\brief{Otto Neurath an Rudolf Carnap und Charles W. Morris, 2. November 1938}{November 1938} \anrede{Lieber Carnap, lieber Morris!} \haupttext{ Dies ist eine weitere Antwort auf den Brief von Morris vom 26. Sept. 1938. Ich bin auch der Meinung, daß man die Allgemeinheiten nicht zu oft wiederholen dürfe, deshalb möchte ich die Richtung der Aussprachen ein klein wenig variiert sehn. \uline{1. Tag}. UNITY OF SCIENCE (daß es sich um logische Probleme handelt, sagt ja schon der Kongreßtitel und man kann das doch nicht jeden Tag wiederholen, es hört beim 3. Tag ohnehin auf). \uline{2. Tag}. Problems of Cosmology and Physics. Ich rate dringend zu dieser oder einer ähnlichen Formulierung, damit wir aus der traditionellen Diskussion herauskommen und die logisch wichtige Frage erörtern, wie in der modernen Physik sozusagen eine geographische Beschreibung der Raum-Zeitwelt geliefert wird. Es soll die gesamte Raum-Zeitauffassung, die Notwendigkeit einer Metrik oder deren Unnötigkeit usw. mehr im Vordergrund stehen als Quantenmechanik usw., wenn auch all dies aufs engste mit der umfassenden Frage zusammenhängt. Ich finde Freundlichs Enzyklopädieartikel sehr anregend, oder van Dantzigs Rede in Cambridge, auch Franks Bemerkungen über logischen Empirismus in der Physik, die jetzt im Satz sind, gehören dazu. Ich finde, man bringt zu wenig zum Bewußtsein in unseren Kreisen, daß es sich letzten Endes um \glqq Geographie des Weltalls\grqq\ handelt. Damit würden auch die Fragen, die Jeans, Eddington usw. so populär machen, von einer anderen Seite her berührt werden. FRANK wird das sicher sehr gern behandeln. Bridgman wird sicher, was er gern sagen möchte, dieser Fragestellung anpassen können. \uline{3. Tag}. Ich habe ernste Bedenken gegen \glqq Physical and Biological Sciences\grqq. Die Geologie -- ist das eine Physical Science? So viel ich sehe -- und ich beschäftige mich jetzt im Zusammenhang mit meiner Monographie auch mit dieser Frage --, sollte man lieber von \glqq Physical and Biological Theories\grqq\ sprechen, dann ist die Geologie eine Wissenschaft, in der beide Arten Theorien verknüpft werden -- anders als in der Biologie, die ja selbstverständlich auch physikalische Theorien verwendet, aber nicht eine Kombination belebter und unbelebter Gebilde umfaßt. \uline{4. Tag}. Wie ich schon einmal sagte, möchte ich die Socio-Humanistic Sciences nicht den Natural Sciences gegenüberstellen. Es genügt doch zu sagen \glqq Socio-Humanistic Problems\grqq\editor{:} \glqq Terms, Statements, Laws, Procedures\grqq. Oder so ähnlich. Wozu einen Gegensatz wie Naturwissenschaften-Geisteswissenschaften selbst einführen, wenn man nicht muß. Es tun so viele, denen wir dann widersprechen. Ich weiß, mancher, der uns nahesteht, hat diese Gegenüberstellung (auch Dewey etwas), aber deshalb muß das nicht so in den Vordergrund gerückt werden. Es ist doch fruchtbarer, über die Behandlung der einzelnen Disziplinen zu sprechen und ihre Zusammenhänge. Axiology usw. kommt da auch hinein. Eine reiche, konstruktive Debatte ist möglich! Da ich mit Dewey jetzt eine Korrespondenz begonnen habe, kann die