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Lieber Herr Carnap!
Es freut uns sehr, zu lernenerfahren, daß Sie früh nach Amerika kommen werden! Wir sehen dasem Ende Dezembers mit größtem Vergnügen entgegen. Es ist der Hauptzweck dieses Briefes, Sie zu überzuzeugen, daß es am besten ist, hinreichend früh abzureisen, mindestens eine Woche bei uns verbringen zu können, bevor Sie nach Baltimore fahren werden.
Ich habe schon festgestellt, daß Sie als Gast bei der “Kerlgesellschaft”es sonst keinen der üblichen wöchentlichen Schmäuse so nah an den Weihnachten geben würde; es wird nämlich letztenfalls einen besonderenr um Ihren willen gehalten, worin alle diejenigen der Gesellschaftgelerntgehört, daß einige vorhanden sein werden, wenn Sie da sein werden, die sonst weg sein würden.]eäsident der U[niversität]eäsident, auch Hendersonrs Aufenthalts die verschiedenen Philosophen kennenlernen. Ich meine sehr (so meint auch mein Freund Dr. Skinnerrsigen Professur sehr vorteilhaft wäre, betreffende Gelehrte möglichst früh kennenzulernen. Die Räder mahlen langsam.
Sofern handelt es sich nur um akademische Vorteile. Nun möchte ich hinzufügen, daß es unser ernster Wunsch ist, Sie beide möglichst bald zu sehen, und Sie bei uns für die Weihnachten zu haben. Ich möchte Sie also pressendrängen, ein Schiff direkt für Boston zu nehmen [dadurch würden Sie die ungefähr 15 Dollars sparen, die es zwei Personen kostet, von Neu-York nach Boston mit Zug zu fahren]e Auto besitzt. Inm Vergleich mit dem Zugfahrgeld würde das Verteilen der Autodepense uns viel Geld sparen; auch würde es angenehmer sein. Inzwischen wird Inaumzu solcher Zeit nach Chicago abreisen, mit Ihnen während der Reise zusammenzukommen. (Sie würden vermutlich von Baltimore nach Chicago direkt mit einem Zug fahren.)
Ich hoffe sehr, daß dieser Vorschlag annehmlichbar sein wird.
Besten Dank für die Schriften 5es mich sehr freut, zu besitzen. Außerdem hatte ich 5es Vergnügen und (insbes[ondere] 5geleistetgebracht.
Besten Dank für die schöne Rezension
Curtisunterrichtetgebeten, Ihnen seinen herzlichen Dank mitzuteilen. Eine Antwort von Haskell
Die Gastfreundlichkeit, womit Sie meinen Freund Tom Chambersennet haben, wird von ihm unddanken er und auch von mirich Ihnen sehr verdankt. Der Besuch bei Ihnen, und der Ausflug anuf den Hradschin bilden für ihn angenehme Erinnerungen.
Deras Exemplar meiner voriges Jahr begehaltenen Vorträge über Ihrer Arbeitenaenn ich es bald bekommen werden, werde ich es Ihnen gleich schicken; sonst werden Sie es in Amerika lesen können.
Wir haben jetzt ein gesundes‚ 26 Tage altes‚ „Elisabeth“
Ihr Brief an Langfordganz einverstanden, meines Studiums Ihrer Arbeit wegen‚ganz einverstanden.
Die Bezeichnung „Scientific Philosophy“ bringt die Philosophie der Naturwissenschaften (die vielmehr „Philosophy of Science“ zu bezeichnen wäre) gar nicht bei, sondern die in wissenschaftlicher Weise getriebene Philosophie. Insofern scheint die Bezeichnung zu passen. Nichtsdestoweniger klingt sie mir gar nicht gut – ich weiß nicht genau warum. Vielleicht hängt dies irgendwie von dem Mißbrauch ab, den das Wort „scientific“ in Amerika geleidetitten hat (z. B. in den unredlichen Geschäftsreklamen – für Zahnpaste usw.–, auch beim religiösen Fadismus). Das Wort bleibt gebraäuchlich, aber man muß auf den Klang ders Zusammenhangs sehr aufpassen. Ich kann keine allgemeine-Regel aufstellen, nur mein Gefühl in eEinzelfällen mitteilen. Z. B. klingt mir „Philosophy as a Science“ ganz gut – auch „Scientific Method in Philosophy“, wenn dies nicht schon von Russellgekauftweggenommen wäre Oder warum nicht Ihr früher angewandter Titel „Philosophy and Logical Syntax“?
Mit besten Grüßen Ihnen beiden, auch von Naomi
Ihr
W. V. Quine
Brief, msl., 2 Seiten, WQ; Briefkopf: msl. 91 Washington Avenue  /  Cambridge, Mass., U.S.A.  /  d. 23. Sept. 1935.