | |
RC | Rudolf Carnap Papers, Archives of Scientific Philosophy‚ |
Hillman Library, University of Pittsburgh | |
RC-UCLA | Rudolf Carnap Papers, University of California, Los |
Angeles, Library Special Collections, Charles E. Young | |
Research Library | |
TB | Rudolf Carnap, Tagebücher (siehe Literaturverzeichnis) |
USMR | Unity of Science Movement Records, Hanna Holborn Gray |
Special Collections Research Center, University of Chicago | |
Library | |
Die Initialen „ON“ und „RC“ werden von den Briefautoren auch zur Signatur benutzt; eine Verwechslungsgefahr scheint nicht gegeben.
Editorische Bemerkungen
Jedem Korrespondenzstück nachgestellt sind editorische Bemerkungen. Diese informieren über Art des Korrespondenzstücks, Umfang und Überlieferung. Der Briefkopf bzw. andere, nicht zum eigentlichen Brieftext gehörenden Textteile werden hier wiedergegeben. Zudem werden etwaige Besonderheiten beschrieben (wie z. B. hier nicht wiedergegebene grafische Elemente, unsichere Datierung) sowie gegebenenfalls über editorische Entscheidungen informiert.
Da bei der überwiegend maschinschriftlichen Korrespondenz in der Regel ein Durchschlag beim Absender verblieb, sind von den meisten Briefen mehrere Exemplare überliefert. Sofern vorhanden, bildet hier immer das tatsächlich abgeschickte, im Nachlass des Empfängers überlieferte Exemplar die Grundlage für den Abdruck. Nur wenn dieses fehlt, wird das Exemplar des Absenders als Textgrundlage herangezogen. Sind sowohl Empfänger- als auch Absenderexemplar vorhanden, wird nur in Einzelfällen das letztere berücksichtigt, was in jedem Fall in den editorischen Bemerkungen erläutert wird. Die Schilderung der Überlieferungslage stellt insofern keinen Anspruch auf Vollständigkeit, als in Nachlässen dritter überlieferte Exemplare (was bei Rundbriefen die Regel ist) nicht angeführt werden. Auch werden erst nachträglich zwischen den Archiven (Archives of Scientific Philosophy bzw. Wiener-Kreis-Archiv) getauschte photomechanische Kopien aus naheliegenden Gründen nicht berücksichtigt (diese sind zu finden unter RC 115-07-01 bis 115-07-69 bzw. ON 225 und 226).
Zu beachten ist, dass die Korrespondenz Neuraths im Verzeichnis seines Nachlasses nicht einzeln, sondern nur in Form von Konvoluten aufgenommen ist; es kann also immer nur die Inventar-Nummer für das jeweilige Konvolut angegeben werden. Analoges gilt für die Bestände in RC-UCLA und USMR; hier können nur „Box“ und „Folder“ angegeben werden.
Briefanhänge werden, sofern überhaupt eindeutig identifizierbar, in der Regel nicht abgedruckt; nach Möglichkeit erfolgt an den geeigneten Briefstellen ein Verweis im Erläuterungsapparat. In den wenigen Fällen, wo aus inhaltlichen Gründen ein Briefanhang abgedruckt wird, ist dieser in den editorischen Bemerkungen beschrieben.
Textgestaltung
Die edierten Texte werden in Serifenschrift in der Alten Rechtschreibung wiedergegeben, als Referenz dienen ältere Ausgaben des Duden (vor 1996). Beibehalten werden gelegentlich verwendete alte Schreibweisen, die zur Zeit der Abfassung strenggenommen nicht mehr gültig waren, vor allem dann, wenn sie mehrfach verwendet wurden („Ocean“, „giltig“). Sprachliche, stilistische und orthographische Eigenheiten – wie sie sich vor allem in den Briefen Neuraths finden – sind nach Möglichkeit beibehalten. Eingriffe erfolgen nur, wenn eindeutige Fehler vorliegen. Alle Herausgebertexte dagegen sind in serifenloser Schrift in aktueller Rechtschreibung verfasst.
Die Absatzformatierungen sind weitestgehend an die Originale angelehnt (z. B. sind auch die seltenen Zentrierungen übernommen), auch die Gestaltung von Tabellen folgt so weit wie möglich der originalen Gestaltung; vereinheitlicht sind immer Gestaltung der Anrede und der Grußformel.
In den edierten Originalen durch Unterstreichung oder Großblock hervorgehobener Text wird hier genau so wiedergegeben, in den Originalen gesperrter Text dagegen kursiv. Handschriftliche Unterstreichungen in maschinschriftlichen Texten sind nicht berücksichtigt (da in den meisten Fällen wohl vom Empfänger stammend).
Aus technischen Gründen nicht verwendete Zeichen wie Umlaut-Großbuch"-staben oder „ß“ werden ebenso stillschweigend ergänzt wie eigentliche Sonderzeichen (z. B. Łukasiewicz, Jørgensen, Næss).