Nettoaussprache mit ihm sehr schön werden. Er glaubt, daß wir im Physikalismus mehr behaupten, als tatsächlich der Fall ist, er hat Bedenken gegen \glqq Ding-Sprache\grqq\ usw. Wenn die Mißverständnisse, die jeder von uns hat über die Meinung des anderen, beseitigt sein werden, werden noch immer interessante Unterschiede übrig bleiben. Man zwingt einander gegenseitig zu schärferer Herausarbeitung \neueseite{} der Meinungen. Zu den Rednern. Vor allem ist immer eine Anregung von MORRIS, der ja das Enivronment kennt, zu bevorzugen, wenn kein besonderes Bedenken vorliegt. Ich meine, man sollte vielleicht mehr Lateiner haben. In den current sessions sehe ich nur ROUGIER. Ich meine, man sollte das gesamte Internationale Komitee einmal bezüglich aller folgenden Kongresse befragen, nicht auf USA beschränkt. Vielleicht kommen so auch Anregungen. Ob WOODGER den Hörern klar macht, was wir im ganzen beabsichtigen? Ich habe mich ja gleich dafür eingesetzt, daß er unter den ersten 20 Mitarbeitern der Enzyklopädie ist, aber ich sah, daß er in CAMBRIDGE auf die Frage, ein wenig darzulegen, wie man denn nun diese logischen Deduktionen mit der biologischen Forschung verknüpfen könne, eigentlich nicht recht antwortete. Das ist gar kein Einwand gegen das, was er tut, und er soll jedenfalls sprechen, aber da Köhler bestimmt nicht unseren Standpunkt vertritt -- vielleicht könnte man Brunswik fragen, was er zu Köhler meint, ich habe nichts gegen ihn einzuwenden an sich --, wäre es gut, wenn jemand gerade, wenn über Psychologie, Biologie usw. gesprochen wird, unseren Standpunkt zur Diskussion stellen würde. Paris 1937 hat Brunswik das -- wie mir scheint -- sehr gut getan. Wie ist die Gegenüberstellung Köhler, Woodger gedacht? Wäre Brunswik-Köhler nicht ertragreicher? Ich möchte damit nicht etwa Woodger und Brunswik auf ihre Bedeutung hin vergleichen. Woodger ist immer stark in sich abgeschlossen -- sonst wirklich nett und so bereit zu Kooperation. Aber sein Enzyklopädiebeitrag bringt einem, dem das fremd ist, die Problemstellung nicht so nahe, als das heute wohl möglich wäre. Was denkt Ihr hierüber? Wenn RUSSELL teilnimmt, wäre das ausgezeichnet. Er ist mit uns nicht zufrieden, andererseits sind wir doch sozusagen seine Söhne, die ihn verehren und bekämpfen, wie sichs gehört. Aber doch in netter Weise. Wie ists mit Teilnahme von Freundlich im PANEL? und anderen, denen COSMOLOGY nahe liegt. SARTON ausgezeichnet. Natürlich soll er seinen \glqq Apparat\grqq\ zeigen -- seine geschichtliche Gesamtübersicht ist wunderbar. Ich habe, soweit ich sie benutzt habe, immer wieder das gefunden, was ich suchte -- ich bin freilich nicht kompetent zu urteilen. Aber da er überdies einen Ruf hat, stehe ich ihm nur positiv gegenüber, wenn er auch in seinen Meinungen uns vielleicht nicht immer so gefällt. Aber nicht HISTORY VERSUS PHILOSOPHY. Sondern etwas Positiveres, Konstruktiveres: UNITY OF SCIENCE IN HISTORY oder dgl. Ich bin für jede Kooperation mit seiner Organisation. Sollte nicht auch BLOOMFIELD unter den Rednern in den Current Sessions sein? Stebbing? Ich würde \glqq Arts\grqq\ dem \glqq Esthetical\grqq\ als Titel vorziehen. Nicht auf\fnA{\original{an}} Meyer Schapiro vergessen, der Kunstgeschichte richtig physikalistisch vorträgt, wie er mir erzählte. Seine Aufsätze sind sehr instruktiv. Und wo bleibt MORRIS selbst! Da ich ganz mit Carnap einig bin, man solle nicht zu viel Redner haben, verzichte ich gern auf eine Enzyklopädie-Sitzung. Vielleicht macht man eine kleine Zusammenkunft der Enzyklopädiemitarbeiter und gibt Gelegenheit, daß aus dem Plenum Fragen, die Enzyklopädie betreffend, gestellt werden. Bis dahin sind wir ja schon weiter mit unseren Plänen und viele voraussichtliche Mitarbeiter sind da, mit denen wir drei zusammen sprechen können. Ich habe gewisse Bedenken gegen Papers von Unbekannten. Vielleicht könnte man es so machen, daß man gewisse Mitglieder des int\editor{ernationalen} Komitees bittet, uns Eventualvorschläge zu machen. Die Erfahrungen jetzt in CAMBRIDGE haben gezeigt, daß \uline{bei allem Willen zur Restriktion} mehr Referate zustande kommen, als man plant. Wenn ein von uns hochgeschätzter Mann, sagen wir LALANDE oder LANGEVIN oder\ldots\ schreibt, er würde gern sprechen, so kann man das doch kaum ablehnen. Die Franzosen waren sehr unwillig, daß ich, als kurz vor Beginn noch einige uns bisher unbekannte Redner aus Frankreich angemeldet wurden, ich schrieb, es sei alles überfüllt. Es sollen Gonseth, Mariani, Destouches deshalb weggeblieben sein. USW. Von den sonstigen Leuten, die unzufrieden waren, weil sie nicht sprachen, ganz zu schweigen. Ich möchte so liebenswürdig als möglich allen entgegenkommen, aber ich meine, man muß in Hinblick auf den Diskussionszweck die Zahl der Redner nicht sehr viel größer werden lassen, als jetzt vorgesehen ist. CARNAP wird ja streng sein, nehme \neueseite{} ich an, wenigstens stärkt er mir immer den Rücken, wenn ich schwach werde und zu viele Redner zulassen will, damit alle freundlich gestimmt sind. Im groben: \uline{Ich stimme dem Vorschlag MORRIS zu}. Die Anregungen von Feigl, Lenzen usw. scheinen aber sehr beachtenswert. Es wäre die Möglichkeit, die Variante LENZEN näher zu erwägen. Etwa 3 Redner Vormittag und Nachmittag, \glqq Panel\grqq. Das erleichtert vieles und erzeugt nicht die Vorstellung, als ob zwei Redner eine Antithese bedeuten müssen. Vielleicht macht man 4\nicefrac{1}{2} Tage Panel und für die verschiedenen Parallelsitzungen 1\nicefrac{1}{2}? Am \uline{1. Tag} könnten BRIDGMAN und MORRIS Eröffnungsreden halten, die aber bereits sachlich sind. Dann könnte RUSSELL reden, allgemeine Bedenken und Positives vorbringend. CARNAP, UNITY OF SCIENCE AND LOGICAL EMPIRICISM. Dann, wie MORRIS das vorsieht, REICHENBACH usw. Auch SARTON? Vielleicht am 1. Tag kein Panel. 