Sind die zur Signatur verwendeten Initialen oder ein kleiner Teil der Grußformel in Kurzschrift verfasst (was nur relevant ist in den Fällen, in denen von einem Brief Carnaps nur das Absender-Exemplar überliefert ist), so ist das nicht eigens ausgewiesen, genausowenig wie die gelegentlich bei Neurath vorkommende eigentümliche Gestaltung der Initialen in der handschriftlichen Signatur (N in einem Kreis). Fehlende Signaturen sind in eckigen Klammern ergänzt; fehlende oder nur maschinschriftlich getätigte Signaturen werden jedenfalls auch in der editorischen Bemerkung beschrieben.
Empfänger-Annotationen
In dieser Edition sind auch die Annotationen wiedergegeben, die vom Empfänger stammen (in fast allen Fällen handelt es sich dabei um kurzschriftliche Bemerkungen Carnaps in Briefen Neuraths). Diese sind – wie oben schon angemerkt – durch textkritische Fußnoten in der Marginalie gekennzeichnet. Der dazugehörige Text wird zur klaren Unterscheidung vom eigentlichen Brieftext in Farbe gesetzt. Vom Empfänger stammende bloße Hervorhebungen (Unterstreichungen oder Markierungen am Seiten"-rand, Rufzeichen etc.) werden dagegen nicht wiedergegeben.
Stillschweigende Eingriffe
Reine Tipp- oder Schreibfehler sind stillschweigend korrigiert, in Zweifelsfällen ist ein solcher Eingriff von einer textkritischen Anmerkung begleitet. Handelt es sich bei nachträglichen Eingriffen der Briefautoren um eindeutige Sofortkorrekturen oder um bloße Korrekturen eindeutiger Schreibfehler, so wird der korrigierte Text ohne Nachweis übernommen. In allen anderen Fällen nachträglicher Eingriffe erfolgt der Nachweis im textkritischen Apparat. Stillschweigend angepasst ist der inflationäre Gebrauch von Satzzeichen: Punkte, Ruf- und Fragezeichen werden auf maximal drei Zeichen reduziert, die Häufung von Gedankenstrichen wird überhaupt nicht wiedergegeben. Die Setzung von Kommata ist ebenfalls stillschweigend korrigiert. Alle anderen Eingriffe in die Zeichensetzung, vor allem die Hinzufügung von Anführungszeichen (wenn öffnende oder schließende fehlen), Doppelpunkten oder Bindestrichen erfolgt immer in eckigen Klammern. Schließt ein eindeutiger Fragesatz nicht mit einem Fragezeichen (sondern etwa mit einem Punkt), so wurde das beibehalten. Eindeutig fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung ist stillschweigend korrigiert.
Grundsätzlich gilt, dass jeder textliche Eingriff, der zu einer möglichen Bedeutungsänderung führen kann, immer erläutert wird.
Englischsprachige Briefe
In englischsprachigen Briefen sind die Eingriffe in den Text auf ein Minimum reduziert. Sowohl Carnap als auch Neurath erwarben erst in den dreißiger Jahren nähere Englischkenntnisse, dementsprechend enthalten diese Briefe (besonders die von Neurath) viele Germanismen und Eigenwilligkeiten. In dieser Edition sind auch eindeutig fehlerhafte Satzstellungen beibehalten. Eine Korrektur erfolgt nur bei der Schreibweise einzelner Worte, stillschweigend nur dann, wenn eindeutig von Schreib- oder Tippfehlern ausgegangen werden kann. Die teils höchst eigenwillige Setzung von Kommata ist grundsätzlich beibehalten; nur in ganz wenigen Fällen, wenn von einem Nachlässigkeitsfehler ausgegangen werden kann, erfolgt die stillschweigende Ersetzung von Kommata durch Punkte und umgekehrt oder die Ergänzung eines Punktes. Die Groß- und Kleinschreibung ist grundsätzlich beibehalten, nur Kleinschreibung am Satzanfang ist stillschweigend korrigiert. Gelegentlich fehlende Apostrophe wurden stillschweigend ergänzt.
Literaturnachweise
Literatur, auf die sich die Briefautoren beziehen, wird nur dann in den Erläuterungsfußnoten angeführt, wenn die Angaben der Briefautoren nicht – auch nicht unter Zuhilfenahme des Literaturverzeichnisses – für eine leichte und zweifelsfreie Identifizierung hinreichend sind. Wie auch aus dem Literaturverzeichnis hervorgeht, wird dabei auf die Erstveröffentlichungen bzw. (bei Schriften anderer Autoren) auf mutmaßlich von den Briefautoren verwendete Ausgaben verwiesen. Bei Verweisen auf klassische Autoren wird dagegen eine heute gängige Referenzausgabe verwendet. Bei Seitenverweisen auf Schriften Neuraths wird – sofern dort wiederabgedruckt – die entsprechende Seitenzahl von Neurath, Gesammelte philosophische und methodologische Schriften (GphmS), ergänzend angegeben.