7--8 Redner. Am \uline{2. Tag} Vormittag: FRANK, \ldots\\\noindent Panel: FREUNDLICH \ldots\ wie Morris, FEIGL (Physikalismus, Konvergenz von Theorien\ldots). Am \uline{3. Tag} KÖHLER, BRUNSWIK, WOODGER. \noindent Panel: Lewin\ldots\ wie Morris und Lenzen. Am \uline{4. Tag} DEWEY, HULL (oder besser am Tag mit WOODGER?), NEURATH Panel: Tinbergen, Wirth\ldots\ wie Morris, Schultz. Am \uline{5. Tag} Organisierte Diskussion, aber nicht 3 Hauptvortragende. Vormittag R. v. MISES, HEMPEL, NAGEL usw. wie Morris und Feigl \ldots{} WAHRSCHEINLICHKEIT usw. Nachmittag, PARALLELSITZUNGEN, wie Morris. Am \uline{6. Tag} PARALLELSITZUNGEN, wie Morris, \noindent Die Panel-Redner vom 1. Tag müßten aufgeteilt werden. Es ist natürlich die Frage, ob es gut ist, wieder WAHRSCHEINLICHKEIT zu diskutieren. Eventuell doch, das dürfte CARNAP auf Grund der Erfahrungen von PARIS 1937 beurteilen können. Ich habe sehr viel zugunsten der \uline{DREI REDNER} zu sagen, falls nicht MORRIS Bedenken hat. Dadurch soll die Gesamtzahl \uline{nicht} vermehrt werden. Übrigens \uline{muß} die Redezeit beschränkt werden!! Natürlich mit Ass\editor{ociation} of Symb\editor{olic} Logic möglichst guter Kontakt. Vielleicht könnte man mit AAAS am Tag vorher gemeinsam tagen und so einen Kontakt herstellen. Viele von den AAAS-Vertretern werden wohl gern kommen und wir benötigen Spezialisten. Ich bin mit MORRIS für ein möglichst informelles Tagen und viel Diskussion, deshalb soll man die AAAS-Sache nicht zusehr ausdehnen. Der Kongreß wird ohnehin zu viel Teilnehmer haben, so daß Kontakte schon schwierig sein werden. Wie schön wärs, wenn unsere \uline{großen} Kongresse nicht über 150 Teilnehmer hätten. Ich bin dafür, daß die Nachmittagsreferate mit den Vormittagsdiskussionen möglichst eng verbunden werden. Aber man soll nicht pedantisch sein. Das sind wir ja ohnehin nicht. WATSON-Monographie für Einheitswissenschaft-Series wäre ausgezeichnet. Wir werden haben: MISES, Lehrbuch des Positivismus. WAISMANN, der längst erwartete Bd. I der SCHRIFTEN, TOLMAN -- längst versprochen. KELSEN bietet etwas über Entstehung des Kausalbegriffs an -- bin sehr dafür, es zu nehmen. GOMPERZ, Interpretation usw. STRAUSS etwas zur Logik der Quantenmechanik. CARNAP hat Bedenken, große und kleine Sachen zu nehmen, der Verlag und Neider waren durchaus dafür. Leichtere Propaganda usw. usw. Man kann auch nicht gut unterscheiden, was in die, was in jene Sammlung kommt. Rat von MORRIS war wichtig, zunächst eine Sammlung zu machen -- kommt Zeit, kommt Rat. Z.\,B. können wir TARSKI auf Englisch bringen, wir können CARNAP Logistik bringen. So viel ich weiß, ist der Vertrag mit Springer für die SAMMLUNG gemacht, und wenn die nicht weiter erscheint, wird Carnap wohl weiter bei uns erscheinen können. Wir können Sachen in DEUTSCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH\fnAmargin{Ksl. am unteren Blattrand: \original{\textsp{Wichtig: Verbindung mit der \unsicher{University} Press; sonst ist Absatz in Amerika schlecht; sonst würde ich kein Buch in die Sammlung geben, höchstens Broschüren.}}} herausbrin \neueseite{} gen. Ich bin auch froh, daß die ERKENNTNIS gut klappt. Nun erscheint Bd. VII zu Ende. Ganz mit Kongreß ausgefüllt und dem Nachruf auf Schlick (von Feigl). Dann kommt sofort Bd. VIII, wo sogar einige Sachen aus Cambridge als eigene Artikel erscheinen, weil kein Platz mehr ist. Dann kommen die Artikel, die schon lange liegen, die Besprechungen von Carnap usw. Ich nehme an, in ein paar Wochen. Dann soll Bd. VIII bis Harvard-Congress komplett vorliegen, vielleicht Heft 1 von Bd. IX, damit für Harvard was da ist. Heft 2 bis 5 inkl. soll dann Harvard gewidmet sein. Ich schlage vor, daß die Redner AUSZÜGE der Reden geben, deren Umfang wir feststellen. Die kompletten Sachen können wir \uline{erweitert} zum Teil in der Einheitswissenschaft bringen, sie können in Zeitschriften kommen usw. So viel \editor{wie} möglich soll vorher gedruckt vorliegen (wie in Cambridge -- ich sende je ein solches vorher gedrucktes Kongreßheft auf dünnem Papier. Während des Kongresses kamen noch weitere vorher gedruckte Referate an). Wer nicht rechtzeitig sein Manuskript geschickt hatte, mußte es halt später senden und es kommt dann eben nur in den Bericht, siehe ERKENNTNIS-Hefte. Das empfiehlt sich sehr. Wir müßten die Mskpte etwa im JULI haben, einzelne im AUGUST. Das Setzen und Drucken geht ja schnell. Für die ERKENNTNIS ists sehr wichtig und reine Kongreßberichte werden, wie ich schon sagte, nicht so gern benutzt wie Kongreßberichte in Zeitschriften. Jede Bibliothek, welche die ERKENNTNIS hat, hat dann den Kongreßbericht, aber wer kauft den Kongreßbericht gesondert? Ich warte auf BLOOMFIELD-Entwurf! Dank für MORRIS Artikel für UNITY OF SCIENCE FORUM. Ich bitte Carnap umgehend, einen kurzen Artikel, 3--5 Seiten, über \glqq Indirekte Definition und ihre Bedeutung für die Wissenschaft\grqq\ zu senden, Englisch -- oder, wenns rascher geht, Deutsch. Ich hatte einen Auszug aus TESTABILITY AND MEANING\fnAmargin{Ksl. \original{\textsp{Bitte sowas nicht, ohne daß ich es sehe}}.} gemacht und wollte ihn abdrucken, aber inzwischen hat C\editor{arnap}, wie ich aus der Enzyklopädie sehe, manches geändert, vor allem ist es eine eigene Aufgabe, das nun anzuwenden, da ergeben sich Einschränkungen, Wenns und Abers, die in T\editor{estability} A\editor{nd} M\editor{eaning} nicht betont sind. Daher wäre authentische kurze Darstellung von C\editor{arnap} sehr erwünscht, etwa für Dezember oder spätestens Januar. Hinweis auf T\editor{estability} A\editor{nd} M\editor{eaning} und den Enzyklopädieartikel! Ich schreib das alles hier herein, um nicht noch einen Brief anfangen zu müssen. Habe wenig Zeit. Briefe gehen bald an Morris zurück. Muß sie nur nochmals genauer lesen. Wichtigstes oben berücksichtigt, scheint mir. Und Details wird Morris besser mit den amerikanischen Freunden entscheiden. Europäische Situation schwierig. Ich möchte gern \glqq Ableger\grqq\ unserer beiden Organisationen \glqq Int\editor{ernational} Institute for the Unity of Science\grqq\ und \glqq Int\editor{ernational} Foundation for Visual Education\grqq\ in verschiedenen Ländern einrichten, um nicht auf den Haag beschränkt zu sein. Aber die Tätigkeit in Europa ist auch wichtig! So scheint mir. Darüber werden wir ja im Februar viel reden. Nächstens über die anderen Fragen. Enzyklopädie usw. Gruß} \grussformel{Euer\\ON} \ebericht{Brief, Dsl., 4 Seiten, \href{https://doi.org/10.48666/846611}{RC 102-54-02}; Briefkopf: gedr. \original{International Institute for the Unity of Science} mit näheren Angaben, hsl. \original{an Carnap}, msl. \original{2.~Nov. 1938}.}